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Eine Stunde Gehen pro Woche verlängert Leben von 85-Jährigen

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Spaziergang mit dem Rollator: Auch Seniorinnen und Senioren können noch von regelmässiger körperlicher Betätigung profitieren.
KEYSTONE

Wer rastet, der rostet – und stirbt mit höherer Wahrscheinlichkeit früher. Das gilt auch für Menschen im Alter von über 85 Jahren. Eine Stunde Gehen pro Woche senkt ihre Mortalität um 40 Prozent. Das hat eine südkoreanische Studie ergeben, die am Europäischen Kardiologenkongress in Barcelona präsentiert wird. Der Kongress findet vom 26. bis 29. August statt.

Wer rastet, der rostet – und stirbt mit höherer Wahrscheinlichkeit früher. Das gilt auch für Menschen im Alter von über 85 Jahren. Eine Stunde Gehen pro Woche senkt ihre Mortalität um 40 Prozent. Das hat eine südkoreanische Studie ergeben, die am Europäischen Kardiologenkongress in Barcelona präsentiert wird. Der Kongress findet vom 26. bis 29. August statt.

Die generellen Empfehlungen für körperliche Betätigung zur Senkung der Herz-Kreislauf- und Gesamtsterblichkeit (alle Ursachen) liegt bei wöchentlich 75 Minuten intensiven Trainings oder bei 150 Minuten moderater physischer Aktivitäten.

«Aber Erwachsene erfüllen diese Empfehlungen mit zunehmendem Alter immer weniger. Unsere Untersuchung deutet darauf hin, dass simples Gehen eine Stunde pro Woche auch noch Menschen über 85 Jahren nützt. Ganz einfach ausgedrückt: zehn Minuten Gehen am Tag», wurde der südkoreanische Kardiologe Moon-Nyun Jin von der Inje Universität (Seoul) in einer Mitteilung der Europäischen Kardiologengesellschaft (ESC) zitiert.

Hochbetagte untersucht

Die Studie stützte sich auf die Daten über Hochbetagte der nationalen südkoreanischen Krankenversicherung (NHIS). Ausgewertet wurden die Informationen von 7047 Seniorinnen und Senioren im Alter von 85 Jahren und älter, die zwischen 2009 und 2014 an einem Gesundheitsvorsorgeprogramm teilgenommen hatten. Das Durchschnittsalter der Probanden betrug 87 Jahre, 68,3 Prozent der Teilnehmenden waren Frauen.

57,5 Prozent mussten der Gruppe mit der geringsten physischen Belastung zugerechnet werden. 8,5 Prozent gingen pro Woche weniger als eine Stunde, zwölf Prozent hingegen schon ein bis zwei Stunden. 8,7 Prozent waren pro Woche immerhin ein bis zwei Stunden unterwegs, 13,3 Prozent mehr als drei Stunden.

Immerhin 14,7 Prozent trainierten mit moderater Belastung, 10,9 Prozent gaben hohe Intensität ihrer physischen Aktivitäten an. Nur noch 7,6 Prozent erfüllten noch die Empfehlungen für die Allgemeinbevölkerung.

Botschaft für zuhause

Die beiden Hauptergebnisse: Jene Studienteilnehmer, die pro Woche mindestens eine Stunde zu Fuss als Ausgleich unterwegs waren, wiesen eine um 40 Prozent geringere Gesamtmortalität (alle Ursachen) auf. Die Sterblichkeit infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen war um 39 Prozent niedriger. In dieser Gruppe ist damit die Mortalität fast nur noch auf kardiovaskuläre Erkrankungen zurückzuführen.

Studienautor Jin: «Bei diesen betagten Erwachsenen war das simple Gehen mit einer geringeren Sterblichkeit verbunden – egal, ob sie dabei auch ein moderates bis hohes Belastungsniveau erreichten. (…) Die Botschaft für zuhause lautet: ‹Gehen, gehen, gehen›.»

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