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Erster Unterhaltungsabend vom Folkloreverein «Gastlosestimmeg»

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Im Oktober 2021 wurde der Folkloreverein «Gastlosestimmeg» Jaun gegründet. Wie der Name sagt, möchte der Verein die Folklore im Dorf erhalten und fördern. Gut 20 Jugendliche und eine Handvoll Ältere haben sich zu diesem Zweck in einem Verein organisiert. Nach den Herausforderungen der ersten Jahre konnte letzten Samstag der erste Unterhaltungsabend im Schulhaussaal stattfinden. Der erste öffentliche Auftritt auf heimischem Boden brachte viele bekannte und unbekannte Gesichter nach Jaun, die sich allesamt köstlich amüsierten.

Gleich zu Beginn wurden die humoristischen Talente der jungen Erwachsenen unter Beweis gestellt, der Begrüssungssketch war gespickt mit Pointen über Einwohner der Nachbargemeinden und deren Eigenheiten. Nach dem musikalischen Auftakt des Schwyzerörgeliduos «Mälchbärg» aus der Innerschweiz ertönten die ersten Lieder der gemischten Jodlergruppe «Gastlosen Klänge», die gekonnt vorgetragen wurden. Viele der jungen Jodlerinnen und Jodler sind dem Alter der Kinderjodler entwachsen und konnten Gleichaltrige zum Mitmachen motivieren. Robert Steffen unterrichtet sie zweimal im Monat im Jauner Schulhaus und kann nun auch auf einige Bassstimmen zählen.

https://www.youtube.com/shorts/bDDEPX9fejQ

Im Anschluss zogen die Kinderjodler «De Bärge zue» mit Glöckchengeläut auf die Bühne. Sie wurden von Andrea Buchs geleitet, Röbi unterstützte sie gelegentlich. Auch ohne «die Grossen» waren die Kinder nicht verloren, wie gewohnt überzeugten sie mit ihren Liedern das Publikum. Annie und Carina führten mit Ansagen und Witzen durch den Abend.

https://youtube.com/shorts/DyRuOgCclDA?feature=share

Elias Fallegger ist Vereinspräsident und erklärte kurz die Ziele des neuen Vereins. Diesen Winter wurde bereits erfolgreich ein Tanzkurs organisiert, weitere Aktivitäten sollen folgen.

Eine weitere Sketcheinlage erzählte von einer geplanten Restaurantübernahme auf dem Bruch. Darsteller waren allesamt Mitglieder des Vereins. Neben Röbis Alphorntönen spielten auch die Örgelischüler von Olivier und die hauseigene Schwyzerörgeliformation des Folklorevereins.

Während der Pause hatte die Festwirtschaft alle Hände voll zu tun, um für Speis und Trank im sehr gut besetzten Saal zu sorgen. Die Küchenmannschaft hatte neben den Schweinswürsten und dem traditionellen Schinken auch an das Dessert gedacht. Und der Gabentempel hatte wohl Aufmerksamkeit auf sich gezogen, die Tombolalose waren jedenfalls in rekordverdächtiger Zeit ausverkauft.

Es folgten weitere Liedervorträge beider Formationen, und die Fortsetzung des Sketchs entlockte dem begeisterten Publikum viele Lacher. Geschrieben haben die lustigen Szenen Corinne und Ivana Buchs. Ungehemmt wurden Jauner Eigenheiten aufs Korn genommen, die Darsteller spielten ganz natürlich die verschiedenen Rollen.

Als Schlussbild traten die Kinder- und Jungjodler gemeinsam für ein Lied auf die Bühne. Nach kurzen Dankesworten warteten die Tanzbühne im Saal und der Barwagen auf dem Schulhausplatz auf zahlreiche Besucher. Natürlich wurde die Nacht genutzt, um zu tanzen, zu plaudern und zu trinken bis in die frühen Morgenstunden – ganz nach Jauner Manier.

Ich durfte seit 2010 viele schöne Momente mit den Kinderjodlern erleben, die sich nun selber im neuen Verein organisieren. Nicht ohne Stolz möchte ich den Jugendlichen gratulieren zum erfolgreichen Abend. So viel gelacht und gesungen wurde im Schulhaussaal schon lange nicht mehr. Ich weiss um die vielen Herausforderungen, die Überraschungen in letzter Minute und den unbändigen Willen der Kinderjodler, das Beste aus der Situation zu machen. Die Kreativität auf der Bühne, sei es im Rahmen eines Theaters oder in musikalischer Form, lässt mich immer wieder staunen und mich auf viele weitere schöne Folklorestunden in Jaun freuen.

Da ich an diesem Abend als «Servierdüse» unterwegs war, waren meine Hände anderweitig als mit Fotografieren beschäftigt. So muss sich meine Leserschaft mit den zwei kurzen Videobeiträgen begnügen. Besuchen Sie das nächste Mal den Unterhaltungsabend gerne selber, um sich ein Bild der Jauner Folklore zu machen, ihren Tönen zu lauschen und sich von den hiesigen Theaterkünsten zu überzeugen.

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