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Equilibre: Steiler Aufstieg in dunkle Finsternis

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Leserbriefe

Equilibre: Steiler Aufstieg in dunkle Finsternis

Ein russischer Pianist lockte vor wenigen Tagen etwa 200 Personen ins «Equilibre» in Freiburg, um seinen virtuosen Klängen von Franz Liszt und Frédéric Chopin zu lauschen. Ein regelrechter Ohrenschmaus! Doch der Bau des neuen Freiburger Stadttheaters hat mich geschockt. Als ich mit meiner Eintrittskarte in den Saal eintreten wollte, musste ich mich zuerst rund 60 Stufen «hinaufquälen», nicht etwa auf einer bequemen Treppe, sondern enge und steile Stufen im Stile einer Hühnerleiter. Mir geht ein Schreckszenario durch den Kopf: Wenn der Saal voll ist und sich ein Notfall ereignet – und das Gebäude blitzschnell evakuiert werden muss. Theaterbesucher sind doch eher ältere Menschen, die nicht mehr so flink sind. Welch ein Chaos im Treppenbereich mit Stürzen etc. – Der Saal verfügt über eine gute Akustik. Doch er ist rabenschwarz und wirkt so abweisend und fremd. Warum hat man nicht Rot oder Grau gewählt? So bleibt die Frage: Warum lässt man Architekten ästhetisch schwierige Bauten erstellen, die überdies für Besucher unpraktisch, mühsam und im Notfall gefährlich sind? Die Antwort weiss wohl der Steuerzahler, der hiefür die Rechnung zu begleichen hat.

Autor: Markus Escher, Corminboeuf

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