Reta Sak: Ich bin Profi-Karatelehrerin und Erfolge an internationalen Wettkämpfen sind eine gute Basis für meine Arbeit. Zudem macht es Spass, in anderen Ländern, mit anderen Leuten, denselben Sport auszuüben. Mein Ziel war eine Medaille zu gewinnen, das habe ich erreicht, aber trotzdem bin ich etwas enttäuscht über den missglückten Halbfinal.
Michael Buchs: Obwohl ich im 2001 Junioren-Schweizermeister im Karate war, ist meine Ausbildung zum Betriebsökonomen für mich wichtiger. Der bevorstehende Abschluss erlaubte keine optimale Wettkampfvorbereitung. Trotzdem ist ein solches Turnier immer eine ernorme Bereicherung. Das Team hat hervorragend zusammengespielt und die Reise hat enorm Spass gemacht. Für mich ist es eine weitere wichtige Lebenserfahrung.
Reta Sak: In einer Woche reise ich für zwei Monate nach Japan und Australien. Ich nehme weiter an internationalen Turnieren teil. Ein wichtiges Projekt ist im November unsere «Budo-Gala Freiburg 05», dort bringen wir zum ersten Mal überhaupt in Freiburg Karate und Kickboxen auf die gleiche Bühne. Ich freue mich jetzt schon.
MichaelBuchs: Sobald ich meine Schule beendet habe, kann ich mich auf die Gurtprüfung zum 2. Dan vorbereiten. Karate ist nicht nur Wettkampf und ich unterrichte gerne. Vielleicht übernehme ich mehr Verantwortung im Budo-Center Freiburg und leite mehr Karatekurse. Mich würde es freuen, wenn am Ende dieser Woche das IOC Karate ins olympische Programm aufnähme.
