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Erstklässler erlernen die Massage

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Erstklässler erlernen die Massage

Diese Woche widmet sich die Primarschule Murten dem Thema «Gesundheit»

Die Primarschule Murten setzt auf Gesundheitsförderung. Diese Woche besuchen die Erst- und Zweitklässler jeweils am Vormittag verschiedene Ateliers zum Thema.

Von PATRICK HIRSCHI

«Ich entspanne mich eigentlich nie», meint eine Schülerin, als die Gruppe von der Kursleiterin gefragt wird, wie sie sich denn entspannen würden. Ähnlich sehen es auch die meisten anderen Kinder. Wenn die Lehrerin aber nachhakt, erzählen die Schülerinnen und Schüler dann doch, wie sie auf dem Bett oder dem Boden liegen, lesen, spielen, und gelegentlich dazu Musik hören. Sie entspannen sich, ohne sich dessen richtig bewusst zu sein.

Nach der kurzen Gesprächsrunde erhalten die Kinder eine Anleitung zum Entspannen. Zuerst wird der Körper mittels Dehnen gezielt angespannt. Anschliessend sind die eigentlichen Entspannungübungen an der Reihe: Kopf langsam kreiseln, auf den Rücken liegen, Fäuste ballen und wieder loslassen. Abgerundet wird dieses Atelier mit dem Malen von Mandalas.

Seifenflocken und Käsemäuse

Alle ersten und zweiten Klassen der Primarschule Murten, das sind acht Klassen mit 180 Kindern. Von Montag bis Donnerstag sind sie jeweils vormittags unterwegs und besuchen in gemischten Gruppen acht verschiedene Ateliers zum Thema Gesundheit.

Am Erste-Hilfe-Posten wird über Prävention und die Reaktion bei Unfällen und Verletzungen gesprochen. Es sei erstaunlich, wie viel die Kinder bereits selber wüssten, sind sich die Kursleiterinnen einig. Anhand von Übungen lernen sie ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zu desinfizieren und zu verbinden.

Beim Posten «Körperpflege» stellen sie aus Seifenflocken, Mandelöl und Zitronenessenz selber Seife her. Und bei einem Würfelspiel lernen sie die Konsequenzen von ungenügender Körperpflege kennen.

In einem nächsten Raum erteilt eine diplomierte Masseurin Unterricht. Bei entspannter Musik können sich die Kinder gegenseitig massieren. So lernen sie sowohl ihren eigenen Körper als auch denjenigen ihrer Schulkameraden kennen.

Selbst ein «Znüni» liegt drin. Eine Ernährungsberaterin spielt ein Video ab, in dem die abenteuerliche Story der Helden der Nahrungsmittelpyramide erzählt wird. Anschliessend können die Schüler mit Früchten, Gemüse, Brot und Käse kreativ werden. Ein Greyerzer Käse in Mausform wirkt halt appetitlicher als ein herkömmlich geschnittenes Käsestück.

Eine weitere Gruppe macht sich mit der Lehrerin auf nach Merlach. Der Vita-Parcours steht auf dem Programm. In der Turnhalle spielen einige derweil New Games. Und andere wiederum sind in der Ludothek am Spielen. Bei diesem Atelier werden die Lehrerinnen und Lehrer zusätzlich von ein paar Eltern unterstützt.

«Schmudelröse und Modernstine»
am Freitag

«Die Themenwoche Gesundheit haben wir neu eingeführt», erklärt Lehrerin Fränzi Krummen gegenüber den FN. In den letzten Jahren habe sich gezeigt, dass Kinder vermehrt für die Gesundheit sensibilisiert werden müssen. So habe es bereits auf der Stufe Primarschule vermehrt Übergewichtige.

Mit verschiedenen Thementagen wie «Most», «Milch», «Vitamine» und «Gemüse» wurde das Thema Ernährung bereits in der Vergangenheit immer wieder angeschnitten. In der Gesundheitswoche nun setzen sich die Kinder mit allen Aspekten des Themas Gesundheit auseinander.

Die Schüler hören in den Ateliers aufmerksam zu und machen begeistert mit. «Kinder lieben sowieso alles, was nicht dem gewöhnlichen Schulalltag entspricht», sagt Fränzi Krummen.

Am Freitag treffen sich die Kinder wieder in den Klassen, um ihre Erfahrungen auszutauschen. Und zum Abschluss sehen sie sich das Puppentheater «Schmudelröse und Modernstine» von Susi Fux-Löpfe an.

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