Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Erneut mehr Wohnungen gebaut

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Erneut mehr Wohnungen gebaut

Lebhafte Investitionstätigkeit im Hochbau im Kanton Freiburg

Wie in den meisten anderen Kantonen setzte die Wohnbautätigkeit im vergangenen Jahr auch in Freiburg ihren Aufwärtstrend fort. Erstmals seit 1995 nahm der Wohnungsbestand 2005 wieder um mehr als 2000 Einheiten zu.

Von WALTER BUCHS

Ende der 80er- bis Mitte der 90er-Jahre erlebte der Wohnungsbau in den einzelnen Freiburger Bezirken einen regelrechten Boom. Dann erfolgte der Einbruch. Nun hat sich das Blatt wieder gewendet. Nach einer Zunahme des Wohnungsbestandes von 1390 Einheiten im Jahr 2003 folgte eine solche von 1961 im Jahr 2004 und von 2076 Einheiten im letzten Jahr. Damit sind aber die Spitzenwerte von 1988 und 1995 noch nicht ganz erreicht.

Unterschiede in den Bezirken

Von der Zunahme der Wohnungsproduktion haben aber nicht alle Bezirke im gleichen Umfang profitiert, wie aus den vom Amt für Statistik veröffentlichten neuesten Zahlen hervorgeht. Einen eigentlichen Boom hat der Saanebezirk erlebt. Von den 2076 Neuwohnungen im vergangenen Jahr wurden allein 875 oder 42,1 Prozent in diesem Bezirk gebaut. Das ist die höchste Zahl der letzten 30 Jahre.

Eine starke Belebung der Wohnbautätigkeit ist neben dem Vivisbachbezirk auch im Seebezirk festzustellen. Mit den 277 im 2005 gebauten Einheiten werden aber die Spitzenwerte von 1995 und 1996 mit jeweils gut 380 neuen Wohnungen nicht erreicht. Im Sense- und im Greyerzbezirk hat der Wohnungsbau 2005 nach einem kräftigen Anstieg im Vorjahr wieder spürbar nachgelassen.

Mehr geräumige Wohnungen

Der Anteil der grossen Wohnungen nimmt zu, namentlich der 4- und 5-Zimmer-Wohnungen. So enthalten die 2076 im letzten Jahr neu erstellten Wohnungen 8967 Zimmer. Der Grund liegt u.a. im hohen Anteil der Einfamilienhäuser. Von der Netto-Wohnungsproduktion von 2076 Einheiten im Jahre 2005 sind nämlich 762 Einfamilienhäuser. Diese sind über den ganzen Kanton verteilt, nämlich 150 im Saane-, 141 im Greyerz- und 108 im Seebezirk. Am Schluss folgt der Sensebezirk mit 61 neuen Einfamilienhäusern. Weniger gut verteilt sind die neuen Mehrfamilienhäuser (4 und mehr Wohnungen). Von den 908 gebauten Mehrfamilienhäusern befinden sich 634 (69,9 Prozent) im Saanebezirk.

www.stat-fr.ch
Über 1,5 Milliarden investiert

Zum zweiten Mal seit Bestehen der Baustatistik hat 2005 der Nominalwert der Bauausgaben die Marke von 1,5 Milliarden Franken übertroffen. Der Trend dürfte 2006 anhalten und einen Wert von 1,7 Mrd. erreichen.

Die Bauausgaben auf dem Gebiet des Kantons Freiburg haben im vergangenen Jahr gegenüber 2004 um rund 80 Mio. Fr. oder 5,3 Prozent zugenommen. Dies ist der jährlichen Erhebung über die Bauinvestitionen zu entnehmen, die das Amt für Statistik des Kantons Freiburg (StatA) im Auftrag des Bundesamts für Statistik durchgeführt hat.

Wie das Amt für Statistik am Mittwoch bekannt gab, haben die Investitionen im Hochbau um 8,4 Prozent zugenommen. Dies sei einem Anstieg der Investitionen von privater Seite (+7,2%), insbesondere aber von öffentlichen Bauherren (+16,9%) zu verdanken. Namentlich die Investitionen in Industrie- und Gewerbeprojekte seien gegenüber 2004 angewachsen (+34,8%). Im Gegensatz zu früheren Jahren mit vielen An- und Umbauten ging es dabei hauptsächlich um Neubauten. Auf dem Tiefbausektor haben die Ausgaben um 7,9 Prozent abgenommen.
Das durchschnittliche kantonale Wachstum der Bauinvestitionen um 5,3 Prozent ist sehr unterschiedlich auf die Bezirke verteilt. An der Spitze liegt die Stadt Freiburg (+46,8%), gefolgt vom Broye- (+25,8%) und dem Glanebezirk (+25,4%). In der Stadt Freiburg ist das Wachstum in erster Linie auf die Investitionen für die Universität (Perolles II) und die Renovierung der Hauptpost zurückzuführen. Im Broyebezirk geht ein Grossteil auf das Konto von Einfamilienhäusern und im Glanebezirk ist neben Industriebauten das Ausbildungszentrum für Fahrschüler zu erwähnen.

Positive Aussichten

Wie das Amt für Statistik weiter mitteilt, dürfte der erwähnte Trend auch 2006 anhalten. Wenn man von den Bauvorhaben ausgehe, die von den Architekten und Ingenieuren angekündigt, und von den Baubewilligungen, die bis April 2006 erteilt worden sind, dürfte das nominale Wachstum gegenüber 2005 etwa 11 Prozent betragen und der Gesamtumsatz rund 1,7 Mrd. Fr. erreichen.

Der Hochbau dürfte gemäss StatA nochmals leicht zulegen. Angesichts der für 2006 und die folgenden Jahre geplanten Projekte dürften auch die Investitionen im Tiefbausektor in nächster Zeit wieder zunehmen. wb

Meistgelesen

Mehr zum Thema