Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein ziemlich unerwarteter Aufstieg

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: stefanie auderset

Die Spannung war am Samstagabend kaum auszuhalten. Bei den letzten Playoff-Spielen zwischen Düdingen und Glaronia sowie zwischen Aadorf und Neuenburg war hinsichtlich der ersten beiden Tabellenplätze noch alles offen. Die Senslerinnen mussten gewinnen, um einen dieser Ränge einzunehmen.

Allen widrigen Umständen zum Trotz …

Die Ausgangslage für dieses äusserst wichtige Spiel war beim TSV aber alles andere als optimal. Stammspielerin Nicole Aellen erwischte am Freitag die Grippe, besuchte am Samstag früh noch den Arzt und reiste erst später nach. Der Rest der Truppe machte sich früh auf den Weg, konnte aber wegen mehreren Staus nicht einmal eine Fahrpause einlegen.

Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen starteten die Gäste konzentriert ins Spiel. Am Netz spielten sie sehr geschickt und zeigten schöne Angriffskombinationen. Eine lange Führung wurde aber durch eine Serviceserie des VBC Glaronia aufgeholt. Düdingen hatte zudem Mühe, der Finnin im Dienste der Glarnerinnen den Block entgegenzusetzen und so ging der erste Satz doch an das Heimteam.

Im zweiten Umgang gelang es den Freiburgerinnen immer besser, sich auf die starken Angreiferinnen einzustellen. Zwar liessen Servicefehler auf beiden Seiten den Spielfluss stocken, doch der TSV spielte mit mehr Engagement und konnte zu 1:1 Sätzen ausgleichen.

Grippe legte Aellen flach

Den Schwung und die Begeisterung am Spiel nahmen die Gäste gleich mit in den dritten Satz. Die Ostschweizerinnen stellten nun aber vermehrt den Block auf Heler und Düdingen musste im Angriff wieder mehr variieren. Angriffe über die Mitteposition waren ein Punktegarant.

Dann aber musste Aellen kraftlos aufgeben. Die Glarnerinnen fanden wieder besser ins Spiel und entschieden den Satz zu ihren Gunsten.

Zu Beginn des vierten Abschnitts missglückten Düdingen einige Aktionen. In einem Timeout musste Trainer Raphael Grossrieder sein Team wachrütteln. «Jetzt oder nie» hiess nun die Devise. Den folgenden zweiminütigen Ballwechsel beendete Belli, die nun für Aellen spielte, mit einer genau platzierten Finte. Düdingen fing sich wieder auf, spielte in der Folge äusserst sicher und holte sich mit einem unglaublichen Siegeswillen die letzten entscheidenden Punkte.

Drei Punkte Differenz

Im fünften Satz gaben die Gastgeberinnen noch einmal alles und leisteten viel Gegenwehr. Doch Düdingen spielte sicherer und holte sich siegeswillig die entscheidenden Punkte zum 15:12.

Am Ende war die Erleichterung über den Sieg gross und die Freude am erreichten zweiten Platz auch bei Trainer Raphael Grossrieder riesig: «Ich habe eine Riesenfreude. Die Spielerinnen haben gekämpft und einen Supermatch gezeigt.» Zurück in Düdingen wurden der Sieg und der Aufstieg mit dem Vorstand und der zweiten Mannschaft gebührend gefeiert.

Glaronia – Düdingen-Sense 2:3 (25:23; 19:25; 26:24; 13:25; 12:15)

VBC Glaronia: Marti, Aebli, Steklacova, Rüegg, Dal Fuoco, Vahe, Bigger, Labudova, Marxer.

TSV Düdingen-Sense: Heler, Ellenberger, Engel, Schneuwly, Aellen, Luxton, Falk (Libero); Ayer, Belli.

Meistgelesen

Mehr zum Thema