Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Eine ganz bittere Niederlage

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: markus rudaz

Im ersten Abschnitt vermochten die Sensler wieder an die Leistungen der ersten 1.-Liga-Saisonspiele anzuknüpfen. Während fast des gesamten Drittels wurden die Gäste praktisch in ihre eigene Zone zurückgedrängt. Die Kombinationen kamen an, waren ein Schmaus für das Auge und die zwei Tore nur logisch.

Und als Hayoz gleich den ersten Waadtländer Ausschluss zur Führung nutzen konnte, schien auch die Powerplayblockade endlich weggewischt. Catillaz, der ein Aufgebot der U21-Nati erhalten hatte, zeigte nach zehn Minuten seinen Torriecher und brachte seine Farben mit zwei Längen in Front. Insgesamt war dieser Vorsprung zur ersten Pause eigentlich eine zu geringe Ausbeute für die krasse Überlegenheit der Gastgeber.

Nach dem Anschlusstreffer riss der Faden

Kurz nach Wiederbeginn erzielten die Gäste den Anschlusstreffer in Überzahl. Und dieses Tor schien das Zwahlen-Team völlig aus der Bahn zu werfen. Zwar gelang Fontana in Unterzahl noch das vermeintlich die Nerven beruhigende 3:1. Doch die Bulls schlitterten unaufhaltsam in das konfuse Spiel der letzten Partien. Plötzlich brachten sie kaum einen Fuss vor den anderen, kamen mit dem aggressiven Forechecking der Gäste überhaupt nicht zurecht. Somit glich Star noch vor Drittelsende aus.

Eklatante Schwäche im Powerplay

Und im letzten Abschnitt ging es leider im gleichen Stil weiter. Düdingen war sichtlich bemüht, doch es wollten die einfachsten Sachen nicht mehr gelingen. Und vor dem Tor des Gegners agierten die Sensler umständlich und die Schüsse waren zumeist mehr Verzweiflungstaten denn platzierte Knaller.

Eklatant dabei die Schwäche im Powerplay, wo man immer wieder versuchte, Schafer an der blauen Linie in gute Schusspositionen zu bringen. Doch er wurde von den Lausannern gut abgeschirmt und kam kaum zu guten Abschlüssen.

Damit war jedoch das gesamte Pressingspiel der Gastgeber im Eimer. Immerhin bewiesen die Düdinger viel Mumm, denn auch nach dem erstmaligen Rückstand (46.) steckten sie nicht auf. Und Valentin Catillaz gelang schliesslich in Überzahl doch noch der Ausgleich.

Als zwei Minuten vor Schluss ein Gästespieler auf die Strafbank wanderte, schien endlich alles für die Bulls zu laufen. Doch ihr Powerplay war erneut wenig mehr als ein laues Lüftchen und plötzlich entwischte Dépraz und erwischte den wohl überraschten Düdinger Goalie Bielmann mit seinem Schuss aus einiger Distanz. Der sechste Treffer von Star Lausanne schliesslich fiel, als die Sensler ihren Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzt hatten, aber dabei abermals den Puck verloren.

«Oftmals gerade das Falsche getan»

Düdingen-Trainer Thomas Zwahlen konnte nach dem Spiel seinen Spielern punkto Einsatz und Wille keinen Vorwurf machen: «Wir haben ein tolles erstes Drittel gespielt, dann im zweiten völlig den Faden verloren und uns schliesslich im dritten Drittel wieder aufgefangen.»

Es sei aber natürlich schon bitter, dann auf diese Weise noch zu verlieren. «Der fünfte Treffer war sicherlich haltbar, unser Torhüter war aber wohl wie die gesamte Mannschaft am Schluss äusserst nervös und mit der Angst passieren solche Fehler», bilanziert Zwahlen weiter.

Insgesamt spiele sein Team gut, meinte Zwahlen weiter, doch taktisch müsse er immer noch grundlegende Fehler ausmerzen. So stünden seine Spieler in heiklen Phasen oftmals genau am falschen Ort, täten genau das Falsche. Dies zu korrigieren, brauche aber Zeit.

Meistgelesen

Mehr zum Thema