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Eröffnung der Eringer Lodge in Ottenleuebad: Beginn einer Investitionsoffensive im Gantrisch

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Am Donnerstag findet die Eröffnung der Eringer Lodge im alten Hotel-Restaurant Ottenleuebad statt. Dahinter steckt der Unternehmer Hans-Ulrich Müller mit seiner Bernapark AG. Er hat grosse Pläne für das Gantrischgebiet.

Das Hotel-Restaurant Ottenleuebad im Gantrischgebiet war einst ein angesehenes Kurhotel. Seit drei Jahren ist die Einrichtung geschlossen und steht seither leer. Nach knapp neun Monaten Sanierungsarbeiten nimmt am Donnerstag die Eringer Lodge im 135-jährigen Gebäude ihren Betrieb auf. Geführt wird das Restaurant vom gebürtigen Ueberstorfer Patric Dillon. Dieser führte bis vor kurzem die Buvette Muscherenschlund, wo er mit seinen Eringerkühen über die regionalen Grenzen hinaus Bekanntheit erlangte. «Der Vertrag im Muscherenschlund wurde aufgelöst. Der Zufall wollte es, dass ich ins Ottenleuebad kommen konnte», sagt Dillon. Er habe einen Platz gesucht, wo er seine Eringerkühe mitnehmen könne. «Ich habe sofort gesehen, dass man hier etwas Schönes machen kann.» 18 Kühe würden nun im Ottenleuebad weiden. Den Gästen des Restaurants könne er diese bei Bedarf auch zeigen, sagt der gelernte Koch, der seit zehn Jahren Eringerkühe hält.

Sanierung für 300’000 Franken

Dass die Eröffnung der Eringer Lodge heute überhaupt stattfinden kann, ist vor allem Hans-Ulrich Müller und der Bernapark AG zu verdanken. Müller investiert in das Hotel-Restaurant Ottenleuebad und will dieses wieder in «altem Glanz erstrahlen lassen», wie er sagt. «Das Ottenleuebad ist eine Perle im Gantrischgebiet.» Es sei mitten im touristischen Gebiet und biete zu jeder Jahreszeit eine passende Aktivität für Besucherinnen und Besucher. Aus diesem Grund habe er mit seiner Bernapark AG das Restaurant renoviert. Konkret hätten sie eine Komplettsanierung der Küche, eine Erneuerung der Bar, eine Instandstellung und Reparatur der Lounge und eine Renovation des Fumoirs vorgenommen. Darüber hinaus hätten sie die Gaststuben aufgefrischt, einen Teil der Fassaden renoviert und die Terrasse instand gestellt. Die Investitionen beliefen sich dafür laut Müller auf rund 300’000 Franken.

Hans-Ulrich Müller hat das Restaurant Ottenleuebad für 300’000 Franken saniert.
Bild Aldo Ellena

Bettenkönig und Eringer

«Mit Patric Dillon haben wir einen Mann gefunden, der perfekt ins Ottenleuebad passt», sagt Müller. Er habe ein sehr grosses Netzwerk und ziehe neben den Einheimischen und den Ausflüglern auch noch andere Kunden an. «Die ganze Eringer-Szene und mein grosses Netzwerk an Kunden aus der ganzen Schweiz, das ich über Jahre aufgebaut habe, werden die Lodge besuchen», sagt denn auch Dillon. Der selbst ernannte Bettenkönig führt neben dem Restaurant auch ein Betten- und Möbelgeschäft in Steffisburg und Flamatt. «Durch meine Besuche bei zahlreichen Messen quer durch die Schweiz habe ich eine Menge Leute kennengelernt.» Ziel sei es, dass die Kundinnen und Kunden nicht nur einmal, sondern vermehrt wiederkommen würden.

