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Enttäuschung auch im Seebezirk

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Untertitel: Christiane Feldmann und Thomas Wyssa zum Scheitern des Pharmaprojekts

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

Auch Christiane Feldmann war vom gestrigen Entscheid nicht völlig überrascht. Wie die Präsidentin des Gemeindeverbandes des Seebezirks und des Pro-Komitees gegenüber den FN sagte, sei sie aber schon ziemlich enttäuscht über die Absage.

Auch sie ortet bei den Umzonungsgegnern zumindest eine Mitschuld. Sie hätten eine grundsätzliche Diskussion zur Raumplanung an einem konkreten Projekt festgenagelt und dieses dadurch kaputt gemacht.

Welche Zukunft für das Moos?

«Galmiz ist ein guter Standort», meinte Feldmann weiter. Und wie der Staatsrat ist auch die Murtner Stadtpräsidentin und Grossrätin überzeugt, dass die Erschliessung an den öffentlichen Verkehr problemlos möglich gewesen wäre. Das Grundstück im Grossen Moos sei bereits heute viel besser erschlossen als viele Industriezonen. Sämtliche notwendigen Anschlüsse an das Strom-, Gas- und Wassernetz würden bereits bestehen, schreibt auch der Staatsrat in einer Medienmitteilung.

Zurzeit arbeiten die Gemeinden im Seebezirk an einem neuen Richtplan für die Region. Gemäss Christiane Feldmann müsse man sich gut überlegen, was mit der Landwirtschaftszone im Grossen Moos in Zukunft passieren soll. «Der Seebezirk hat nämlich nicht mehr so viele Arbeitszonen zur Verfügung.» Dass eines Tages doch wieder auf Land im Grossen Moos zurückgegriffen werde, sei durchaus denkbar.
Selbst wenn er jetzt wieder etwas ruhigeren Zeiten entgegenblicken darf, macht auch Thomas Wyssa aus seiner Enttäuschung keinen Hehl. «Die Investitionen und die Arbeitsplätze hätten unserer Region gut getan», meinte der Galmizer Gemeindepräsident gegenüber den FN.
Auch er war mit der Zeit nicht mehr so sicher, ob Galmiz den Zuschlag erhält. «Als die Gegner angekündigt hatten, dass sie bis vor das Bundesgericht gehen würden, da sind bei mir erste Zweifel aufgekommen», gesteht er.

«Öko-Ayatollahs»

Die SVP des Kantons Freiburg ist entrüstet über die verpatzte Chance. Sie macht die «Öko-Ayatollahs» für das Scheitern dieses Projekts verantwortlich, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt. Damit meine sie insbesondere den Grünen Freiburger Grossrat Hubert Zurkinden, fügt die Partei hinzu – und fordert die Stimmbürger auf, dies an den nächsten kantonalen Wahlen entsprechend zu berücksichtigen.

Ebenfalls enttäuscht ist die FDP des Kantons Freiburg. Die Bedingungen für Biotechnologie seien in der Schweiz noch wenig vorteilhaft – und das sei ausschlaggebend gewesen für den Standortentscheid, schreibt die Partei. Die Aktionen des gegnerischen Komitees hätten diesen Umstand nur bestärkt, ist die FDP überzeugt.

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