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Eine Million Franken in drei Monaten

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Eine Million Franken in drei Monaten

Die HC Freiburg/Gottéron AG lanciert die achte Kapitalerhöhung

Um eine Million Franken will die HC Freiburg/Gottéron AG ihr Aktienkapital erhöhen, um den Fortbestand des Vereins zu gewährleisten. Der Verwaltungsrat um Präsident Laurent Schneuwly hat sich das Ziel gesetzt, dieses zusätzliche Kapital bis zum 30. November zu finden – ein hoch gestecktes Ziel.

Von FRANK STETTLER

Die Generalversammlung genehmigte im Juni die Kapitalerhöhung um eine Million Franken. Es ist dies bereits die achte Aufstockung des Aktienkapitals seit der Änderung der Rechtsform des Clubs im Jahr 1997. Damals betrug das Kapital zwei Millionen. Seither stieg die Zahl auf 3 744 200 Millionen. Weshalb diese neuerliche Erhöhung des Kapitals? «Es geht um die Zukunft des Vereins. Mit einer Million zusätzlich können wir die Strukturen der AG weiter stärken. So können wir eine starke Mannschaft und erfolgreichen Nachwuchs gewährleisten. Aber nicht zuletzt geht es auch um den Fortbestand des Unternehmens. Es ist fundamental für uns, dass wir die Schulden von rund 1,2 Millionen tilgen und die Liquidität erhöhen», erläutert Präsident Laurent Schneuwly. Man sei mit den flüssigen Mitteln heute bereits am Limit. Zusatzausgaben wie etwa in der vergangenen Saison (Ersatz-Ausländer, neuer Trainer) sind kaum mehr zu verkraften.

Eine Lizenz ohne Auflagen

«In den vergangenen Jahren erhielten wir die Lizenz von der Nationalliga nur unter Konditionen. Dies wollen wir mit der Erhöhung des Kaptials ebenfalls ändern», führt Laurent Schneuwly weiter aus. So sprang in der Vergangenheit jeweils die Freiburger Kantonalbank mit Zusatzkrediten ein, damit der Club die Lizenz doch noch erhielt. Dies ist einer der Gründe, weshalb der Verwaltungsrat die Summe bereits bis zum 30. November beisammen haben will. «Denn Eile ist grundsätzlich keine geboten», so Schneuwly, «denn die Generalversammlung gab uns zwei Jahre Zeit, um die Kapitalerhöhung über die Bühne zu bringen.»

In drei Monaten eine Million zusammenzubringen, ist sehr ambitioniert. Doch Laurent Schneuwly glaubt, dass diese Zeitspanne durchaus realistisch ist: «Anhand einfacher Beispiele kann gezeigt werden, dass das Ziel erreichbar ist. So müssten 5000 Fans eine Aktie mit dem Nominalwert von 200 Franken kaufen. Oder wenn alle Sitzplatz-Abonnenten jeweils zwei Aktien kaufen, haben wir bereits eine halbe Million beisammen. Viel hängt sicherlich von den sportlichen Resultaten, sprich dem Saisonstart der Mannschaft ab.»Anders als bei den vorherigen Erhöhungen haben diesmal jene Personen, welche schon Aktien besitzen, ein Vorzugsrecht. Erreicht man das Ziel bis zum 30. November nicht, sind weitere Aktionen geplant.

Getreu dem Gottéron-Slogan «Zusammen stärker» sollen die Fans mit dem Aktienkauf Teilhaber ihres Clubs werden. Mit Broschüren, Werbespots und Inseraten in den Matchprogrammen soll für die Aktien geworben werden. «Und diesmal», darauf legt Schneuwly besonderen Wert, «wird die ganze Kommunikation des Vereins zweisprachig sein. Noch sind wir näher am französischsprachigen Teil des Kantons. Dies wollen wir ändern.»
Das Ende der Fahnenstange?

Mit der nunmehr achten Kapitalerhöhung soll einmal mehr der Fortbestand von Gottéron gesichert werden. Bleibt die Frage, ob damit das Ende der Fahnenstange erreicht ist, oder ob in Zukunft weitere Erhöhungen folgen könnten? Dazu Gottéron-Präsident Laurent Schneuwly: «Ich hoffe, dass dies die letzte Kapitalerhöhung sein wird. Mit einer zusätzlichen Million könnten wir mit gesunden Finanzen in die Zukunft gehen. Unser Budget hat sich stabilisiert (Red.: 7,2 Millionen in dieser Saison). So wie sich die Nationalliga entwickeln dürfte, dass heisst mit neuen Regelungen etwa bezüglich Auf- und Abstieg, wird man mit rund sieben Millionen auskommen und auf die Karte Jugend setzen können.»

Übrigens sind die Gottéron-Spieler in dieser Saison erstmals finanziell an einem allfälligen operativen Verlust beteiligt. «Alle Spieler sind mit dem gleichen Prozentsatz involviert», so Laurent Schneuwly. Wie hoch dieser Prozentsatz ist, wollte er allerdings nicht preisgeben. fs
Umfrage: Gottéron in den Playoffs

Erreicht Freiburg/Gottéron die Playoffs? So lautete die Frage der ersten SMS-Umfrage der Freiburger Nachrichten. Ganze 78 Prozent der Stimmenden sind der Meinung, dass die Drachen die Playoffs schaffen, 22 Prozent glauben nicht daran. Total gingen 162 SMS ein (siehe Inserat auf Seite 34). FN

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