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Fatale Minute verhindert Sensation

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Die Düdingen Bulls nahmen die Partie gestern gegen das oberklassige La Chaux-de-Fonds ohne grossen Respekt in Angriff und warfen sich umgehend mit viel Einsatz in die Zweikämpfe. Prompt konnten sie sich schon in den ersten Minuten mehrmals den Puck bereits im gegnerischen Verteidigungsdrittel erobern. Allerdings war dann der Weg zum Tor doch etwas zu lang.

La Chaux-de-Fonds brauchte einige Minuten, um besser in Fahrt zu kommen. Allmählich verlagerte sich nun das Spiel in die Zone vor Düdingens Hüter David Fragnoli. Dieser bekam bald schon einmal Gelegenheit, seine Fanghand einzusetzen. Und dies tat er gleich mehrmals und bekam vom Publikum verdientermassen Szenenapplaus. Düdingen verteidigte engagiert und versuchte, mit kleinen Nadelstichen den Gegner nervös zu machen. Um ein Haar wäre ihnen der Lucky Punch in Unterzahl gelungen, als zwei Düdinger gegen einen Neuenburger Verteidiger anstürmten, der Pass jedoch zu ungenau kam (15.). Zudem überstanden die Sensler auch drei Unterzahlsituationen schadlos, währenddem sie selber zweimal in Überzahl antreten konnten, aber ebenfalls nicht zu reüssieren vermochten. Damit ging es mit einem erfreulichen 0:0 in die erste Drittelpause.

Strenger Ausschluss am Ursprung

Nach zweieinhalb Minuten wurde Philippe Fontana äusserst streng wegen einer Behinderung nach einem Bully auf die Strafbank geschickt. Und diesmal vermochten die Gäste diese Überzahl auszunutzen – Coffman spitzelte den Puck an Hüter Fragnoli vorbei (23.).

Die Düdinger verloren kurz etwas die Übersicht, genau eine Minute später verloren sie den Puck bereits im eigenen Drittel beim Angriffsaufbau, und prompt gelangte der Puck zum vor dem Tor völlig frei stehenden Alain Miéville, der sich nicht zweimal bitten liess. Nun nahm Düdingens Coach Thomas Zwahlen bereits sein Time-out und versuchte damit, sein Team wieder in die Spur zu bringen. Dies schien durchaus gefruchtet zu haben, denn seine Schützlinge waren nun wieder gewohnt aufsässig. Bei Spielmitte hätte Maïc Spicher um ein Haar den Anschlusstreffer markiert, als sein Ablenker Hüter Tim Wolf überraschte, aber eben nicht bezwang.

La Chaux-de-Fonds seinerseits war spielerisch überlegen, verschaffte sich auch gute Abschlussmöglichkeiten. Doch einerseits stand Hüter Fragnoli weiterhin wie eine Wand, und zudem wussten die Düdinger ihren engen Kreis vor dem Tor gut abzudecken. Aber auch die Bulls vermochten sich immer wieder zu lösen, schossen oft und versuchten, von Abprallern zu profitieren.

Im letzten Drittel vermochten die Gastgeber sogar nochmals etwas zuzusetzen. So enteilten plötzlich Philippe Fontana und Yannick Stettler und hatten nur noch einen Gegenspieler vor sich. Doch leider kam der Querpass von Fontana zu ungenau und Stettler verpasste ihn. Nur eine Minute später prüfte auch Verteidiger Ludovic Hayoz den gegnerischen Hüter mit einem Distanzschuss, war aber ebenfalls nicht erfolgreich. Anderthalb Minuten vor Ende, als ein Neuenburger auf der Strafbank sass, versuchte es Trainer Zwahlen noch mit einem sechsten Feldspieler, musste dann aber den dritten Treffer ins leere Tor notieren.

Ein gutes Spiel gezeigt

Bei Düdingens Trainer Thomas Zwahlen schwang nach dem Spiel etwas Wehmut mit: «Wir haben sicher insgesamt defensiv gut gespielt. Es ist aber ärgerlich, dass uns eine katastrophale Minute heute ein Überraschungsresultat kostete.» La Chaux-de-Fonds sei an diesem Abend sicher nicht unschlagbar aufgetreten. «Immerhin hatten wir im Mitteldrittel sogar mehr Torschüsse als sie! Und wenn uns in der 50. Minute der Anschlusstreffer gelungen wäre – wer weiss?», konstatierte der Teamchef.

Für Bulls-Stürmer Luca Knutti war es ein sehr intensives Spiel: « Bei jedem Shift mussten wir voll gehen. Insgesamt haben wir sicher gut mitspielen können. Dass bei dieser Intensität halt eine Minute nicht ganz so gut war, ist schade, aber auch nicht ganz zu vermeiden.»

Ganz anders war die Gemütslage bei La Chaux-de-Fonds-Trainer Serge Pelletier: «Ich habe heute in meiner Mannschaft viele Minimalisten gesehen. Das hätte böse ins Auge gehen können, und solche Leistungen werden uns in der Meisterschaft sicher nicht reichen.»

Telegramm

Düdingen – La Chaux-de-Fonds 0:3 (0:0; 0:2; 0:1)

Eisbahn SenseSee. – 723 Zuschauer. – SR: Boujon, Mollard (Rebetez, Micheli). Tore: 23. Coffman (Kühni; Ausschluss Fontana) 0:1. 24. Miéville (Augsburger) 0:2. 60. (59:35) Stämpfli (ins leere Tore) 0:3. Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen die Bulls, 6-mal 2 Minuten gegen La Chaux-de-Fonds.

HC Düdingen Bulls: Frag­noli; Tschanz, Zwahlen; Hayoz, Blanchard; Thom, Kohler; Dousse, Fontana, Stettler; Maillard, Schlapbach, Braichet; Chassot, Spicher, Bussard; Knutti, Baeriswyl, Perdrizat; Schmid.

HC La Chaux-de-Fonds: Wolf; Zubler, Jaquet; Kühni, Stämpfli; Guebey, Hofmann; Prysi, Voirol; Cameron, Coffman, Carbis; Augsburger, Miéville, Hasani; Grezet, Küng, Hobi; Kiss, Wetzel, Dubois.

Bemerkungen: Düdingen ohne Zaugg, Nussbaumer, Kessler, K. Roggo (alle verletzt) und ohne Bulliard (Militär). Düdingen von 58:35 bis 59:35 ohne Torhüter. – 24. Time-out Düdingen.

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