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Eine Wolke als Verbindung zwischen Himmel und Erde

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Der Skulpturenpark vor dem Museum Murten ist um ein Werk reicher: Am Dienstag hat der Freiburger Künstler Anton Hasler seine Skulptur «Cosmovision» präsentiert. Die Wolke aus Aluminium lässt viel Raum für Interpretationen.

Im Skulpturenpark des Museums Murten hat es nun auch Platz für junge Kunst: Der 34-jährige Anton Hasler hat einen Platz für seine Skulptur «Cosmovision» erhalten. Der Freiburger Künstler hat erst kürzlich eine Fachjury überzeugt mit seinem Schaffen: Die Direktion für Bildung und kulturelle Angelegenheiten (BKAD) stellt ihm die Künstlerresidenz in Berlin zur Verfügung. Er wird sich in der ersten Hälfte 2024 dort aufhalten und sich der Frage nach dem Stellenwert von künstlicher Intelligenz und Maschinen in Zusammenhang mit der Malerei widmen. 

Seine Skulptur ist im Rahmen der Ausstellung «Aqua Modis» im Museum Murten entstanden, wie der Museumsleiter Denis Decrausaz an einer Medienkonferenz am Dienstag ausführte. Während die anderen acht Werke im Skulpturenpark von gestandenen Kunstschaffenden stammten, sei «Cosmovision» die Schöpfung eines aufstrebenden jungen Künstlers. «Und auch in Sachen Farbtöne ist es etwas komplett anderes», freut sich der Museumsdirektor. 

Ist es ein Baumhaus, eine Wolke oder doch ein Ufo?
Foto Etelka Müller

Hirn oder Ufo

«Wir können beim Betrachten an den Lebensweg denken», sagt Anton Hasler und blickt auf seine Wolke. Die Leiter stehe für den Weg zwischen Erde und Himmel. «Aber es gibt enorm viel Spielraum für Interpretationen: Es kann auch ein Baum, ein Gehirn oder ein Ufo sein», so der Freiburger. Die Wolke sei nicht schwer, die Form aus Aluminium wiege rund 80 Kilogramm. Regenwasser könne in die Skulptur fliessen und wieder heraustropfen, und auch der Wind könne sich seinen Weg durch das Kunstwerk bahnen. «Die Wolke bewegt sich, aber sie fliegt nicht», sagt Anton Hasler und lacht. Durch den Wind könnten auch Geräusche entstehen, und mit dem Licht biete sich immer wieder ein anderes Schauspiel. «Sie ist fast wie lebendig», sagt der Museumsdirektor. 

Die Arbeit bis zum vollendeten Werk sei ein Prozess in Etappen gewesen, erzählt Anton Hasler. Für die praktische Umsetzung seiner Ideen habe er den Kunsthandwerker Daniel Mauron hinzugezogen. Er habe die Skulptur nach seiner Anleitung in der Werkstatt geschaffen. «Cosmovision» sei eine visuelle Einladung, unsere Verbindung zur Erde und zum Lebenden zu überdenken, während wir die verschiedenen Sprossen unseres Lebens erklimmen. 

Leben im Innern

Die Frage, ob es sich um recyceltes Aluminium handelt, beantwortet der Künstler mit Nein. Aber die Frage sei berechtigt und er habe es in einem ersten Durchgang auch versucht. Recyceltes Aluminium lasse sich aber leider nicht mehr so gut formen. Und es lasse sich kaum ein anderes Material finden, das so leicht ist, mit dem Licht spielt und sich formen lässt. «Aber Nachhaltigkeit ist ein grosses Thema heute, auch in der Kunst.» Über Vögel oder andere Lebewesen, die sich vielleicht an einer Pfütze im Innern der Skulptur erfreuen könnten, würde er sich sehr freuen, sagt Anton Hasler. «Es wäre schön, wenn Leben in die Skulptur kommt.» Und selbstverständlich würde sich das Aluminium dereinst wiederverwenden lassen, falls dies gewünscht sei. 

Programm

Alte Stadtmühle erzählt Geschichten

Der Skulpturenpark vor dem Museum Murten ist jederzeit zugänglich. Das Museum selber ist vom 21. Februar bis 17. Dezember geöffnet. Von Dienstag bis Samstag jeweils von 14 bis 17 Uhr, am Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Die aktuelle Wechselausstellung «Auf Reisen!» ist noch bis zum 8. Oktober zu sehen. Die permanente Ausstellung dokumentiert auf fünf Stockwerken 6000 Jahre Geschichte der Stadt Murten und der Region. emu

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