Elfic Freiburg stand am Samstag mit dem Rücken zur Wand: Das Team von Romain Gaspoz musste das dritte Playoff-Finalspiel gegen Hélios gewinnen, wollte es die Serie verlängern.
Elfic führt mit 14 Punkten
Hélios setzte mit seiner Verteidigung die Amerikanerinnen Celeste Trahan und Kirby Copeland unter Druck. Emilie Butty, die anstelle von Marjana Milenkovic von Beginn weg zum Einsatz kam, übernahm deshalb im Angriff viel Verantwortung. In der vierzehnten Minute führte Elfic mit 14 Punkten. Kurz darauf machte Sarah Kershaw ihr drittes Foul–es sah ganz danach aus, als ob Hélios das erste Spiel der Saison verlieren würde.
Doch dann setzte Hélios auf eine Zonenverteidigung–und der schwache Punkt Elfics zeigte sich immer stärker: Es fehlte an Lösungen im Angriff. Dazu kamen zahlreiche Fehler in der Verteidigung–und eine Sarah Kershaw, die ein starkes Spiel hinlegte. Nach und nach verringerte Hélios den Abstand, und im letzten Viertel brach Elfic ein. Hélios gewann das Spiel–und damit die Meisterschaft–mit 67:86.
Das junge Team stärken
«Wir standen zum dritten Mal in Folge im Final», sagte Cédric Allemann, technischer Leiter von Elfic; «wir haben gegen ein klar stärkeres Team verloren». Elfic habe eine gute Saison gehabt, «auch wenn man bedenkt, dass wir im Sommer zwei wichtige Spielerinnen verloren haben». Nun solle das junge Team mit erfahrenen Schweizerinnen ergänzt werden. cit
Elfic – Hélios 67:86 (45:38)
Elfic Freiburg:Sabo, Brügger, Copeland 10, Trahan 27, Thalmann 9, Müller 6, Milenkovic, Toumi 4, Butty 11, Koch.
Hélios Basket:Constantin, Gourdin, Diouf 7, Carron, Kershaw 29, Rol 23, Turin 9, Twehues 12, Clément N., Rinolfi, Hajdune 6, Gasser.
