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+ Erwin Vaucher-Perler, Alterswil

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Noch konnte Erwin Vaucher seinen 80. Geburtstag am 4. Juli 2013 erleben, noch durfte er das Ständchen der Musikgesellschaft geniessen, obwohl seine Gesundheit bereits sehr angeschlagen war. Die folgenden Tagebrachten Hoffnung und Enttäuschung, einmal ging es besser, dann wieder nahmen die Schwächen überhand. Gläubig und ergeben in Gottes Willen empfing er die Sakramente der Kirche und war bereit, sein Leben in die Hände Gottes zu legen. Erwin war ein gläubiger Christ. Schon als Bub gehörte er zu den fleissigen Messdienern. Es war ihm nicht zu viel, den langen Weg von der Rütti hinunter über den Galternbach, dann wieder bergauf zur Kirche zu eilen. Dafür durfte er jeweils am Sonntag nach der Frühmesse bei Pfarrer Greber tüchtig frühstücken; nie fehlte dabei der Honig. Dies waren für ihn schöne Jugenderinnerungen.

 Erwin Vaucher wurde am 4. Juli 1933 geboren. Seine Eltern waren Alfons und Marie Vaucher-Vonlanthen. Der Vater arbeitete auf der Strasse bei Paul Bächler. Mehrmals wurde gezügelt, bis die Familie in der Rütti ein bescheidenes Tagelöhnerhaus beziehen konnte. Diese Häuser gibt es heute nicht mehr. Sie zeigten, wie anspruchslos man früher wohnen musste. Und doch verbrachte er dort mit seiner Schwester Marie eine glückliche Jugend.

Bei Lehrmeister Guttmann in Freiburg lernte er das Handwerk als Buchbinder. In dieser Kunst brachte es der sorgfältige Arbeiter bald sehr weit. Gar oft musste er besondere Auflagen eigens herrichten, denn sie wurden als kostbare Geschenke weitergegeben. In der Buchbinderei Stämpfli in Bern fand er seine Lebensstelle. Während 36 Jahre hat er gar manches Buch kunstvoll gebunden. Noch im Ruhestand stellte er bisweilen ein spezielles Buch her.

1961 trat er mit Hedy Perler aus Heitenried an den Traualtar, 1967 kam zur grossen Freude der Eltern Sohn René zur Welt. 1946 wurde die Rütti aufgegeben, im Oberdorf konnte wiederum ein bescheidenes Haus erworben werden. Unermüdlich wurde gebaut und umgebaut, bis endlich ein hübsches Eigenheim mit Umschwung da war. Mit viel Liebe und Hingabe wurde das Heim gepflegt.

50 Jahre lang gehörte er zu den treuen und tüchtigen Musikanten, 30 Jahre war er im Vorstand als Kassier. Im Vinzenzverein gehörte er zu den fleissigen Besuchern der Einsamen, Kranken und Armen. Er war in der KAB und sogar eine Periode im Gemeinderat.Nach den vielen Sitzungen und Proben gehörte ein Jass als Abschluss dazu; auch am Altersnachmittag. Nicht umsonst war er überall gern gesehen und beliebt. Auch gönnte er sich und seiner Gattin einige schöne Reisen und Ferientage bis ins Ausland. Erwin Vaucher war ein gläubiger Mann; nie fehlte er in der Kirche und bei den Andachten. Er durfte am 19. Juli 2013 ein reiches Leben in die Hände Gottes legen. Eing.

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