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Erneut verdächtigt

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Untertitel: Sexualstraftäter rückfällig?

Der Tatverdächtige befand sich wegen früherer Sexualdelikte seit rund sechs Jahren in Verwahrung im Massnahmenzentrum St. Johannsen in Le Landeron, wie das Untersuchungsrichteramt und die Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland am Dienstag mitteilten.

Neues Gutachten

Die Art und den Umfang der Ausgangsbewilligung hätten die zuständigen Behörden auf ein neu vorliegendes Gutachten sowie auf die Therapieberichte abgestützt. Dem Mann seien seit rund einem Jahr – aufgrund der gestellten positiven Prognose – Urlaube gewährt worden. Laut Freytag ist auch für verwahrte Straftäter die Reintegration das Fernziel.

Es sei schwierig zu sagen, ob die zuständige Kommission eine zu optimistische Progonose gestellt habe, schliesslich befinde man sich bei Sexualstraftätern im Bereich der Psychiatrie. Es sei auch nicht ausgeschlossen, dass es Tätern gelinge, selbst Gutachter zu täuschen. Möglich sei auch, dass der Mann die Tat gar nicht geplant habe, sondern auf eine spontane Idee reagiert habe, sagte Freytag.
Er habe keine Kenntnis davon, dass eine Administrativuntersuchung gegen das Amt für Strafvollzug eingeleitet worden wäre. Aus seiner Sicht gibt es wegen des Vorfalls keinen Anlass die bewährten Abläufe neu zu überprüfen. Obschon auf Bundesebene mit der lebenslänglichen Verwahrung eine Verschärfung geplant sei, müsse man im Strafvollzug wohl mit rückfälligen Tätern leben müssen, meinte Freytag.

Messer am Hals

Wegen seinem Verstoss gegen die Urlaubsauflagen wurde der Mann in den engeren Strafvollzug rückversetzt. Er befindet sich derzeit in der Strafanstalt Thorberg.

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