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Eintauchen in die Unterwasserwelt

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Die neue Sonderausstellung «Faszinierende Unterwasserwelt» im Naturzentrum Birdlife La Sauge offenbart Besucherinnen und Besuchern die verborgene Welt von wirbellosen Kleinlebewesen. Dazu gehören beispielsweise Köcherfliegen, Libellenlarven, Wasserskorpione und Teichmuscheln. Diese tummeln sich normalerweise in stehenden Gewässern wie Tümpeln und Teichen.

Noch seien nicht alle Lebewesen in den Ausstellungsraum eingezogen, sagt Carl’Antonio Balzari, stellvertretender Leiter des Naturzentrums. Saisonale Gründe seien dafür verantwortlich. Denn das Ziel sei, die Bestände mit Tieren aus den Teichen vor Ort zu bestücken – im Februar ist das nicht leicht zu bewerkstelligen. «Die Larven der Stechmücken sind noch nicht hier», sagt er. Er sei aber zuversichtlich, dass die Ausstellung bis im Frühling vollständig sein werde. Die Tiere werden betreut und gefüttert. Sollten einige Arten, wie die Libellen, dazu ansetzen, sich zu verpuppen, werden sie laut Carl’Antonio Balzari in die Freiheit entlassen.

Interaktive Elemente

Der Tauchgang der Besucher in die Unterwasserwelt soll nicht im Ausstellungsraum enden. «Wir möchten die Leute auch animieren, rauszugehen und einen Blick in die Natur zu werfen», sagt Arnaud Maeder, Leiter des Birdlife-Naturzentrums. Vielleicht würden sie dabei ein paar Exemplare der Ausstellung wiederentdecken. «Beobachten und Entdecken ist die Devise», bekräftigt Carl’Antonio Balzari.

Mit der Ausstellung wollen sie auch eine Bewusstseinsbildung erreichen. Das sukzessive Insektensterben sei ein allgegenwärtiges Problem. Im Verlauf der vergangenen 20 oder 30 Jahre hat laut Arnaud Maeder die Menge an Insekten merklich abgenommen. Auch Wasserbewohner seien davon betroffen. Einige Arten seien sehr klein, man beachte sie kaum. «Sie sind aber wichtige Glieder in der Nahrungskette», so Carl’Antonio Balzari. Sie erfüllen zentrale Funktionen in unserem Ökosystem – zum Beispiel beim Zersetzen von abgestorbenen Pflanzenteilen.

Anhand von kurzen ­Texten auf Deutsch und Französisch erhalten die Besucherinnen und Besucher Informationen und Erklärungen, beispielsweise wie die Tiere unter Wasser atmen. Filme und interaktive Elemente ergänzen die Info-Texte. So liegt in einer Schublade der Nachbau der Fangmaske von Libellen zum Ausprobieren bereit. In einer Ecke stehen Mikroskope und Präparate für die ersten eigenen Bestimmungsversuche der gezeigten Arten. Auch eine Videoanleitung für einen selbst gebauten Gartenteich gibt es.

Birdlife-Naturzentrum La Sauge, Cudrefin. 3. März bis Ende Oktober. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 9 bis 18 Uhr.

«Wir möchten die Leute auch animieren, rauszugehen und einen Blick in die Natur zu werfen.»

Arnaud Maeder

Leiter des Birdlife-Naturzentrums

Programm

Ab Sonntag ist das Naturzentrum wieder offen

Saisonstart im Birdlife-Naturzentrum La Sauge zwischen Ins und Cudrefin ist am 3. März. Jeweils an den ersten Sonntagen des April, Mai und Juni können die Besucher ab 6.30 Uhr das Morgenerwachen entlang des Naturpfades sowie an den Teichen miterleben. Am 22. Juni wird das Zentrum 16 Stunden lang – von 5.30 Uhr bis 21.30 Uhr – geöffnet sein. Mit etwas Glück die abendlichen Aktivitäten der Biber zu verfolgen, ist am 20.  Juli von 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr möglich. Am 10. August können die Besucher dämmerungsaktive Tiere beobachten, denn das Zentrum ist bis 21.30 Uhr geöffnet.

jmw

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