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Blick geht trotz Strichkampf nach vorn

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Dank des sechsten Saisonsiegs gegen Lieblingsgegner Lausanne konnte Gottéron am letzten Dienstag das Polster auf den Strich und den SC Bern auf vier Punkte ausbauen. Damit haben sich die Freiburger eine gute Ausgangslage vor den verbleibenden fünf Qualifikationsspielen erarbeitet. Heute Abend im Heimspiel gegen den HC Lugano und morgen Samstag bei den SCL Tigers geht es gegen zwei direkte Konkurrenten im Kampf um die Playoffs. Es sind einmal mehr wegweisende Partien für die Freiburger – noch wichtigere, als es die letzten Spiele schon gewesen sind? «Ehrlich gesagt, ja und nein. Es war schon wichtig, dass wir uns überhaupt wieder ins Playoff-Rennen zurückkämpfen konnten», sagt Gottérons Trainer Christian Dubé. «Aber ich bin nicht bereit, zu sagen, dass es ein wichtigeres Wochenende ist als jene zuvor auch schon. Ja, es ist ein weiterer Schritt dahin, um unsere Klassierung zu bestätigen. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass wir jetzt nur dort stehen, wo wir sind, weil wir schon viele entscheidende Spiele gewinnen konnten. Insofern ist es für uns keine neue Situation.»

Fokus liegt auf Rang sieben

Gerade zur richtigen Zeit befinden sich die Freiburger in einer positiven Dynamik und gewannen sieben ihrer neun letzten Spiele. «Es läuft», sagt Stürmer Matthias Rossi deshalb. «Nichtsdestotrotz konnten wir nicht bei jedem dieser Siege vollends überzeugen und haben einige davon gestohlen.» Letzten Endes habe man – mitunter aufgrund eines verbesserten Powerplays – Wege gefunden, um die Punkte heimzufahren. «Und nur das alleine zählt.» Das habe sich auf das Selbstvertrauen der Mannschaft ausgewirkt. «Natürlich stehst du am nächsten Morgen ganz anders auf, wenn du gewonnen hast. Du steckst voller positiver Energie. Genau das brauchen wir jetzt.»

Durch die Tabellenlage hat sich die Zielsetzung der aktuell achtplatzierten Freiburger gar leicht verschoben. Der Rückstand auf den heutigen Gegner Lugano beträgt nur zwei Zähler. «Ich denke, es ist sehr wichtig für uns, dass wir uns nach vorne orientieren und nicht nach hinten schauen und rechnen. Unser Fokus liegt nun auf dem Spiel gegen Lugano und dem siebten Platz», hält Rossi fest.

Wie die Feuerwehr

Im Duell mit den Tessinern misst der 29-jährige Aargauer den ersten Spielminuten eine zentrale Bedeutung zu. «Lugano muss spüren, dass wir in guter Form sind und dass es für sie am Freitag ganz schwierig wird, in Freiburg zu punkten. Ein guter Beginn ist deshalb wichtig. So ein richtiger Got­téron-Start, während dem wir die ersten fünf Minuten kommen wie die Feuerwehr, wäre cool.» Einen solchen Auftakt brauche es heute – und natürlich eine konstante Leistung über die ganzen 60 Spielminuten. «Und nicht nur 40 Minuten, wie es uns in dieser Saison bereits öfters passiert ist.»

Rossi selbst wird heute wie bereits in Lausanne an der Seite von Samuel Walser und Tristan Vauclair stürmen. «Unsere Linie bringt sicherlich viel Energie ins Spiel. Dennoch haben wir auch andere Qualitäten. Ich denke, dass wir vier Linien haben, die etwas kreieren und Tore schiessen können.» Intensität ins Spiel zu bringen sei sein Hauptjob, offensiv etwas beizutragen und defensiv stabil zu stehen seien seine anderen Aufgaben. «In den letzten paar Spielen erhielten wir sehr viel Eiszeit, auch gegen die Top-Linien des Gegners. Da ist es enorm wichtig, die defensiven Aufgaben zu erledigen.»

Wertschätzung erhalten

Nach 37 Spielen steht Mat­thias Rossi in seiner dritten Saison mit Gottéron momentan bei neun Toren und fünf Assists. Damit ist er der fünftbeste Torschütze der Freiburger, aber noch ein Stückchen entfernt von den 17 Toren, die er in der Meisterschaft 2017/18 erzielt hat. «Wie eigentlich immer hatte ich zu Saisonbeginn etwas Schwierigkeiten mit dem Skoren. Ich musste seither in jedem Match kämpfen. Trotzdem habe ich meine Tore gemacht, auch wenn es meist die der dreckigen Sorte waren.» Er würde sich natürlich den einen oder anderen Skorerpunkt mehr wünschen, «doch dafür bin ich zu wenig konstant. Ich versuche täglich, diese Schwäche in den Griff zu bekommen.»

