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Eine neue Bühne bietet mehr Platz

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Am Sonntag beginnt die diesjährige Ausgabe des Klassikfestivals Murten Classics. Auf das Publikum wartet unter anderem eine neue Bühne im Murtner Schlosshof.

Die Murten Classics 2021 beginnen am kommenden Sonntag mit einem ersten Apérokonzert in Môtier. Mitglieder des European Philharmonic of Switzerland spielen ein Programm zum Thema Jugend. Christoph-Mathias Mueller, der neue künstlerische Leiter der Murten Classics, hat einen besonderen Bezug zu diesen Musikerinnen und Musikern: «Die meisten von ihnen waren Mitglieder im Gustav-Mahler-Jugendorchester, wo ich als Assistenzdirigent von Claudio Abbado arbeitete.»

Weniger bekannte Komponisten im Schlosshof

Bevor Christoph-Mathias Mueller über seine Ideen für die Murten Classics spricht, erwähnt er stets ausführlich die Verdienste seines Vorgängers Kaspar Zehnder. Entsprechend hält Mueller weitgehend an der Struktur des Festivals fest, setzt aber eigene Akzente. So entfällt künftig die Reihe «Offen für Neues». Dafür hört man in den übrigen Konzerten vermehrt Werke weniger bekannter Komponisten. Nicht fehlen darf dabei der jüdisch-sowjetische Komponist Alexander Veprik, mit dem sich Mueller intensiv beschäftigt: «Mich interessieren Komponisten, die in Diktaturen gearbeitet haben.» Auch der französische Romantiker Ernest Chausson ist nicht allzu bekannt. «Wenn Sie seine Musik hören, werden Sie ihn lieben», sagt Mueller.

Neue Bühne bringt mehr Möglichkeiten

Ein Markenzeichen der Murten Classics sind die Konzerte im Murtner Schlosshof. Die Atmosphäre mit Blick auf den Murtensee ist unvergleichlich. Allerdings: Die akustischen Verhältnisse sind kompliziert. So gab es in der Vergangenheit Orchester, die vor allem bei ihrem ersten Auftritt in Murten mit der trockenen Akustik zu kämpfen hatten. Christoph-Mathias Mueller will deshalb die Akustik mit einem neuen Aufbau der Bühne verbessern. Bislang sassen die Musikerinnen und Musiker im Schlosshof auf einer Bühne mit mehreren versetzten Stufen. Künftig sind alle Mitglieder des Orchesters etwa auf der gleichen Höhe.

Das hat zwei Vorteile: «Erstens hören die Musikerinnen und Musiker einander dadurch besser, was sich positiv auf den Klang auswirkt», sagt Christoph-Mathias Mueller. «Zweitens schafft der neue Bühnenaufbau mehr Platz, den wir für zusätzliche Musikerinnen und Musiker nutzen können.» Die zusätzliche Klangfülle wirke dem trockenen Klang entgegen. Gleichzeitig könne er so Werke programmieren, die bislang aufgrund des beschränkten Platzes nicht möglich waren.

Motto entstand im Gespräch

Die Murten Classics 2021 stehen unter dem Motto «Quellen». «Das Thema des Festivals entstand im inspirierenden Gespräch mit Präsident Daniel Lehmann und Direktorin Jacqueline Keller», erzählt Christoph-Mathias Mueller. Der entscheidende Impuls für das Thema kam dieses Mal von Jacqueline Keller. Das Thema eigne sich gut, sagt Mueller: «Es ist vielschichtig genug, um ein ganzes Festival zu programmieren.» Als Dirigent eigne man sich über die Jahre breite Repertoirekenntnisse an. Aus assoziativen Stichwörtern schäle sich allmählich das ganze Programm heraus. «Ein Festival mit vielen programmatischen Querbezügen zu programmieren, ist für einen Dirigenten etwas vom Schönsten.»

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