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Entscheidung fiel an der Freiwurflinie

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Entscheidung fiel an der Freiwurflinie

Basketball – Freiburg Olympic bezwingt zuhause die Geneva Devils

Nach der ungenügenden Leistung in Boncourt hat sich Olympic mit dem Sieg gegen die Geneva Devils zurückgemeldet. Nachdem die Freiburger zweimal klar vorne lagen, brauchte es am Ende eine Serie von Freiwürfen, um die zwei Punkte zu sichern.

Von FRANK STETTLER

In der 16. Minute lag Olympic mit zehn Zählern vorne (34:24) und in der 24. gar mit 15 Punkten (52:37). Trotzdem wurde die gerade zu Beginn schwache Partie erst in den letzten zwei Minuten an der Freiwurflinie entschieden. Nachdem die Genfer erstmals in Führung gingen (37., 68:71), sah es schlecht aus für die Gastgeber. Doch Poole und Dar Ziv bewiesen an der Freiwurflinie Nerven, indem sie sieben von neun Versuchen zum 79:75-Sieg verwerteten.

Man durfte gespannt sein auf das Auftreten der Freiburger nach der Abfuhr vom vergangenen Mittwoch bei Meister Boncourt. In einem zerfahrenen ersten Viertel (11 Fouls) hinterliess die Equipe von Trainer Koller – in welcher Rosnowsky sein Comeback gab – den besseren Eindruck. Die Geneva Devils wurden ihrer Reputation als Langsamstarter vollauf gerecht. Mit einer 10:0-Serie kurz vor der Pause konnte der Gewinner des ersten Liga-Cups das Geschehen aber wieder ausgleichen. Dies vorab dank der individuellen Klasse der beiden Amerikaner Brooks und insbesondere Lee, der ein brandgefährlicher Schütze ist.

Als Olympic nach dem Tee mit schnellen Kontern gleich wieder davonzog, schienen die Genfer schon vorentscheidend zurückgebunden. Auffälligster Akteur in dieser Phase war der 19-jährige Nedim Livadic, der wohl sein bestes Spiel im Olympic-Dress (14 Punkte/8 Rebounds) zeigte. Doch mit dummen Ballverlusten – insgesamt waren es wieder 25 – liess man die Gäste, welche in der Defensive jetzt aggressiver zu Werke gingen, wieder aufschliessen (27., 56:60).

Dass die Saanestädter in der bereits geschilderten Schlussphase das bessere Ende für sich behielten, war wohl etwas glücklich, aber sicherlich auch verdient. Während die Devils praktisch nur in Form ihres Ausländer-Trios existierten, konnte Olympic einmal mehr auf das bessere Kollektiv zählen.
Olympic – Geneva 79:75 (38:35)

Heilig-Kreuz-Halle; 1700 Zuschauer; SR: Jaquier/Pizio.
Freiburg Olympic: Fergerson (18); Ceresa (2); Wegmann (3); Rosnowsky (10); Dar Ziv 88); Seydoux (6); Poole (18); Livadic (14).
Geneva Devils: Stein (17); Keucheyan (4); Nielsen; Flegbo (4); Rimac (4); Brooks (19); Sainte-Rose (2); Thürig; Lee (25).
Bemerkungen: Olympic ohne Kirmaci, Pfaff und Andrey (alle verletzt), Nattiel und Cokara nicht eingesetzt; Geneva komplett; 5 Fouls: Brooks (38.). – Viertelsresultate: 21:17, 17:18, 26:21, 15:19. – Wahl zu den besten Spielern: Livadic und Lee.
Realität liegt in der Mitte

Patrick Koller (Trainer Olympic): «Wir hatten zwei gute Momente, als wir uns einen Vorsprung erarbeiten konnten. Leider konnten wir diese Polster nicht verwalten. Der Erfolg gibt uns wieder etwas Sicherheit nach dem Boncourt-Spiel. Wir haben bewiesen, dass wir noch da sind. Als wir die ersten 15 Spiele gewonnen hatten, fühlten sich einige Spieler stärker, als wir es wirklich sind. Nach der Pleite in Boncourt sahen uns einige Leute schlechter, als es der Fall ist. Die Realität liegt wohl in der Mitte.»

Nedim Livadic (Spieler Olympic): «Wir waren heute für einen starken Gegner bereit. Wir haben gut begonnen. Leider ging es im zweiten und dritten Viertel etwas bergab. Ich persönlich lieferte wohl mein bestes Spiel. Es ist wirklich ein schönes Gefühl, als bester Spieler ausgezeichnet zu werden.»

Emmanuel Schmitt (Trainer Geneva): «Es war der erwartet harte Kampf. Wir waren in der Anfangsphase schlicht nicht bereit. Ich hoffe, dass diese Niederlage meine Spieler wieder aufweckt. Nach dem Liga-Cup und der darauffolgenden Siegesserie hielt bei uns die Selbstzufriedenheit Einzug. Olympic, welches über viel Qualität verfügt, hat den Erfolg verdient.» fs

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