Seit November 2006 grassiert in der Schweiz eine aussergewöhnliche Masernepidemie, wie das Bundesamt für Gesundheit mitteilt. Im September schien sie abzuklingen, doch steigt die Anzahl der Fälle seither wieder an. Seit Anfang Jahr wurden in der ganzen Schweiz über dreihundert Fälle gemeldet; im Kanton Freiburg waren es deren fünf. Am heftigsten grassiert die Epidemie in den Kantonen Luzern, Nidwalden, Solothurn, Aargau und Waadt. Luzern ist bekannt für seine Impfgegner: Diese gehen davon aus, dass es den Menschen nicht schade, sondern nutze, bestimmte Krankheiten zu durchleben und auf natürliche Weise immunisiert zu werden. Zudem kritisieren sie, das Impfen selber stelle eine Gefahr dar. njb
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