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Erwartete Cupniederlage für Murten

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Am 19. August 2013 pilgerten 2700 Zuschauer nach Murten und fanden sich auf dem Sportplatz Prehl ein, um das Schweizercup-Spektakel hautnah mitzuerleben–damals empfingen die Seeländer den FC Luzern aus der höchsten Schweizer Fussball-Liga. Das Cupfest bleibt bis heute noch – trotz 0:11-Niederlage – jedem Murtner in bester Erinnerung. Als der FC Murten sich am vergangenen 27. Juni erneut für den Schweizer Cup qualifizierte, träumte man von einem erneuten Gegner aus der Super League.

Kein Spektakel wie im letzten Jahr

 Doch das Losglück blieb aus. War es im letzten Jahr noch der ehemalige Bundesligaprofi Dimitar Rangelov, der seine Fussballschuhe auf dem Sportplatz Prehl schnürte, und Alex Frei, der als Sportchef den Luzernern vor Ort die Daumen drückte, waren am Sonntag «nur» die Spieler vom Promotion-League-Verein Nyon für den 1/32-Final zu Gast.

Wurde im letzten Jahr noch ein «Stadion» auf dem Sportplatz Prehl mit rund 3000 Plätzen erstellt, beschränkte man sich gegen Nyon auf zwei zusätzlich aufgebaute Bierzelte. Die Vereinsverantwortlichen hatten durchaus richtig erahnt, dass keine zusätzlichen Tribünen nötig sein würden. Die 150 (!) erschienenen Zuschauer hatten rund um den Sportplatz auch ohne Tribüne genügend Platz.

Dass die Gäste aus Nyon das Spiel keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen würde, war von Anfang an ersichtlich. Mit einem 3-4-3-System versuchte Trainer Bernardo Hernandez den Underdog früh zu stören und die Abwehr regelmässig zu beschäftigen. Das Heimteam aber wehrte sich tapfer und liess in der Startphase nicht viel zu; die Zweikämpfe wurden gewonnen, und man versuchte, mit einfachem Spiel den Waadtländern das Leben schwer zu machen. Aufgrund der defensiven Spielweise des FC Murten waren Chancen in der ersten Halbzeit Mangelware. Ausser einem Lattenschuss von Senol Sulkoski in der 13. Minute und dem 0:1-Führungstreffer nach einem Eckball durch Nyons Captain Sébastien Gromond verbrachten die Goalies eine ruhige Halbzeit.

Das logische Einbrechen des Underdogs

Nach Beginn der zweiten Halbzeit sah man dann sofort, dass Nyons den Sack zumachen wollte. Die Gäste nahmen nun das Zepter in die Hand und erhöhten das Skore innert zehn Minuten auf 3:0. Die Murtner kämpften aufopferungsvoll und steckten die Köpfe zu keinem Zeitpunkt in den Sand, zu mehr als einigen schönen Ballstafetten sollte es aber dennoch nicht reichen. Das 0:4, notabene ein Eigentor von Murtens Verteidiger Ervin Kaslevic, vermochte die Stimmung auch nicht zu trüben, es wurden weiterhin Biere und Bratwürste konsumiert, und man träumte bereits von einem erneuten Cupfest im nächsten Jahr – vielleicht gegen einen attraktiveren Gegner.

Nach dem Spiel gab es für den FC Murten auch noch Lob vom gegnerischen Trainer Bernardo Hernandez: «Gratulation an den FC Murten für die grossartige Leistung. Sie haben uns das Leben in der ersten Halbzeit alles andere als einfach gemacht, und wir fanden nie richtig ins Spiel. Uns war natürlich von Anfang an bewusst, dass wir nach einer Stunde Vorteile im physischen Bereich haben würden, und das haben wir dann glücklicherweise ausgenutzt.»

Telegramm

Murten – Nyon 0:4 (0:1)

Prehl.–150 Zuschauer.–SR: D. Schärli.Tore:33. Gormond 0:1. 50. Piccot 0:2. 55. Emuerejaye 0:3. 70. Kaslevic (Eigentor) 0:4

FC Murten:Paparacone; Goncalves, Kaslevic, Marques, Moser; Quagliarello, Sportiello, Amorim, Pinheiro (59. Fonseca); Sulkoski (84. Ramadani); Ciarmoli (70. Rodrigues).

Nyon:Eyer; Maric, Piccot, Dia Mbaye; Tavares, Bajraktari (77. Cea Calatayud), Denis Bega (61. Brito), Gromond, Cazzaniga; Emuejeraye, Fargues (68. Diamant Bega).

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