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Eine einseitige Angelegenheit

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Düdingen drängte die Gäste sofort in die Defensive. Prompt waren die Waadtländer überfordert und kamen in den ersten zwei Minuten kaum aus dem eigenen Drittel. Nur logisch deshalb, dass Jean Ayer bereits nach gut zwei Minuten das 1:0 erzielte. Es ging danach eigentlich im gleichen Stil weiter. Allerdings vergeigten die Gastgeber nun Chance um Chance. Und zu allem Überfluss wurde Teamleader Sandro Abplanalp nach einer angezeigten Strafe und anschliessendem Reklamieren gleich in die Kabine geschickt. Bulls-Trainer Thomas Zwahlen nahm seinen Schützling allerdings für einmal in Schutz: «Ich habe selten einen derart arroganten Schiedsrichter erlebt. Einen Spieler nach sechs Minuten wegen so etwas in die Kabinen zu schicken, zeugt von wenig Fingerspitzengefühl. Leider hat er dieses auch danach völlig vermissen lassen.» Wie dem auch sei, dadurch wurden Umstellungen notwendig, und es dauerte eine Weile, bis sich die Spieler in den neuen Formationen wiedergefunden hatten. Villars konnte allerdings von dieser kurzzeitigen Verwirrung nicht profitieren – schlicht zu schwach waren die Waadtländer am Samstag.

Auch im Mittelabschnitt dauerte es keine drei Minuten, bis die Düdinger wieder jubeln konnten: Im Powerplay lenkte Arbeitsbiene Valentin Catillaz einen Schuss Lars Hezels ins Tor ab. Allerdings konnten sich die Düdinger bei Hüter Yannic Aeby bedanken, der nur Augenblicke zuvor einen alleine auf ihn losstürmenden Gegner mirakulös gestoppt hatte. Sehenswert war schliesslich der dritte Düdinger Treffer: Verteidiger Michel Zwahlen nahm im eigenen Drittel Anlauf, umkurvte mehrere Gegner und bediente dann mustergültig den mitlaufenden Maic Spicher. Und kurz vor Drittelende schlossen die Düdinger abermals eine starke Druckphase mit einem weiteren Treffer ab.

Strafen kosteten Kantersieg

Leider konnten die Düdinger im letzten Abschnitt ihre Pace nicht halten. Mit vier Strafen machten sie sich das Leben selber schwer. Das Powerplay der Gäste war aber ebenso schwach wie die sonstige Vorstellung, weshalb die Düdinger doch relativ locker durch diese Unterzahlsituation kamen. Trotzdem vermasselten sie jedoch Hüter Aeby den Shutout, als man plötzlich in der Defensive den einen Fehlpass in der Angriffsauslösung zu viel produzierte. Ein abgelenkter Schuss von Nicolas Bernasconi – er hatte die Saison bei den Bulls begonnen, hatte aber nicht ins Konzept von Trainer Zwahlen gepasst – fand den Weg ins Tor.

Normalerweise hält sich Thomas Zwahlen zurück mit Kritik an den Unparteiischen. Diesmal konnte er seinen Ärger aber nicht kaschieren: «Ich wünschte mir einfach wieder einmal einen Schiedsrichter, der Eishockey spielen lässt. Dazu gehören eben auch korrekte Checks, Fights.» Insgesamt war er mit seinem Team einigermassen zufrieden. «Der Ausschluss eines Schlüsselspielers bereits nach sechs Minuten ist natürlich für das Team nicht gerade einfach. Meine Spieler haben aber gut darauf reagiert und insbesondere im Mitteldrittel sehr gut gespielt.» Aber auch er musste anerkennen, dass der Gegner doch äusserst zahm daher kam.

 

 Bulls – Villars 4:1 (1:0; 3:0; 0:1)

Eishalle SenseSee. 391 Zuschauer. SR: Pilecki (Dreyfus, Francey). Tore:3. Ayer (Spicher, Waeny) 1:0; 23. Catillaz (Hezel, Braichet; Ausschluss Bernasconi) 2:0; 27. Spicher (Zwahlen; Ausschluss Iuliani) 3:0; 38. Sassi (Bürgy, Spicher) 4:0; 54. Ernacora (Bernasconi, Mülhauser) 4:1.

Strafen:7-mal 2 plus 10 Minuten (Abplanalp) plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Abplanalp) gegen Düdingen; 3-mal 2 Minuten gegen Villars.

HC Düdingen Bulls: Aeby; Rigolet, Hezel; Bertschy, Zwahlen; Hayoz, Jamusci; Braichet, Fontana, Catillaz; Abplanalp, Sassi, Bürgy; Spicher, Waeny, Ayer; Baeriswyl, Progin.

HC Villars: Dorthe; Bertholet, Iuliani; Muller, Bernasconi; Perlmann, Missiliez; Rochat, Kohli, Marro; Jelovac, Ernacora, Mülhauser; Chaperon, Savioz, Dupraz.

 

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