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Einfach draussen sein: Eine Plattform fürs Wildcampieren

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Jauntal ist ein beliebter Ort zum Campieren.
Marlies Remy

Ein «Zufallsgschichtli» brachte mich im Februar wieder mal zu Roland Brack vom gleichnamigen Unternehmen und weiter zur Plattform Nomady, die ich seit Beginn verfolge. Auslöser der ganzen Geschichte: Corona… Die letztjährigen sommerlichen Umstände bescherten dem Jauntal nicht nur viele Touristen und viel Arbeit für das Jauner Gewerbe, sondern auch eine Camping-Plage. Solange die Campingplätze geschlossen waren, standen an allen möglichen und unmöglichen Orten des Jauner Gemeindegebiets Wohnwagen und Dachzeltautos mit allen möglichen Schweizer Autokennzeichen.

Ob ich die Kasse der JGB bediente, als Milchkontrolleurin unterwegs war oder dem Rummel im Tal etwas entfliehen wollte, überall war das Thema Campierer letzten Sommer präsent. Vor allem die Grossraumautos standen am Wegesrand, auf Parkplätzen, Ausstellplätzen und teilweise auch auf der Wiese, wo kurzerhand ungeniert der Zaun abgelegt worden war.

4×4-Autos mit Dachzelt fuhren auf über 1500 m ü. M., wo die Aussicht natürlich am schönsten ist. So sehr mich Besuch freut, so sehr kann ich verstehen, dass draussen aufbewahrter Abfall Wildtiere anlockt und der verstreute Müll Bergbauern verärgert. Aber was machen, wenn der Zustand hoffentlich nur kurz andauert?

Campier-Boom hält an

Unterdessen ist klar, dass der Campier-Boom diesen Sommer anhalten wird und mein damaliger Vorschlag auch in Jaun Gehör findet. Aus dem Internet kannte ich die Plattform Nomady.ch, die es Grundbesitzern ermöglicht, Campierern einen schönen Platz gegen ein gutes Entgelt zur Verfügung zu stellen. Die Campierer finden so unbekannte, exklusive Plätze, und der Landbesitzer bekommt einen Gegenwert dafür.

Nomady hat seine Geschäftsidee in der Fernsehsendung «Höhle der Löwen» auf dem Sender 3+ vorgestellt, und schliesslich investierte Roland Brack in das Start-up. Roland habe ich wiederum in einem Gespräch auf der neuen Social-Media-App Clubhouse kennengelernt. Er sah sich meine Instagram-Bilder an und meinte, dass es im Jauntal ja wunderschön sei und Nomady etwas wäre für dort. Das eine ergab das andere, und drei Wochen später haben schon zwei Landbesitzer zugesagt, diesen Sommer einen Platz zum Campieren bei Nomady zur Verfügung zu stellen.

Nächste Woche treffe ich mich mit Vertretern von Jaun Tourismus und Nomady, um das weitere Vorgehen abzusprechen. Interessierte Landbesitzer sind zu kontaktieren, und so bald wie möglich soll Bildmaterial zur Verfügung stehen, um entsprechende Angebote hochzuladen. Der Aufwand für Gastgeber wird so gering wie möglich gehalten, die erhobenen Kurtaxen kommen wiederum Jaun Tourismus zugute.

Mehrwert fürs Jauntal

Nomady erhebt eine Kommission für bezahlte Buchungen, es gibt keine Fixkosten, um das Angebot online zu stellen. Die vermehrten individuellen Übernachtungen schaffen somit einen Mehrwert auch im Jauntal. Das Wildcampieren wird diesen Sommer nicht verschwinden, aber das Campieren immerhin an ortsansässige Anbieter übertragen.

Neben Bergbauern sind übrigens auch Waldbesitzer gefragt, die mit einem schönen Plätzchen für Campierer Geld verdienen möchten. Welche Voraussetzungen dafür wünschenswert sind, erfahrt ihr bei Nomady.ch oder meiner Wenigkeit. Nicht nur wir, auch die Nomady-Gäste wollen diesen Sommer wieder vor allem eines: einfach draussen sein.

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