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«Eine Band ist eine Ausrede, das zu tun, was man gerne macht»

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Am Samstagabend stand das Nouveau Monde im Zeichen elektronischer Musik. Unter den vier Acts befand auch das Freiburger Duo Crème Solaire mit der schillernden Taufe des neuen Albums «Pannenstreifen ist ohne pic-nic».

Während des ganzen Wochenendes ging im Botanischen Garten von Freiburg das Electro-Festival Les Digitales vonstatten. Ein Musikfestival, welches tagsüber nicht nur die Abertausenden Pflanzen mit elektronischer Musik beschallte, sondern auch das Publikum, welches sich inmitten dieses Dschungels gemütlich in Liegestühlen vollkommen den betörenden Klängen hingeben konnte. Da bei Einbruch der Nacht allerdings die Tanzlust zu diesem Genre grösser wird und die Füsse anfangen zu kribbeln, bietet das Nouveau Monde in Zusammenarbeit mit Les Digitales seit jeher einen ausgelassenen und experimentierfreudigen Abend in seinem Saal an. In diesem Jahr mit dem Schlagzeuger Arthur Hnatek, The Micronaut sowie den Duos Buvette und Crème Solaire. Letztere feierten die lang ersehnte Taufe ihres dritten Albums.

Für Jazzliebhaber und Technoaffine

Der Abend begann mit dem Soloprojekt «Swims» des Jazzschlagzeugers Arthur Hnatek. Der junge Genfer, welcher unter anderem bei Erik Truffaz und Tigran Hamasyan spielt, wusste am Samstag Jazzliebhaber wie Technoaffine zu begeistern. Ausgerüstet mit Drumkit und diversen Synthies liess Hnatek mitreissende Beats durch den Saal poltern, ehe er mit präzisen Schlägen mehr und mehr Perkussion über seine Loops aufschichtete. Ein Schlagzeuger auf Tauchgang in die Möglichkeiten der elektronischen Musik, welcher die Mauern des Nouveau Monde wie auch die Trommelfelle des Publikums während rund 45 Minuten pulsierend vibrieren liess.

Das Duo von Buvette schlug anschliessend etwas ruhigere Töne an: Verträumter Slow-Mo-Pop strömte durch den Saal wie die Nebelschwaden der gut arbeitenden Nebelmaschine. Das besonders in der Romandie bekannte Duo liess seinen Electro-infizierten Pop auf ein tanzbereites Publikum los, welches aber erst mit dem Höhepunkt des Abends voll auf seine Kosten kommen sollte: Crème Solaire.

Endlich die Plattentaufe

Das Freiburger Duo taufte an diesem Abend sein drittes Album «Pannenstreifen ist ohne pic-nic», welches zwar schon im Februar erschien, dessen Taufe aber seither verschoben werden musste. Das Album, welches in drei verschiedenen Orten der Schweiz aufgenommen wurde und Songs aller vier Landessprachen beinhaltet, ist ein hochprozentiger und ausufernder Cocktail aus allem Möglichen: pochender Electro-Pop-Surfgitarren-Punk mit viel Schrei und noch mehr Herz.

Eine etwas andere Plattentaufe und viel mehr als nur ein Konzert erwartete das Publikum an diesem Abend. Während eines Songs liess das Duo einen Bénévole des Nouveau Monde seinen Song im Karaoke-Modus singen, während es selbst mit Ton- und Lichttechnikern einen Ausflug an die Bar machte. Später gab es einen Ausritt mit einer Vespa durch das Publikum, und VIPs der Band führten während eines Electropunk-Songs eine Polonaise durch den Saal. Ein Abend voller Überraschungen, alles hätte passieren können, was schlussendlich auch geschah. «Crème Solaire ist ein Spielplatz. Eine Band ist eine Ausrede, das zu tun, was man gerne macht», erklärt Rebecca Solari, der eine Teil des Duos: «Es soll Spass machen, und wir möchten dies mit unseren Freunden teilen.» Mitreissende Beats, schnittige Gitarren und eingängige Refrains liessen das Nouveau Monde mitstampfen und mitsingen, ein musikalischer Überraschungscocktail, wild und schillernd. Wie viel kann man aus einem Konzert herausholen? Crème Solaire hat es uns gezeigt.

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