Energietag
Hochspannungsgegner sprechen mit Bundesrat
Die Teilnahme des Vorstehers des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), Bundesrat Moritz Leuenberger, gestern am Energietag in Villars-sur-Glâne rief auch die Mitglieder des Vereins «Höchstspannungsleitung unter den Boden» auf den Plan. Die Standaktion der rund zehn anwesenden Personen des Vereins weckte tatsächlich die Aufmerksamkeit des Bundesrates. Leuenberger habe sich immerhin auf ein Gespräch eingelassen, erklärte die Vizepräsidentin des Vereins, Lea Egli, gegenüber den FN. «Leuenberger sagte, er nehme die Ängste der Bevölkerung bezüglich der geplanten 380-Kilovolt-Freileitung zwischen Yverdon und Galmiz ernst», so Egli. Leuenberger habe weiter erklärt, sein Departement prüfe sämtliche möglichen Betriebsvarianten für die Leitung und berücksichtige auch allfällige Auswirkungen auf die Gesundheit der Anwohner. Wichtig sei auch, die Versorgungssicherheit in der Schweiz zu gewährleisten. Egli beurteilte die Aktion positiv, erklärte jedoch: «Auch Leuenberger muss sich letztlich auf Experten verlassen. Ausschlaggebend ist deshalb, ob er von unabhängigen Fachleuten beraten wird.» hw/Bild vm