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Ein Tor verleiht Gottéron neues Leben

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 Angesichts des Rückstandes in der Serie stellte sich vor der gestrigen wegweisenden Partie die Frage, ob Hans Kossmann Veränderungen im Line-up vornehmen würde. Nun, es blieb (zu Recht) bei minimalen Anpassungen. So wechselten einzig Greg Mauldin und Adam Hasani ihre Plätze und stürmten neu neben Sandy Jeannin beziehungsweise Christian Dubé, zudem rutschte Jan Cadieux für Sandro Brügger als 13. Stürmer nach.

 Derweil konnte der SCB wieder auf David Jobin zählen, so dass der gelernte Flügel Flurin Randegger seine angestammte Position einnehmen konnte und den suspendierten Tristan Scherwey ersetzte. Gegen die zwei Spielsperren Scherweys hat Gottéron übrigens Rekurs beim Verbandssportgericht eingelegt, weil die Freiburger mit dem in ihren Augen zu milden Strafmass des Einzelrichters nicht einverstanden sind. Im Wissen, dass solche Einsprachen in der Regel kaum Gehör finden, dürfte das Ziel dieser Massnahme insbesondere dazu dienen, ein Zeichen in Richtung Liga zu setzten.

Ein Zeichen wollten auch die Spieler mit einem guten Start in die Partie setzen. Doch anders als noch in Spiel 1, als sie die Berner ins eigene Drittel eingeschnürt hatten, gelang dies Gottéron gestern nicht. Im Gegenteil, es war der SCB, der im ersten Abschnitt die besseren Chancen verzeichnen konnte. Dass die vorsichtig spielenden Freiburger nicht zum dritten Mal den ersten Treffer hinnehmen mussten, hatten sie unter anderem auch ihrem Boxplay zu verdanken. So liessen die Gäste, die in dieser Serie zuvor drei von vier Überzahlspielen ausgenutzt hatten, zwei dieser Möglichkeiten verstreichen.

Heins im Spital

Die Effizienz, welche die Berner bisher ausgezeichnet hatte, ging ihnen damit abhanden. Auch waren sie es gewesen, die in den Schlüsselmomenten der ersten Spiele die Oberhand behielten. In der 25. Minute bot sich Gottéron die Chance, einen solchen zum Führungstor zu verwerten. Was war geschehen? Der Ex-Freiburger Franco Collenberg foulte Shawn Heins mit einem Crosscheck, wonach dieser mit dem Kopf voran in Greg Mauldin stürzte und regungslos liegen blieb. Der Kanadier musste mit der Bahre vom Eis getragen werden, war aber ansprechbar und konnte alle Gliedmassen bewegen. Nach letzten Informationen bei Redaktionsschluss litt er aber noch im Spital an Wahrnehmungs- und Gefühlsstörungen in der Hand und wurde zur Kontrolle im Spital behalten.

Für den Berner bedeutete diese Aktion ebenfalls das Matchende, bekam er doch eine Spieldauerdisziplinarstrafe aufgebrummt–auch wenn das Foul an sich nicht übermässig hart und die Verletzungsfolge eher ein unglücklicher Unfall gewesen war. Im fünfminütigen Powerplay brachten die Gastgeber indes nichts zustande. Damit nicht genug: Noch bevor die Zeit abgelaufen war, mussten mit Joel Kwiatkowski und Tristan Vauclair gleich zwei Freiburger in die Kühlbox, was Bern eine einminütige doppelte Überzahl bescherte. Aber auch diese goldene Möglichkeit wurde kläglich ausgelassen.

 Späte Erlösung

Sozeichnete sich mehr und mehr ab, dass ein Lucky Punch dieses phasenweise zerfahrene Duell mit wenigen spielerischen Höhepunkten–was eigentlich den Bernern in die Hände hätte spielen müssen–entscheiden würde. Im Schlussdrittel waren die Freiburger gewillt, das Glück auf ihre Seite zu zwingen. Nachdem Julien Sprunger und Benjamin Plüss zunächst noch aus aussichtsreicher Position scheiterten, war es schliesslich doch diese Linie–welche in der Serie bisher vorab bei Gegentreffern auf dem Eis gestanden hatte–, die den Bann brach. Sprunger verwertete eine herrliche Kombination zum so wichtigen 1:0 (48.). Eine weitere vierminütige Überzahl ab der 52. Minute bot Gottéron die Chance zur Siegessicherung. Doch das Powerplay war gestern schlicht kein entscheidender Faktor. Dennoch sollte es Gottéron zum ersten Erfolg reichen, weil der SCB nicht mehr zusetzen konnte und der Heimclub kaum noch etwas zuliess. einer vorab defensiv starken Leistung hat sich Freiburg damit in die Serie zurückgekämpft. Bereits morgen könnte Gottéron in Bern das in Spiel 1 eingehandelte Break wettmachen. Je weniger Tore kassiert werden, desto grösser werden die Chancen dafür sein.

Mehr Bilder vom Match unter:www.freiburger-nachrichten.ch

Telegramm

Gottéron – Bern 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)

St. Leonhard.–6700 Zuschauer (ausverkauft).–SR Reiber/Rochette, Fluri/Müller.Tor:48. Sprunger (Benny Plüss, Bykow) 1:0.–Strafen:5-mal 2 Minuten gegen Freiburg, 4-mal 2 plus 5 Minuten (Collenberg) plus Spieldauer (Collenberg) gegen Bern.

Freiburg-Gottéron:Conz; Heins, Schilt; Birbaum, Ngoy; Kwiatkowski, Abplanalp; Loeffel; Hasani, Dubé, Gamache; Mauldin, Jeannin, Knoepfli; Sprunger, Bykow, Benjamin Plüss; Lauper, Botter, Vauclair; Cadieux.

Bern:Bührer; Roche, Beat Gerber; Jobin, Kinrade; Collenberg, Philippe Furrer; Hänni; Vermin, Ritchie, Campbell; Neuenschwander, Martin Plüss, Rüthemann; Alain Berger, Gardner, Flurin Randegger; Pascal Berger, Bertschy, Rubin; Loichat.

Bemerkungen:Freiburg ohne Lukas Gerber (verletzt) und Suschinsky (überzähliger Ausländer), Bern ohne Heldstab, Bednar, Petr Sykora II, Kreis (alle verletzt) und Scherwey (gesperrt). Heins verletzt ausgeschieden (25.).–Timeout Bern (59:07).–Schussstatistik: 22:16.

Die FN-Besten:B. Plüss, Kinrade.

Stand Serie (best of 7):1:2.

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