Freiburg wurde im ersten Satz vom Gastteam regelrecht überfahren. Schnell war den Spielerinnen des Heimteams klar, dass sie es mit einem deutlich stärkeren und selbstbewussteren VBC Steinhausen zu tun hatten als noch im Hinspiel. Im zweiten Satz hatte Freiburg die Oberhand und gewann klar mit 25:15. Der dritte Durchgang war hart umstritten und geprägt durch lange Ballwechsel mit spektakulären Verteidigungsaktionen auf beiden Seiten. Freiburg erspielte sich schliesslich einen Satzball, der Unparteiische gestand ihn jedoch Steinhausen zu. Die Zugerinnen nutzen diese Chance und verwerteten den Satzball. Verärgert, protestierten die Freiburgerinnen etwas zu lautstark und erhielten prompt eine Gelbe Karte. Es gelang ihnen aber bald wieder, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Libera Nicole Dietrich hatte mit präzisen Annahmen und erstaunlichen Verteidigungen grossen Anteil am 25:19-Satzgewinn.
Danach gelang Freiburg auch ein guter Start ins Tiebreak: Die oft angespielten Aussenangreiferinnen Gachoud und Buschor setzten sich mit viel Angriffspower immer wieder gegen den gegnerischen Block durch. Beim Punktestand von 13:10 verliess die Freiburgerinnen allerdings das Glück, und es folgten zwei Eigenfehler. Die Zugerinnen verriegelten nun auch die Aussenposition am Block, und Freiburg kam im entscheidenden Moment im Angriff nicht mehr durch. Freiburg unterlag im Tiebreak somit 13:15 und konnte trotz starker Leistung nur gerade einen Punkt verbuchen. ar
Freiburg – Steinhausen 2:3 (15:25, 25:15, 24:26, 25:19, 13:15)
VBC Freiburg:Burke, Buschor, Rau, Huber, Gachoud, Gay, Dietrich N.; Dietrich J., Schneider, Henzelin. Verletzt: Altermatt, Bruhin.
Rangliste (alle 5 Spiele):1. Val-de-Travers 26. 2. Obwalden 24. 3. Schaan 24. 4. Freiburg 18. 5. NUC II 14. 6. Steinhausen 10. 7. Züri Unterland 9. 8. Schönenwerd 7.
