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Ein Unternehmen in Freiburg verpflichtet sich dem WWF und dem Klimaschutz

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: anne-sophie zbinden

Am Ufer der Saane, nahe der ehemaligen Fischzucht, steht ein Unternehmen, welches ebenfalls Produkte aus der Natur verkauft. Aus Holz stellt die Firma Isoliermaterial her. Umweltschutz gehört für sie zur Firmenphilosophie. Mit dem Logo des WWFs darf die Pavatex ihr Engagement für die Umwelt seit Mitte dieses Jahres offiziell präsentieren.

Der WWF verpflichtet

«Wir sind stolz, dass wir Mitglied der WWF Climate Group sind», sagt Martin Tobler, Direktor Marketing und Corporate Development der Pavatex SA. Der Beitritt zu dieser Organisation bedeutet, dass sich die Firma konkret am Klimaschutz beteiligen will. «Dies ist ein guter Ansatz des WWF. Es ist sinnvoll, die Unternehmen ins Boot zu holen», beurteilt Thomas Hässig, Direktor Verkauf und Logistik, das Abkommen mit dem WWF.

Deshalb hat sich das Unternehmen verpflichtet, im Vergleich zu 2007 seinen CO2-Ausstoss um zwölf Prozent zu verringern. Gleichzeitig soll die Energieeffizienz des gesamten Betriebs bis 2010 um zehn Prozent erhöht werden.

Im gesamten Betrieb

Auch der Transport soll energieschonend getätigt werden. Mit effizienten Fahrzeugen senkt die Firma den durchschnittlichen Treibstoffverbrauch von acht auf fünf Liter pro Kilometer. Hinzu kommt, dass sie Restholz aus den Sägereien der Region bezieht, was kurze Transportwege bedeutet. Mit der Mitgliedschaft bei der WWF Climate Group verpflichtet sich Pavatex auch, ihre Partner zu klimaschonender Produktion anzuhalten.

Intern verspricht die Firma folgende Massnahmen: Die Versorgung mit elektrischer Energie für den Bürobereich soll durch eigene Solaranlagen sichergestellt werden. Flugreisen müssen mit CO2-senkenden Massnahmen kompensiert sowie die Mitarbeiter zur Nutzung des öffentlichen Verkehrs animiert werden.

Energie aus Tierfett

Ein Spaziergang durch Fabrikhallen mit fast tropischen Temperaturen macht klar, dass die Herstellung von Dämmstoffen aus Holz sehr energieintensiv ist. Bereits vor fünf Jahren wurde deshalb der Ruf nach einer Alternative zu fossilem Brennstoff laut. Aus diesem Grund wird nun Energie aus Tier- und Knochenfett gewonnen. «Wenn die Silos aufgefüllt werden, riecht es für kurze Zeit recht unangenehm», sagt Tobler bei der Führung durchs Areal. Doch Gestank bedeutet hier für einmal Fortschritt.

Die Pavatex möchte jedoch noch weiter gehen. Geplant ist für den Standort Freiburg ein Biomassekessel, wie er bei der Produktionsstätte in Cham bereits in Betrieb ist. Ein Biomassekessel wandelt Abfallprodukte in Energie um.

«Eigentlich ist der Konsument ausschlaggebend für unsere ökologische Produktion. Dieser legt viel mehr Wert auf ökologische Rohstoffe als früher», sagt Hässig. In den Achtzigerjahren erreichte der Trend der Bauökologie die Schweiz. Dies war der Nachfrage nach Dämmsystemen aus Holzfasern natürlich förderlich. Bald wurde auch erkannt, dass ein gut isoliertes Dach einen tieferen Heizbedarf bedeutet. Dies wiederum macht sich sowohl für das Klima als auch finanziell positiv bemerkbar.

Grosser Werbeeffekt

Selbstverständlich bedeutet ein Beitritt zur WWF Climate Groupe auch Vorteile für die Firma selbst. In einer Zeit, in der sich der Umweltschutz in breiten Kreisen etabliert hat, bedeutet das WWF-Logo eine hervorragende Werbung. Dass Pavatex nicht mehr vom immer teurer werdenden fossilen Brennstoff abhängig ist, zahlt sich ebenfalls aus. Hässig: «Wir profitieren selber auch von der Zusammenarbeit mit dem WWF.»

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