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Eine zu schwere Starthypothek

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Autor: Kurt Ming

Vor 13 Tagen hatte Gottéron im ersten Heimspiel den HCD glücklich 3:2 geschlagen, gestern Abend schlug das Pendel nun auf die andere Seite aus. Diesmal gingen die Gäste als glückliche Sieger vom Eis. Spielentscheidend war in diesem hartumkämpften Spiel im Nachhinein die Startphase. Und hier hatten die Steinböcke eben die Vorteile auf ihrer Seite.

Früh im Rückstand

Zweimal bestrafte Schiri Eichmann Drachenspieler für hohe Stöcke, und als der HCF nach fünf Minuten wieder komplett war, führten die Davoser durch zwei Powerplaytore von Sykora und Leblanc bereits mit 2:0. Das Führungstor erzielte der tschechische Riese Petr Sykora mit einem platzierten Weitschuss, beim nächsten Tor lenkte Leblanc ebenfalls einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar an Caron vorbei in die hohe Ecke. Gottéron konnte sich nach diesem früh eingehandelten Rückstand wohl etwas erholen, zu mehr als dem Anschlusstor von Valentin Wirz kurz vor dem ers-ten Seitenwechsel reichte es allerdings nicht.

Torloses Mitteldrittel

Trotz vieler Chancen gabs im Mitteldrittel keine weiteren Tore zu beklatschen. Dies auch, weil beide Goalies an diesem Abend zu den besten Spielern der Mannschaften gehörten. Zudem ging man hüben wie drüben defensiv keine grossen Risiken ein. Weil es nun zu weiteren Strafen kam, mussten die Coachs zwischendurch ihre Blöcke umstellen, was dem Spielfluss alles andere als dienlich war. Überhaupt kam dieses zweite von sechs Aufeinandertreffen der beiden Traditionsklubs nie an das Niveau der ersten Partie heran. Vielleicht auch deshalb, weil man in beiden Lagern inzwischen die Stärken und Schwächen des Gegners besser kennt.

Wieder frühes Tor

Gleich im ersten Angriff des letzten Drittels hob Riesen im Überzahlspiel den Puck übers leere Tor, aber ein paar Sekunden später kachelte es trotzdem im Kasten des Heimklubs. Das Backpaar Reist/Snell und der Jeanninsturm luden mit ihrer Passivität im eigenen Drittel den HCD förmlich zum Toreschiessen ein. Und Jungstar Dino Wieser liess mit einem Knaller aus kurzer Distanz Hüter Caron keine Abwehrchance.

Ohne Schweizer Tore ist guter Rat teuer

Damit schien eine gewisse Vorentscheidung gefallen zu sein, umsomehr die Bündner kurz nach dem 3:1 sogar in doppelter Ueberzahl spielen konnte. Als Heins von der Strafbank aufs Eis zurückkam, schickte in Chouinard mit einem Steilpass in die Gasse, und der Kanadier liess Genoni keine Abwehrchance. Jetzt starteten die Drachen zu ihrem Schlusspurt. Chancen boten sich dank fragwürdigen Ausschlüssen noch dem einen oder anderen Freiburger Spieler, aber irgendwie wollte der Puck nicht mehr über die Linie. Aber eben, wie hatte Pelletier zuletzt gesagt, das Glückspegel wird nicht in jedem Spiel auf unsere Seite fallen.

Dieses Heimspiel gegen ein gutes und kompaktes Davos hat einmal mehr aufgezeigt, dass bei Gottéron im Sturmspiel ohne Tore von Schweizer Spielern guter Rat teuer ist. Mowers war erneut schwach; da hat eben Arno del Curto mit dem Kauf von Söldnern wie Sykora das bessere Händchen bewiesen. Zu allem Überfluss vergab man noch ein paar erstklassige Chancen, Natiflügel Julien Sprunger war der grösste Sünder in dieser Beziehung. Diese erste Heimniederlage gegen einen Direktwidersacher hat den HCF etwas zurückgeworfen.

Nun gegen siegreiche Tigers

Gottéron bleibt nur gerade 24 Stunden Zeit, um sich von diesem Rückschlag zu erholen. Schon heute Abend muss man bei den gestern in Rapperswil erfolgreichen SCL Tigers antreten. Die Emmentaler streben gegen Freiburg übrigens ihren ersten Saisonheimsieg an.

In den letzten Spielen hatte das Pelletierteam hat in der Ilfishalle immer Mühe, auf Touren zu kommen. Vorab im Sturmspiel müssen sich die Freiburger etwas einfallen lassen, denn gestern zog die Offensivabteilung einen schwachen Abend ein. Für Spannung in diesem immer offenen Derby ist jedenfalls gesorgt. Abwesend auf Seite des HCF werden erneut Plüss und Vauclair sein.

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