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Ende oder Anfang?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Kennen Sie diese Situation? Man wartet sehnsüchtig auf ein bestimmtes Ereignis und fiebert diesem voller Vorfreude entgegen. Fast überraschend ist der erwartete Tag dann da. Doch die Zeit vergeht viel zu schnell, und man verbringt wehmütig die letzten zwei Stunden, Minuten, Sekunden, sich wünschend, man könne das Ende hinauszögern.

Als Kind wartete ich immer ungeduldig auf sämtliche Geburtstage – vor allem auf meinen eigenen – und auf Weihnachten. Im Winter hoffte ich dann immer, dass es schneien möge und schnell früh dunkel werde, damit man den Heiligen Abend in seiner ganzen Magie und Gemütlichkeit auskosten konnte.

Irgendwann war dann der Zeitpunkt gekommen, an dem ich nicht mehr allzu sehr auf die kalten Wintermonate wartete, sondern darauf, dass die Tage möglichst schnell wieder länger werden. Da diese Situation ab Weihnachten – genauer gesagt ab dem 21. Dezember, dem Datum der Wintersonnenwende – eintritt, freue ich mich nun neben der gemütlichen Advents- und Weihnachtszeit auch darauf, dass die Sonne jeden Tag ein bis zwei Minuten eher auf- und ein bis zwei Minuten später untergeht. Kaum kann ich es erwarten, den längsten Sonnentag zu erleben und alles Licht in mich aufzusaugen.

Ganz unversehens ist dann der 24. Juni erreicht. Ein Datum, das ich mir deswegen so gut merken kann, weil mein Vater – mit Vornamen Hans – an diesem heutigen Tag seinen Namenstag feiert. Grund dafür ist das Fest der Geburt Johannes des Täufers, das man im Christentum – genau sechs Monate vor Weihnachten – auf diesen Tag gelegt hat. Dieser Mann macht mit seinem Erscheinen sowie später mit seinem Wirken auf das Kommen Jesu aufmerksam. Während nach der Geburt von Johannes die Tage wieder kürzer werden, werden sie nach Jesu Geburt länger. Ja, genau! Die Tage werden kürzer! Meistens geht das Ereignis der Sommersonnenwende am 21. Juni irgendwie an mir vorbei, und an Johanni bin ich dann etwas melancholisch darüber, dass ich den längsten Tag des Jahres verpasst habe und wir nun wieder der «dunklen Jahreszeit» entgegen blicken. Das Heu wird geerntet, und die Spargelsaison ist auch zu Ende. Man könnte meinen, der Sommer sei schon vorüber… Doch halt! In Wirklichkeit fängt die warme Jahreszeit jetzt erst an. Die Schafskälte ist vorüber, und die heissen Sommertage beginnen. Nun geniesst man das schöne Wetter im Schwimmbad oder beim Grillieren. Irgendwann kommen dann die goldenen Herbsttage, die das Laub an den Bäumen bunt färben, und schliesslich: Die Vorfreude auf Weihnachten und darauf, dass die Tage bald wieder länger werden. Ein neuer Anfang…

 

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