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Erneuerung verläuft nach Plan

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Von aussen ist der Pfarrkirche Tafers nichts anzusehen. Innen zeigt sich aber ein ungewöhnliches Bild: Die Bänke fehlen, die Wände stehen im Gerüst, die meisten Bilder sind abgehängt. Die Renovationsarbeiten haben am 10. Juni begonnen und sind nun in vollem Gang. «Die groben Arbeiten, das, was am meisten Dreck macht, ist jetzt durch», sagt Pfarreipräsident Peter Ledergerber bei der Besichtigung der Baustelle.

Neben dem Herausnehmen von Bänken und Bildern haben die Arbeiter vor allem gebohrt. Ein zentraler Punkt der Renovation ist nämlich die Installation einer neuen Heizung. Diese wird vom Holzboden in die Kirche aufsteigen; dazu braucht es neue Leitungen im Boden. Auf der Empore hat eine Spezialfirma ausserdem einen Teil einer Stützmauer entfernt, so dass die Empore besser zugänglich wird.

Wände sind schon weisser

Die Wände heben sich bereits deutlich ab vom Gipsrahmen: Sie wurden abgewaschen und sind nun viel weisser. «Der Unterschied ist schon jetzt frappant», sagt Ledergerber. Im Laufe der Bauarbeiten werden die Wände neu weiss gestrichen. Sie sollen mit der neuen Heizung auch länger weiss bleiben, da diese zu weniger Luftumwälzungen führt als die bisherige.

Die Restauration ist umfassend: Vom Chorraum über die Skulpturen zur Orgel erhält alles einen neuen Schliff. Momentan gut ersichtlich sind die Arbeiten im Chorraum: Die Seitenkapelle wird neu isoliert und mit einer Heizung versehen. «Es war bisher immer kalt dort», sagt Ledergerber.

Überraschender Fund

Bei solchen Restaurationsarbeiten kommen auch immer Überraschungen zutage: Bei der Arbeit am rechten Altarbild–es zeigt die Anbetung der Hirten von Gottfried Locher–stiess die Restauratorin auf ein Problem. Sie nahm deshalb Kontakt auf mit dem Amt für Kulturgüter. Während der Arbeit fanden diese dann heraus, dass in der Magerau genau dasselbe Bild hängt, einfach in einem kleineren Format. «Weshalb Locher das Bild zweimal gemalt hat, wissen wir natürlich nicht», sagt Ledergerber.

Sämtliche Bilder in der Pfarrkirche werden restauriert, so auch jene, die den Kreuzgang darstellen. «Auch da stossen die Restauratoren immer wieder auf Spuren früherer Arbeiten oder Restaurationen», so Ledergerber.

 Bereits neu gemacht ist die Treppe, die von der Sakristei in den Estrich führt und auch den Zugang zum Turm bildet. Dort befand sich bisher eine alte Klapptreppe. «Sie war wirklich nicht mehr sicher, und es kamen häufig Schulklassen, die auf den Turm wollten.» Eine Lösung zu finden für den Ersatz der Treppe war gar nicht so einfach, da die Holzdecke, in der sie mündet, denkmalgeschützt ist. Eine fixe Treppe, wie sie sich die Pfarrei gewünscht hatte, erlaubt das Amt für Kulturgüter nicht. «Mit der jetzigen elektrischen Klapptreppe sind wir aber sehr zufrieden», sagt Peter Ledergerber.

Weitere Wünsche

Im Januar bewilligten dieTaferser Pfarreibürgerinnenund -bürger einen Kredit von 2,15 Millionen Franken für die Sanierung der Kirche. «Unser Ziel ist es, den Kredit zu unterschreiten», sagt Ledergerber.

Ausserdem hofft der Pfarreipräsident, innerhalb des Kredits zusätzliche Arbeiten durchführen zu können: eine moderne Schliessanlage beispielsweise oder eine Aussenbeleuchtung mit Energie sparenden LED-Lampen. «Wir werden sehen, was wir alles realisieren können.»

Zeitplan: Weihnachten in der Kirche feiern

D ie Arbeiten an der Pfarrkirche Tafers haben am 10. Juni, nach der Firmung, begonnen. Das Weihnachtsfest soll in der neu restaurierten Kirche stattfinden. Anschliessend wird während drei Monaten die Orgel erneuert; in dieser Zeit finden die Gottesdienste dennoch in der Kirche statt.

An Ostern soll die renovierte Kirche offiziell eingeweiht werden. Momentan werden die Messen in der Primarschule durchgeführt, grössere Gottesdienste in der Aula der Gemeinde in der Orientierungsschule Tafers. «Die Gemeinde stellt uns das alles gratis zur Verfügung», sagt Peter Ledergerber. mir

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