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«Ein unermüdlicher Botschafter Gottes» in Freiburg zu Grabe getragen

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Die Kathedrale St. Nikolaus in Freiburg war bis auf den letzten Platz besetzt. Gegen 200 Priester und viele Ordensleute nahmen an der Trauerfeier teil. Zahlreiche Vertreter der kantonalen und städtischen Behörden und der Universität Freiburg waren zugegen. Unter den Trauernden befand sich auch alt Bundesrat Joseph Deiss. Für die Freiburger Regierung nahmen die Staatsräte Beat Vonlanthen und Georges Godel teil, die Waadtländer Regierung war durch Pierre-Yves Maillard vertreten.

Mit Ehrensalve begrüsst

Mit einer Ehrensalve begrüssten die Freiburger Grenadiere den Trauerzug vor der Kathedrale. Geleitet vom Apostolischen Nuntius der Schweiz, Erzbischof Francesco Canalini, den Bischöfen Bernard Genoud, Amédée Grab, Norbert Brunner, Pier Giacomo Grampa und Ivo Fürer sowie den Weihbischöfen Pierre Farine, Peter Henrici und Paul Vollmar wurde der Sarg mit den sterblichen Überresten Pierre Mamies in die Kathedrale geführt.

Botschaft von Papst Benedikt XVI.

Der Holzsarg wurde vor dem Altar auf den Boden gelegt in Erinnerung an die Weihe, die der Priester und der Bischof auf dem Boden ausgestreckt empfangen. Zu Beginn der Feier wurde eine Würdigung des Papstes Benedikt XVI. vorgelesen, der Pierre Mamie dafür dankte, dass er das ihm anvertraute Volk «auf dem Weg des Evangeliums» begleitet habe.

Dem zweisprachig geführten Trauergottesdienst stand Bischof Bernard Genoud vor, begleitet von Orgel, Orchester und Chor. Genoud sah sich sowohl von Trauer wie von Glück bewegt, denn Pierre Mamie, «ein unermüdlicher Botschafter Gottes», sei nicht tot, sondern gehe nun in das ewige Leben ein.

Zeuge für ein Weiterleben nach dem Tod

In seiner Würdigung verwies der Diözesanbischof auf den Humor, der den Verstorbenen durch sein Leben begleitet habe. Mamie habe immer wieder betont, er sei «ein glücklicher Bischof» gewesen. Er habe als «wirklicher spiritueller Sohn» von Kardinal Charles Journet dessen Botschaft seinen Priestern nahe gebracht.

Die Gläubigen rief Genoud auf, statt in eine Klage einzustimmen, Pierre Mamie als Zeugen für einen Menschen, der weiterlebt, anzunehmen. Seine Gegenwart sei nicht mehr auf seinen Körper beschränkt. Nun sei er in Gott. Der Tod sei für einen Christen nicht ein Tor, das sich schliesse, sondern eines, das sich öffne.

Nachdem Bischöfe, Priester und Fahnendelegationen zu den Klängen eines Trauermarsches, den das Freiburger Musikcorps «La Landwehr» spielte, vom Verstorbenen Abschied genommen hatten, zogen die Gläubigen in langen Reihen am Sarg vorbei, um ihrerseits dem Bischof die letzte Ehre zu erweisen. Pierre Mamie wurde nach der Feier im Grab der Bischöfe in der Kathedrale St. Nikolaus beigesetzt. Kipa

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