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Ein Spiel, um den Rhythmus zu finden

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Es passierte am 30. Dezember im Halbfinal des Spengler Cups gegen das Team Canada: Byron Ritchie vom SC Bern attackierte den Freiburger Romain Loeffel mit einem Check gegen den Kopf. Der Gottéron-Verteidiger spielte noch für ein paar Minuten weiter, ehe er in die Kabine verschwand. Die Diagnose war schnell gestellt: Hirnerschütterung. Die Hoffnungen, dass der Verteidiger relativ schnell wieder ins Geschehen eingreifen könnte, zerschlugen sich bald. Heute, neun Wochen später, ist der bis zu seinem Ausfall produktivste Defensivspieler Gottérons (33 Spiele, 3 Tore/10 Assists) zurück.

Keine Angst vor Rückschlag

«Eine solche Verletzung wünsche ich niemandem», sagt Loeffel, der gestern nach dem Training als einer der Letzten vom Eis ging. «Die vergangenen Wochen waren nicht lustig. Zunächst glaubst du, dass alles schnell gehen wird. Dann aber stagniert der Heilungsverlauf, und Kopfschmerzen sowie Schwindelgefühle sind deine ständigen Begleiter.» Noch jetzt fühle er sich nach grosser körperlicher Belastung etwas komisch. Dennoch geht der Nationalspieler davon aus, dass er völlig genesen ist. «Eine Sicherheit gibt es allerdings nie.» Angst vor einem Rückschlag hat er jedoch keine. «Ich habe getan, was ich konnte. Alles andere gehört zum Berufsrisiko.» Er sei auf dem Eis schon immer einer gewesen, der sich so gut wie möglich gegen Checks geschützt habe. Ritchie aber habe er nicht kommen sehen. «Deshalb war ich ohne Körperspannung, was sich negativ ausgewirkt hat.»

Wichtige Spielpraxis

Nun freut sich Romain Loeffel ganz einfach, gerade rechtzeitig auf die Playoffs hin endlich wieder spielen zu können. «Eine Partie vor dem Start der Playoffs ist zwar nicht viel, umso wichtiger ist sie aber für mich, um den Rhythmus einigermassen wiederzufinden.» Die Nummer 55 rechnet damit, dass er heute in Rapperswil nicht mehr als 10 bis 15 Einsätze haben wird. Vielleicht werden es aber auch ein paar mehr sein, wenn man den Worten seines Trainers Hans Kossmann Glauben schenkt. «Das Spiel in Rapperswil ist sehr wichtig für Romain. Er wird viel Eiszeit erhalten, um möglichst optimal vom letzten Match vor den Playoffs profitieren zu können.»

Hundert Prozent Einsatz

So wichtig die Partie bei den Lakers für Romain Loeffel persönlich ist, so belanglos ist sie–zumindest, was die Klassierung betrifft–für Qualifikationssieger Gottéron. Der Rückkehrer sieht das etwas anders. «Wir sind zwar sicher Erster, dennoch ist es wichtig, die Qualifikation mit einem Erfolgserlebnis abzuschliessen, um mit viel Selbstvertrauen in die Playoffs steigen zu können.» Gleiches gelte für die St. Galler, die sich bereits seit einiger Zeit auf die Playouts vorbereiten würden. «Deshalb bin ich überzeugt, dass es ein anständiges Spiel geben wird. Von unserer Seite wird jedenfalls jeder aufs Eis gehen, um hundert Prozent zu geben.»

 

«Zunächst glaubst du, dass alles schnell gehen wird. Dann aber stagniert der Heilungsverlauf, und Kopfschmerzen sowie Schwindelgefühle sind deine ständigen Begleiter.»

Romain Loeffel

Gottéron-Verteidiger

Vorschau: Entwarnung bei Christian Dubé

W enn Gottéron heute Abend in Rapperswil (19.45 Uhr) sein letztes Qualifikationsspiel bestreitet, wird neben dem langzeitverletzten Lukas Gerber (Gehirnerschütterung) wie bereits in Ambri Christian Dubé nicht mit von der Partie sein. Die Verletzung, die sich der Center im Heimspiel gegen Kloten zugezogen hat, entpuppte sich aber als nicht gravierend. «Dubé hat sich eine starke Fussprellung zugezogen und wird gegen die Lakers nicht spielen. Für den Start der Playoffs am Samstag ist er aber wieder dabei», gibt Trainer Hans Kossmann Entwarnung. Neben Dubé werden heute auch Goalie Benjamin Conz sowie Joel Kwiatkowski geschont. Weitere Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. Auch wenn die Freiburger heute nicht in Bestbesetzung antreten werden, erwartet Hans Kossmann eine korrekte Leistung. «Wir wollen über 60 Minuten unser System durchziehen. Wir hatten genug Zeit, um den Qualifikationssieg zu geniessen. Der Fokus liegt nun aber auf dem Lakers-Spiel und den Playoffs.» Heute entscheidet sich auch, ob der Viertelfinalgegner Biel oder Kloten heisst. «Wer es letztlich wird, ist egal. Beide Teams haben gute Elemente in ihren Reihen. Einzig wegen der Distanz würde ich die Bieler vorziehen.» fs

Der heutige Gegner

Die Fakten zu Rapperswil-Jona

• Für das zehntplatzierte Rapperswil geht es heute noch um das Heimrecht im Playout-Halbfinal gegen Ambri. Die punktegleichen Tessiner (9.) spielen ihr letztes Spiel in Davos.

• Mit 203 Gegentoren in 49 Spielen weisen die St. Galler die schlechteste Defensive der Liga auf.

• In der Saisonbilanz gegen Gottéron liegen die Lakers mit 1:2-Siegen h inten.fs

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