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Erster Heimsieg wäre fällig

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Eishockey: Gottéron empfängt heute Abend die ZSC Lions

Autor: Von KURT MING

Nach sieben gespielten Runden in der NLA – der ZSC seinerseits stand wegen den alljährlichen Hallenproblemen in Oerlikon schon neun Mal im Einsatz – zeichnet sich schon früh eine Zweiklassengesellschaft in der Liga ab. Im Moment ist Gottéron mit sieben Punkten «Leader» der zweiten Gruppe, der Vorsprung auf den Letzten, die SCL Tigers, beträgt jedoch bei einem Spiel weniger nur gerade zwei Punkte. Bei der neuen Dreipunkteregel sind Rangverschiebungen noch mehr an der Tagesordnung als vorher. Gottéron – ZSC Lions ist heute Abend die einzige Direktbegegnung am Strich. Grosse Frage: Gelingt den Freiburgern im vierten Anlauf endlich der erste Heimsieg, und kann sich die Mannschaft für die klare Playout-Niederlage im Frühjahr gegen die Zürcher erfolgreich revanchieren? Nach den guten Vorstellungen gegen Davos und Ambri wäre ein Heimsieg im zweiten Comptoir-Heimspiel eigentlich jetzt fällig.

Gottéron mit vielen Absenzen

Die Personalsituation bei Gottéron hat sich in dieser Woche nochmals verschlechtert. Im heutigen Spiel gegen den ZSC fehlen Trainer Serge Pelletier fast ein halbes Dutzend Spieler. Verteidiger Studer wird nach seinem Schlüsselbeinbruch frühstens in zwei bis drei Wochen zurückkommen, neu ins Lazarett gekommen sind Julien Sprunger (7. Hirnerschütterung in den letzten Jahren), dazu Botter (Hüftbeschwerden) und Vauclair (Sehnenentzündung) mit leichten Blessuren. Laut Trainer Pelletier will man die Lücken im Sturm vorweg mit jungen Spielern wie Chaux-de-Fonds-Leihspieler Adrien Lauper füllen. Andererseits kommt natürlich im Moment Mehrarbeit auf die fünf Ausländer und die Teamstützen zu. An den letzten Weekends tröpfelten jeweils ein paar Pünktchen aufs Konto, jetzt wäre in diesem Direktkampf wieder einmal ein «Dreier» fällig.Auf der anderen Seite streitet sich Gottéron im Moment mit den SCL Tigers über einen Transfer des letztjährigen Spielers Claudio Neff, dessen Vertrag man im Sommer im gegenseitigen Einverständnis aufgelöst hat. Die Emmentaler bieten dem Bündner Stürmer nun einen Vertrag bis Ende Saison, sind aber nicht bereit, die von Freiburg verlangte Transfer-/Leihsumme zu bezahlen. Die Verantwortlichen in Freiburg sind offensichtlich nicht gewillt, das ohnehin schon grosse Loch in der Kasse noch grösser werden zu lassen.

Welches Gesicht zeigt der ZSC?

Beim Traditionsklub ZSC Lions stehts im Moment schlecht um den Hausfrieden. Der Ende Saison seine Zelte im Hallenstadion abbrechende Sportchef Simon Schenk und Lugano-Meistertrainer Harold Kreis haben alle Hände voll zu tun, das ZSC-Schiff auf Vordermann zu bringen. Trotz ein paar neuen Ausländern und einem nach wie vor guten Kader an Schweizer Spielern (6 Internationale) kommen die Lions auch diese Saison nicht aus den Startlöchern. Tiefpunkt der bisherigen Saison war die Heimniederlage am Mittwoch gegen das bis dahin sieglose Zug. Dabei nützte die Rückkehr von Natistürmer Wichser auch nichts. Aber schon letzte Saison stand die Mannschaft jeweils vor den Spielen gegen Gottéron mit dem Rücken zur Wand und fand jeweils ein Siegesmittel. Die Verlängerungsniederlage am 28. Januar 2006 hat damals wohl Gottéron die Playoff-Quali gekostet. Und die Playout-Serie ging in der Folge mit 4:0 an die Zürcher. Diesmal ist allerdings Ambri-Leihgabe Domenichelli nicht im Gästeteam, vielleicht ein weiterer Hoffnungsschimmer für eine Revanche.

Anspiel durch Mister Schweiz

Miguel San Juan, aktueller Mister Schweiz, wird heute Abend das Anspiel geben. Sein Grossvater Armin Hofmann hat während mehreren Jahren als Torhüter bei Gottéron gespielt.Spielbeginn: St. Leonhard, heute 19.45 Uhr.Die übrigen Spiele der Runde: Davos – Lugano, Servette – Ambri, Kloten – Zug und SCL Tigers – Bern.

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