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Eine Halbzeit zum Vergessen

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Eine Halbzeit zum Vergessen

Fussball 2. Liga – Plaffeien verliert gegen starkes Belfaux 3:2

Nach verschlafenen ersten 30 Minuten lag der FC Plaffeien bereits früh mit drei Treffern in Rückstand und musste jegliche Hoffnungen auf eine Überraschung begraben. Zwar steigerten sich die Sensler nach der Pause und erzielten ihre ersten beiden Saisontreffer, für einen Punktgewinn reichte es jedoch nicht mehr.

Von MICHEL SPICHER

Eigentlich herrschten am Samstagabend ideale Bedingungen für ein Fussballspiel: wolkenlos, angenehm warm und windstill. Und trotzdem wurden die Gäste aus dem Oberland arg zerzaust. Schuld daran war weniger ein aufkommender Sturmwind als vielmehr der Zwei-Mann-Sturm Gabriel/Erard des ES Belfaux. Die beiden Torschützenkönige der letzten Saison – neu vereint in einer Mannschaft – verbliesen die Sensler Verteidigung gehörig und hatten bei sämtlichen Treffern der Gastgeber ihren Fuss im Spiel.

Jedoch machte es Plaffeien den Platzherren anfangs relativ leicht, sich positiv in Szene zu setzen. Die Mannen von Polykarp Schaller standen zu weit von ihren Gegenspielern entfernt und liessen diese ihr Spiel aufziehen. Ballsicher und mit viel direktem Zug aufs Tor vermochte Belfaux relativ unbedrängt seine ersten Treffer der Saison zu erzielen: In der 13. Minute nickte Gabriel eine Flanke von rechts zur Führung ein, ehe Erard eine Minute später im Strafraum umgerissen wurde und Malley den fälligen Strafstoss zum 2:0 verwandelte. Auch in der 29. Minute liess man das gegnerische Stürmer-Duo relativ frei gewähren, so dass Erard und Gabriel mit einem Doppelpass und einem kleinen Absatztrick die Plaffeier Hintermannschaft aushebelten und Erard die frühe Vorentscheidung besorgte.

Agieren statt nur reagieren

Nach der Pause steigerte sich Plaffeien, wohl auch deshalb, weil Belfaux einen Gang zurückschaltete. Die Sensler kombinierten nun ganz gefällig und erzielten ihrerseits zwei Treffer: In der 60. Minute gelang Dominic Waeber nach einem Konter das 3:1 und in der Nachspielzeit wurstelte Schumacher aus einem Getümmel vor dem Tor heraus den Ball irgendwie zum 3:2 über die Linie (92.). Ansonsten konnten sie aus ihrer Feldüberlegenheit wenig Profit schlagen. Dazu fehlten die Ideen im Spiel nach vorne oder der letzte Pass geriet zu ungenau. Ausserdem verteidigten die Einheimischen ganz geschickt und waren mit ihren Konterangriffen dem vierten Treffer näher als die Gäste dem Ausgleich. Blaise Dubey und Kpai trafen jedoch nur die Latte (80./82.).

So reichte es für Plaffeien trotz einer Leistungssteigerung nicht zum Punktgewinn. Ein kleiner Trost bleibt: Eine Niederlage gegen dieses Belfaux ist keine Schmach. Trotz des Fehlstarts beim Eröffnungsspiel gehört das Team von Trainer Philippe Verdon wohl zu den ganz heissen Aufstiegskandidaten. «Um hier einen Punkt zu holen, braucht es eine sehr disziplinierte und tadellose Leistung», meinte denn auch sein Gegenüber Polykarp Schaller nach dem Spiel. «Und dies ist uns heute nicht gelungen.» Trotzdem gibt zumindest die zweite Halbzeit Anlass zu Optimismus im Oberland. Nur dürfte es nicht mehr ganz so stark stürmen.

Belfaux – Plaffeien 3:2 (3:0)

180 Zuschauer. SR: Alves Goncalves Gilberto Tore: 13. Gabriel 1:0; 15. Galley 2:0; 29. Erard 3:0; 60. Aebischer 3:1; 94. Schumacher 3:2.
Belfaux: Richli; Galley; Schumacher, Oberson, Blanchard; Aebischer, Descloux (79. Blaise Dubay), Carrel, Gendre; Gabriel (61. Naudeix), Erard (81. Kpai).
Plaffeien: Wingeier; Beyeler, Stefan Fontana, Reto Fontana, Marro (45. Patrick Waeber); Dietrich, Mülhauser, Meuwly, Spring (45. Brügger); Schrag, Dominic Waeber (81. Neuhaus).

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