Es ist nicht zuletzt diese professionelle Einstellung, die Rossi im vergangenen November einen neuen Dreijahresvertrag mit Gottéron eingebracht hat. «Ich durfte in den Gesprächen mit dem Club eine enorme Wertschätzung erfahren. Das habe ich sehr geschätzt.» Das war einer der Gründe, weshalb er Offerten anderer Vereine ausschlug. «Ich habe hier eine gute Rolle und erhalte viel Eiszeit. Und ich sehe hier viel Potenzial. Wir haben wirklich alles, um Erfolg zu haben.»

National League

Das Restprogramm der Strichteams

7. Lugano 66 Punkte

Gottéron (a) SC Bern (h) Rapperswil (a) Ambri (h)

8. Gottéron 64 Punkte

Lugano (h) SCL Tigers (a) EV Zug (h) SC Bern (a) Servette (h)

9. SC Bern 60 Punkte

Rapperswil (h) Lugano (a) Davos (a) Gottéron (h) Lausanne (a)

10. SCL Tigers 59 Punkte

Davos (a) Gottéron (h) Lausanne (a) EV zug (a) Biel (h)

11. Ambri 57 Punkte

ZSC Lions (a)

Servette (h)

Davos (h)

Lugano (a)

Der heutige Gegner

Fakten zu Lugano

• Kein anderes National-League-Team schiesst pro Spiel so wenig aufs Tor wie Lugano (27,67), dafür liegen die Tessiner in Sachen Schusseffizienz auf Rang sechs der Liga.

• Mit bisher 380 Strafminuten ist Lugano das fairste Team der Meisterschaft.

• Von den letzten acht Spielen in Freiburg konnte Lugano sechs für sich entscheiden.

• Unter der Leitung von Trainer Serge Pelletier haben die Tessiner 11 von 17 Spielen gewonnen.

• Pelletier hat die Qual der Wahl: Mit den Verteidigern Paul Potsma und Taylor Chorney sowie den Stürmern Linus Klasen, David McIntyre, Jani Lajunen und Johan Ryno stehen sechs Ausländer unter Vertrag.

• Verletzt ist nur Mauro Jörg.

Vorschau

Pelletier in Lugano wie Dubé bei Gottéron

Gottéron wird heute zu Hause gegen den HC Lugano mit der gleichen Aufstellung antreten wie zuletzt beim 3:2-Sieg in Lausanne. Verletzt sind weiterhin Verteidiger Benjamin Chavaillaz, der wieder mit dosiertem Eistraining begonnen hat, sowie die Stürmer Andrei Bykow und Killian Mottet. Überzähliger Ausländer bleibt Zach Boychuk.

Mit Gottéron und dem HC Lugano treffen im St. Leonhard zwei Mannschaften aufeinander, die in Form sind. Während die Freiburger sieben der letzten neun Partien für sich entscheiden konnten, gewannen die Tessiner acht ihrer elf letzten Begegnungen. «Lugano ist heiss. Die Tessiner haben viel Selbstvertrauen und gefährliche Offensivkräfte. Wir müssen einmal mehr unsere beste Leistung abrufen», sagt Got­téron-Trainer Christian Dubé.

Mit den Spielern vertraut

Dass es Lugano so gut läuft, ist das Verdienst von Serge Pelletier. Der frühere Gottéron-Coach (2000–2002 und 2006–2011) hat die kriselnden Tessiner im Dezember nach der Entlassung von Sami Kapanen auf Rang elf liegend übernommen und zurück in die Spur geführt.

«Meine Priorität war, meinen Spielern ihr Selbstvertrauen zurückzubringen», erklärte der Kanadier mit Schweizer Pass unlängst. Sein Vorteil sei dabei gewesen, dass er viele der Spieler bereits aus früheren Trainerstationen – beispielsweise den Ex-Freiburger Romain Loef­fel – gekannt habe. «Dadurch kannte ich die Qualitäten und die Bedürfnisse von allen, weshalb ich keine Zeit verlor und gleich die richtigen Entscheidungen treffen konnte.» Es waren damit die identischen Voraussetzungen, die auch sein heutiger Gegenüber Christian Dubé hatte, als dieser das Amt des Trainers bei Gottéron übernahm.

Wie die Freiburger will Pelletier nun zuerst einmal die Playoff-Qualifikation sichern, um dann ein gefährlicher Gegner zu sein. «Keine Mannschaft hat die Meisterschaft dominiert, und es würde mich nicht verwundern, wenn die Playoffs für uns einige Überraschungen bereithalten würden», so der 54-Jährige gegenüber dem Online-Portal lematin.ch.

fs

Heute spielen

SC Bern – Lakers 19.45

Davos – SCL Tigers 19.45 Gottéron – Lugano 19.45 Servette – EV Zug 19.45 Lausanne – Biel 19.45 ZSC Lions – Ambri 19.45

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