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Endlich einen Pokal in die Höhe stemmen

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2004 wurde in Genf zum ersten Mal um den Liga Cup gespielt. Seit 2009 werden die Finals des Wettbewerbs, der ausschliesslich den besten NLA-Equipen der Männer und Frauen vorenthalten ist, in Montreux ausgetragen. Kämpfte der Liga Cup in den ersten Jahren noch um die Akzeptanz, so hat er sich mittlerweile etabliert–auch wenn der Schweizer Cup und besonders die Meisterschaft eine klar höhere Relevanz geniessen. «Der Liga Cup ist niemals so wichtig wie die beiden anderen Wettbewerbe», bestätigt Lara Thalmann, Captaine von Elfic Freiburg. «Der Aufwand bis zum Titelgewinn ist ungleich kleiner. Trotzdem hat der Liga Cup für uns einen grossen Stellenwert, weil es ein Finalspiel ist. Zudem kommt Montreux als Standort immer besser ins Laufen. Und Hélios als Gegner zu haben, ist sowieso interessant.» In der Neuauflage des letztjährigen Finals soll es für den ungeschlagenen NLA-Leader am Sonntag mit dem erstmaligen Gewinn des Liga Cups im vierten Endspiel (nach 2006, 2012 und 2015) endlich klappen.

«Extrem motiviert»

Schon viermal (2007-2010) den Liga Cup für sich entscheiden konnte Olympic. «Dass der Verein in diesem Wettbewerb recht erfolgreich war, erhöht die Bedeutung für uns», hält Jonathan Kazadi fest. Das Halbfinalspiel vom Samstag gegen Neuenburg und ein allfälliger Final tags darauf seien die ersten K.-o.-Spiele der Saison, was Ansporn genug sei, so Freiburgs Captain. Für Olympic, das bisher neun Finals im Liga Cup bestritten hat, bietet sich am Wochenende die nächste Chance, der langen Durststrecke seit dem letzten Pokalgewinn (Liga Cup 2010) ein Ende zu setzen. «Deshalb sind insbesondere die Spieler, die schon lange im Club sind, extrem motiviert. Wir wollen uns und den anderen beweisen, dass wir was gewinnen können.»

Elfic in der Favoritenrolle

Bei Elfic liegt der letzte Titelgewinn (Meister 2011) ebenfalls schon einige Jahre zurück–vom Sieg bei der Premiere des Supercups im Sommer einmal abgesehen. «Wir hatten in den letzten Jahren auch immer unsere Chancen gehabt. Aber in dieser Saison sind wir sicher näher dran», sagt Thalmann. Die Dominanz von Hélios, das sich in der jüngeren Vergangenheit ein ums andere Mal das Tripple geholt hat, scheint gebrochen. Elfic schlug die Walliserinnen in dieser Saison bei jeder Gelegenheit (Supercup, Schweizer Cup und Meisterschaft). Jetzt sind es die Freiburgerinnen, die in der Favoritenrolle sind. «Grundsätzlich ändert sich dadurch nicht viel. Wir müssen immer noch unser bestes Basketball zeigen, wenn wir gewinnen wollen.» Hélios sei früher überlegener gewesen, als es Elfic jetzt ist, gibt Thalmann zu bedenken.

Dass sich die Kräfteverhältnisse im Schweizer Frauen-Basketball verschoben haben, hängt eng mit dem Wechsel von Alexia Rol von Hélios zu Elfic zusammen. «Dieser Transfer zählt doppelt. Hélios verlor die von der individuellen Klasse her beste Schweizerin, wir gewannen sie.» Thalmann nennt für den Aufschwung Elfics weitere Gründe wie die amerikanische Spielmacherin Jazmine Davis oder die Erfahrungen, die zuletzt im Eurocup gemacht werden konnten. So gelingt es dem Team von Romain Gaspoz sogar, den Ausfall der Liga-Topskorerin Kristina Santiago (Saisonende wegen Kreuzbandriss) zu kompensieren.

 Während Elfic auf nationaler Ebene das Mass aller Dinge ist, setzte es für Olympic in den letzten NLA-Spielen in Neuenburg und zu Hause gegen Lugano schmerzhafte Niederlagen ab. Die Tabellenführung ist damit vorderhand futsch. «Wir machen sicher eine schwierige Phase durch», räumt Kazadi deshalb ein. «Der Liga Cup bietet uns die Gelegenheit, aus dieser negativen Phase rauszukommen.» Neuenburg als Halbfinalgegner vor der Brust zu haben, sei eine Extra-Motivation. «In der Meisterschaft haben wir zu Hause gegen sie klar gewonnen, auswärts klar verloren. Jetzt wollen wir probieren, auf neutralem Terrain den Sieg zu holen.»

 Mit Rückenwind

Für beide Freiburger Teams, Elfic und Olympic, soll der Liga Cup wegweisenden Charakter für die ganze Saison haben. «Von uns wird erwartet, dass wir Titel gewinnen. Dafür wurde unser Team mit riesigem Aufwand zusammengestellt», weiss Thalmann. Und Kazadi sagt: «Dieser Wettbewerb fällt mitten in die Saison. Ein Erfolg kann uns für den Rest des Jahres pushen.»

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