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Gottéron auf der Suche nach der Konstanz

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Ohne selbst im Einsatz zu stehen, ist Gottéron diese Woche unter den Strich gefallen und ist nun auf Rang  10 klassiert. Auf der anderen Seite sind die Freiburger jedoch nur vier Punkte vom vierten Platz entfernt. «Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Meisterschaft schon einmal so eng umstritten war», sagt Tristan Vauclair, der in der 14. Saison als Professional steht. «Mit zwei Siegen oder zwei Niederlagen kannst du in der Tabelle um drei Plätze steigen oder fallen.» Diese spezielle Ausgangslage wirke sich auf das Tagesgeschäft aus, führt der Stürmer weiter aus. «Die Spielintensität in der Qualifikation ist höher als auch schon. Jede Mannschaft ist sich bewusst, dass jeder einzelne Punkt in der Endabrechnung entscheidend sein kann.» Die Folge dessen seien umkämpfte Partien wie jene am 23. Dezember in Zürich, die Gottéron mit 2:3 in der Overtime verloren hatte. «Es war schon fast wie ein Playoff-Match und in Sachen Aggressivität am Limit.»

Heute gilt es festzuhalten, dass die Freiburger mit dieser Intensität bisher nicht wirklich zurechtgekommen sind. Acht der letzten zehn Spiele vor der Weihnachtspause gingen verloren. Für den 33-jährigen Tristan Vauclair, der seinen Vertrag unlängst um eine weitere Saison verlängert hat, ist die Baisse in erster Linie eine Frage der Konstanz. «Wir müssen in unseren Leistungen regelmässiger werden. Es gibt immer wieder Spiele, in denen wir den Faden verlieren. So haben wir schon oft Punkte auf dumme Art und Weise vergeben, wie etwa in Zürich, als wir die drei Punkte auf dem Silbertablett hatten, 20  Sekunden vor Ende aber noch den Ausgleich kassierten.»

Bei Gleichstand überdurchschnittlich

Nicht überraschend war in Zürich, dass dieser bittere Ausgleichstreffer mit einem Mann weniger auf dem Eis hingenommen werden musste. Im Schnitt einen Treffer pro Partie kassieren die Freiburger im Boxplay. Die Erfolgsquote in Unterzahl liegt bei 73,45  Prozent – ein unterirdischer Wert. Die passive Viererbox von Gottéron ist für die Gegner ein offenes Buch. Trotzdem ist Vau­clair überzeugt, dass das Beibehalten dieser Taktik der richtige Weg ist. «In der Spielanalyse sehen wir, dass uns kleine individuelle Fehler die Tore kosten. Es ist aber keine Frage der Taktik.»

Nicht wegdiskutieren lässt sich derweil die Feststellung, dass bei den Freiburgern die Special Teams der Grund allen Übels sind. Denn im Spiel bei numerischem Gleichstand gehört Gottéron im Ligavergleich durchaus zu den erfolgreicheren Equipen. Mit durchschnittlich erzielten 2,07 Toren pro Partie bei fünf gegen fünf liegt das Team von Trainer Mark French auf Rang vier und mit erhaltenen 1,55 Toren pro Spiel gar auf Rang drei. «Wenn wir uns im Power- und im Boxplay steigern, können wir viel mehr Punkte holen als bisher, das ist klar», konstatiert Vauclair.

Hohes Tempo gehen

Der Energiespieler plädiert deshalb dafür, die Vergangenheit ruhen zu lassen und nach vorne zu schauen. «In jedem Match steht sehr viel auf dem Spiel. Mehr denn je werden die kleinen Details entscheidend sein. Ein einziger Fehler von uns oder dem Gegner kann für die Differenz sorgen.» Jeder Einzelne müsse deshalb bei jedem Shift seine Arbeit konsequent und fehlerlos erledigen. «Im Training über die Festtage war der Effort gross.»