Denn die Sanierung des Restaurants sei nur ein erster Schritt gewesen, sagt Müller. Die Hotelzimmer im ersten und zweiten Stock werden nun in einer zweiten Phase renoviert und ein Teil davon zu Mietwohnungen und -zimmern umgebaut. Die Arbeiten dazu würden nun starten und bereits Ende des Jahres oder spätestens Anfang nächsten Jahres abgeschlossen sein. Konkret sollen im ersten Schritt Wohnungen entstehen, aber auch Junior Suites, die die Kunden mieten oder zu einem späteren Zeitpunkt auch kaufen können. «Wenn jemand Eigentum dort oben hat, ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass er öfters hinaufgeht.»

Es sollen Resorts entstehen

Doch damit nicht genug: Falls die Nachfrage nach Wohnungen und Zimmern im Hotel hoch ist, wolle man in einer dritten Phase die gesamte Parzelle überbauen. «Es soll eine kleine Siedlung entstehen im Ottenleuebad.» Es solle ein Ort entstehen, an welchem gewohnt, gearbeitet und die Freizeit verbracht werden könne – eine Art Resort. «Die Leute sollen sich treffen können, und es soll eine Art Gemeinschaft entstehen» – eine «Community», wie Müller sagt. Die Interessierten können im Ottenleuebad ihre Ferien verbringen oder auch das ganze Jahr dort leben.

Neben dem Ottenleuebad investiert Müller auch in andere Liegenschaften im Gantrischgebiet (siehe Kasten). Die Region liege ihm seit seiner Kindheit sehr am Herzen. Der gebürtige Belper habe hier oft die Wochenenden verbracht und sei Ski gefahren. «Und im Skilager habe ich auch meine Frau Marlise kennengelernt.» Nun möchte er der Region etwas zurückgeben. «Es geht mir darum, einen Beitrag zu leisten, dass der Gantrisch als Naherholungsgebiet noch attraktiver wird und wir Communitys schaffen, von denen alle profitieren können.»

Gantrisch

Im Gantrisch sollen gleich mehrere Resorts entstehen

Der Bernapark in der Gemeinde Stettlen nahe der Stadt Bern verbindet Wohnen, Arbeit und Freizeit an einem Ort. Im Areal der ehemaligen Kartonfabrik Deisswil baut der ehemalige Banker Hans-Ulrich Müller ein Quartier auf, das seiner Vision «eines funktionierenden Ökosystems» entspricht. Es entstehen Wohnungen, Büros, aber auch Freizeitangebote wie ein Fitnesszentrum, Gastronomie oder ein Spielplatz. Solche Pläne hat Müller auch für das Gantrischgebiet, wenn auch im kleineren Mass. Im Ottenleuebad soll ein verdichtetes Quartier entstehen, «wo Menschen wohnen und die Freizeit miteinander verbringen können», so Müller. Auch im Gurnigelbad, beim Berghaus und dem Bergheim Gurnigel, die im Besitz der Bernapark AG sind, sollen solche Resorts entstehen. Das Prinzip sei bei allen Betrieben dasselbe: Man fange klein an und wolle dann je nach Nachfrage vergrössern. Im Gurnigelbad wird in diesem Juli das Restaurant wiedereröffnen. Dazu werden im Hotel Suiten, Junior Suiten und Hotelzimmer gebaut. «Vermieterin ist die Bernapark AG, gesucht sind mehrheitlich Langzeitmieter.» Die ersten Hotelzimmer sollen bereits im kommenden Jahr vermietet werden.

Im Berghaus Gurnigel plant die Bernapark AG neben dem bestehenden Restaurant den Einbau von Ferien-Eigentumswohnungen sowie die Renovation der Hotelzimmer. «Hinzu kommen ein Schulungs- und Seminar-Campus, ein Sportzentrum sowie ein Show-Käselagerkeller in Zusammenarbeit mit den ansässigen Landwirten und dem Naturpark Gantrisch.»

Im 100 Meter weiter oben stehenden Bergheim Gurnigel, das derzeit als Unterkunft gemietet werden kann, will Müller auch Wohnungen bauen, die dann im Baurecht vermietet oder verkauft werden.

Längerfristig sollen in all diesen Liegenschaften verdichtete Quartiere entstehen. «Mir liegt auch am Herzen, dass die Leute nicht vereinsamen.» Die Schaffung solcher Siedlungen solle dies verhindern.

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