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Erneute 1:4-Niederlage für Murten

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Über dem Guintzet ging gestern Abend ein Nieselregen nieder, dazu kamen eher frostige Temperaturen: Da vermochte auch der Schein des Flutlichts keine Fussballfest-Atmosphäre aufkommen zu lassen. Dieser Rahmen passte recht gut zur anstehenden Affiche. Schliesslich trafen mit Richemond und Murten zwei Teams aufeinander, die zum Saisonauftakt vor Wochenfrist noch alles andere als warmgelaufen gewirkt hatten. Die Stadtfreiburger waren in Plaffeien gleich mit 1:9 abgewatscht worden, während Murten von der Auswärtsfahrt nach Avenches mit einer 1:4-Niederlage im Gepäck heimreisen musste.

Überforderte Murtner

Zu Spielbeginn zeigten sich die Hausherren gewillter, ihre Schmach vergessen zu machen und betrieben ein aufwendiges Pressing. Die Abwehr der Seeländer wirkte überfordert, verlor wiederholt den Ball und musste bereits in der siebten Minute den Fussballgöttern danken: Gregory Dimbi scheiterte erst an FCM-Schlussmann Michael Aeberhard, um dann seinen Nachschuss via Pfosten und Latte zurück ins Feld flippern zu sehen – eine kuriose Szene.

Die hohe Pace vermochte das Heimteam aber nicht lange durchzuhalten, die Stadtfreiburger gingen vom Gas und ermöglichten es ihrem Gegner so, ins Spiel zu kommen. In Gestalt der Offensivkräfte Shanael Ciarmoli (12., 20., 32.) und Diogo Rafael Freitas Ribeiro (29., 31.) tauchten die Murtner bis zur Pause immer wieder vor Richemond-Goalie Fabio Neves De Oliveira auf, der Stammkraft Gabriel Chocomeli ersetzte. Neves De Oliveira brauchte aber bloss ein Mal einzugreifen, den Gästestürmern fehlte es offensichtlich an Präzision und Selbstvertrauen. Auf der Gegenseite hinterliess Joël Raetzo einen ähnlichen Eindruck, als er nach einer halben Stunde statt dem entschlossenen Abschluss den berühmten «Pass zu viel» wählte.

Richemonds Steigerungslauf

So stand zur Pause beidseits noch die Null. Kaum waren die Teams wieder zurück auf dem Rasen, bot sich gleich die perfekte Gelegenheit zum ersten Treffer: Der Pausentee schien Murtens Verteidigung eher eingeschläfert als aufgewärmt zu haben, nach einer Notbremse im Strafraum zeigte Schiri Nicolas Misic auf den Punkt. Dimbi agierte aber auch hier glücklos und fabrizierte einen veritablen Rückpass auf ­Aeber­hard.

Glücklos war dann auch Freitas Ribeiro bei seinem Pfostentreffer (51.). Nun ging lange Zeit gar nichts mehr und das Geschehen beschränkte sich aufs Mittelfeld. Nach zwanzig Minuten war es dann aber der FC  Richemond, welcher den Bann brach und innert fünf Minuten gleich drei Mal ins Schwarze traf. Dabei belohnte sich der engagierte Dimbi mit einem Doppelpack (72./74.). Daneben reüssierten mit Valentin Neuhaus und dem Murtner Freistosszirkler Dijamant Hashani zwei Einwechsel­spieler.

Das Gegentor vermochte das Heimteam nicht einzuschüchtern: Richemond behielt das Heft in der Hand und hätte gut noch drei bis vier weitere Tore erzielen können. Letztlich stellte als Schlusspunkt aber bloss noch Sador Ermiyas Tedros vom Penaltypunkt aus auf 4:1. Auch in dieser Höhe war der Sieg absolut verdient – Richemond verschafft sich so Luft, während die Gäste aus Murten nach zwei total misslungenen Auftaktpartien dringend über die Bücher müssen.

Telegramm

Richemond – Murten 4:1 (0:0)

90 Zuschauer. Tor: 69. Neuhaus 1:0; 72. Dimbi 2:0; 74. Dimbi 3:0; 76. Hashani 3:1; 90. Ermiyas Tedros 4:1 (Penalty).

FC Richemond: Neves De Oliveira; Kasmi, Gharsallah, Mbiya, Akdag; Bouzenna (83.  Silva do Amaral), Grigoruta (46.  Neuhaus), Ntumba, Raetzo (46.  Ayangma); Ermiyas Tedros, Dimbi (85.  Maksuti).

Murten: Aeberhard; Reynaud, Perricone, Quagliariello, Iacazzi; Freitas Ribeiro, Pignone (46. Hashani), Mejuto Conde (86.  Ademi), Piller (60. Hoti); Sulkoski; Ciarmoli.

Bemerkung: 49. Dimbi vergibt Penalty.

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