Das heutige Heimspiel gegen Lausanne bildet den Auftakt einer ganzen Reihe von wegweisenden Partien, wollen die Freiburger die Playoffs erreichen. «Die Waadtländer haben einen starken Torhüter und sowohl im Angriff als auch in der Defensive viel Talent. Ein guter Start in die Partie wird wichtig sein. Im letzten Aufeinandertreffen (5:2-Heimsieg Ende November, Red.) konnten wir Lausanne dank einem hohen Tempo und zwei schnellen Toren gleich demoralisieren. Ähnliches muss uns auch am Freitag gelingen», blickt Tristan Vau­clair voraus. Die Mannschaft habe sich ein Punkteziel für den Januar mit total neun Spielen gesteckt – und einen Neujahrsvorsatz gefasst: «Wir wollen konstanter werden.»

Der heutige Gegner

Die Fakten zum LHC

• Knapp 15 Mal pro Partie sucht Lausanne aus dem Slot heraus den Abschluss. Nur Biel (17 Mal) schiesst in der kleinen Zone vor dem gegnerischen Goalie noch mehr.

• Mit bisher 268 Strafminuten ist der LHC das fairste Team aller zwölf National-League-Mannschaften.

• Im Saisonvergleich mit Gottéron liegen die Waadtländer mit 2:1 Siegen vorne.

• Die Lausanner sind auswärts Langsamstarter. In 16 Spielen konnten sie erst ein Startdrittel für sich entscheiden.

• Verletzt sind Simic, Goalie Boltshauser und der schwedische Verteidiger Junland. Fraglich ist der kanadische Topskorer Jeffrey. Herren dürfte heute in Freiburg sein Comeback geben.

Meisterschaftsreprise gegen Lausanne

Comeback von Miller, Micflikier überzählig

Zwölf Tage nach dem letzten Spiel in Zürich nimmt Gottéron heute Abend mit dem Heimspiel gegen den HC Lausanne den Spielbetrieb wieder auf. Während der Festtagspause sei an sämtlichen Facetten des Spiels gearbeitet worden, sagt Trainer Mark French, und zwar notabene an den Special Teams, der weitaus grössten Baustelle der Freiburger. «Und wir sind viel Schlittschuh gelaufen, um sicherzustellen, dass wir gegen Lausanne gute Beine haben werden.» Im Gegensatz zu Gottéron haben die Waadtländer in dieser Woche bereits gespielt: In Biel ging der LHC mit einer 2:3-Niederlage vom Eis. Dieses Resultat hatte keinen Einfluss auf die Platzierung der Freiburger, wohl aber andere, weshalb sie unter den Strich gefallen sind. «Ich habe mich nicht gross damit beschäftigt», erklärt French. «Das ist etwas, das wir nicht kontrollieren konnten. Anders sieht es bezüglich unserer Leistung aus. Darum haben wir uns darauf konzentriert.»

Mehr Schrecken als Schaden

French muss heute auf die zwei Verteidiger Marco Forrer und Sebastian Schilt (beide mit einer Beinverletzung) verzichten. Als Ersatz kommt vom Partnerteam Ajoie nicht zum ersten Mal in dieser Saison Dan Weisskopf. Dafür kehrt der Amerikaner Andrew Miller nach überstandener Schulterblessur in die Mannschaft zurück. Überzähliger Ausländer gegen Lausanne ist Jacob Micflikier. «Nach dem Match gegen Lausanne werden wir schauen, ob wir diesbezüglich für die Partie vom Samstag in Biel etwas ändern werden», sagt French.

Zu hundert Prozent fit ist Julien Sprunger. Nachdem der Captain am 23. Dezember im Spiel gegen die ZSC Lions nach einem Check von hinten von Reto Schäppi das Eis vorzeitig verlassen hatte, kam er mit dem Schrecken davon: Er hatte sich keine Verletzung zugezogen. Weil er bereits mehrfach Gehirnerschütterungen erlitten hatte, wollte Sprunger in Zürich kein unnötiges Risiko eingehen und zunächst medizinisch alles abklären lassen.

fs

Heute spielen

Gottéron – Lausanne 19.45 Uhr Lakers – SC Bern 19.45 Uhr Lugano – Ambri-Piotta 19.45 Uhr SCL Tigers – EV Zug 19.45 Uhr ZSC Lions – Biel 19.45 Uhr

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