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Ein warmer Farbton in der kalten Zeit

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Der Name ist leicht zu behalten und an die Pflanze erinnert man sich auch aufgrund ihres unverkennbaren Aussehens sehr gut: Der Weihnachtsstern. Botanisch ganz korrekt heisst die Pflanze mit den sternförmig angeordneten Blättern eigentlich Euphorbia pulcherrima, eine weitere geläufige Bezeichnung lautet Poinsettie.

«Der Weihnachtsstern kommt ursprünglich aus Mexiko. Dort wächst er in Strauchform in der freien Natur und kann bis vier Meter hoch werden», erklärt Nadin Vonlanthen. Sie ist Floristin und betreibt seit einem Jahr ei- nen eigenen Blumenladen in Tentlingen.

Ein warmer Rotton

Von Südamerika kam der Weihnachtsstern Mitte des 20. Jahrhunderts via Kalifornien nach Europa. Dies, nachdem er vom Busch zur kleineren, kompakten Zimmerpflanze kultiviert wurde. Eigentlich könnte man die Pflanze das ganze Jahr über halten; es hat sich aber mit der Zeit eingebürgert, dass sie vor allem in der Adventszeit im Handel erhältlich ist. «Nach Weihnachten kaufen die Kunden sie kaum mehr», so die Floristin. Nadin Vonlanthen vermutet, dass die leuchtende Farbe der Grund ist. «Der warme Rotton passt gut zur Weihnachtszeit und bringt etwas Wärme in die kalte Jahreszeit.»

Zuerst grün, dann rot

Der Weihnachtsstern ist eine Kurztagspflanze. Seine Blätter sind im Normalfall nicht rot, sondern grün. «Damit sich die Blätter genau für die Adventszeit verfärben, wird eine künstliche Dunkelphase von mindestens zwölf Stunden eingeleitet, sagt die 24-jährige Fachfrau. Dies geschieht durch das Abdecken der Treibhäuser mit einer dunklen Folie.

Nadin Vonlanthen präzisiert, dass die roten Blätter des Weihnachtssterns oft als Blüten bezeichnet werden: «Das Rote sind Hochblätter, die grüngelben Blüten sind ganz klein und zwischen den roten Blättern versteckt.» Mittlerweile gibt es auch Weihnachtssterne, die cremefarbenen oder hellrosa Blätter haben – eine Abwandlung der roten Pflanze. «Der Weihnachtsstern hat Ansprüche», sagt die Floristin zur Pflege des Weihnachtssterns. Die Pflanze gedeiht am besten bei Zimmertemperatur an einem hellen Standort, zum Beispiel vor einem Fenster. Sie verträgt aber absolut keine Zugluft. «Dann fallen die Blätter ab.» Sie sollte immer feucht gehalten und am besten mit lauwarmem Wasser gegos- sen werden.

Der Weihnachtsstern gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse. Wenn man ein Blatt verletzt, läuft ein milchiger Saft heraus. Je nach Sensibilität kann dieser bei gewissen Leuten einen Reiz hervorrufen.

Amaryllis beliebter

«Aus meiner Erfahrung hat sich das Interesse der Kunden etwas verlagert», sagt Nadin Vonlanthen. Sie würden die Amaryllis bevorzugen. Die Floristin vermutet, dass dies damit zusammenhängt, dass die Weihnachtssterne mittlerweile im Grosshandel massenhaft verkauft werden. «Somit verliert er etwas den Reiz.»

Adventszeit ist auch Sternezeit: Am dunklen Nachthimmel sind die Sterne in dieser Zeit besonders gut sichtbar. Der Stern von Bethlehem hat die drei Weisen geleitet und später viele Adventsdekorationen inspiriert. In einerAdventsserienehmen die FN darum das Thema Sterne auf.

Drei Fragen: Päckli unter dem Baum

F loristin Nadin Vonlanthen über Advent, Feiertage und Geschenke.

Was bedeutet Ihnen Advent?

Für mich ist diese Zeit die ideale Einstimmung auf Weihnachten.

Welche ist Ihre schönste Erinnerung an Weihnachten?

Das Auspacken der Geschenke unter dem Weihnachtsbaum.

Wie viel geben Sie für Geschenke aus?

Der Betrag ist eigentlich unwichtig. Wir wichteln innerhalb der Familie und diese Geschenke sind mir wichtig. im

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