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Es droht eine Geldstrafe

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Autor: Von STÉPHANIE SCHROETER/La Liberté

Die Geschichte um den Abbruch der ehemaligen Metzgerei in Môtier (Gemeinde Haut-Vully) geht weiter. Der Gemeinderat hatte im Februar das Gebäude aus dem 18. Jahrhundert abgerissen, ohne die Einsprachefrist abzuwarten (siehe FN vom 1. April). Dabei hatte sich der Kantonale Kulturgüterschutz gegen den Abbruch ausgesprochen.

Nun hat die Direktion für Erziehung, kulturelle Angelegenheiten und Sport den Gemeinderat von Haut-Vully beim Oberamt des Seebezirks angezeigt. Die Gemeinde habe gegen das Bau- und Raumplanungsgesetz verstossen, ist die Auffassung der Direktion. Es droht eine Busse von bis zu 30000 Franken.

Oberamtmann befangen?

Nun stellt sich aber die Frage, ob Oberamtmann Daniel Lehmann in dieser Angelegenheit nicht befangen ist. Schliesslich war er es, der die Abbruchbewilligung erteilt hatte. Lehmann konnte gestern nicht erreicht werden. Gemäss Laurent Passer, Rechtsberater der Kulturdirektion, müsste Lehmann den Staatsrat bitten, das Dossier einem anderen Oberamtmann zu übergeben. Passer fügt hinzu, dass er ebenfalls noch nichts von Lehmann zu dieser Angelegenheit vernommen hatte.

Beim Gemeinderat von Oberwistenlach wird vorerst abgewartet. Man sei immer noch überzeugt, dass das Gebäude abgerissen werden musste, sagt Syndic Francis Chautems. Seiner Meinung nach hätte es die Sicht bei der Ausfahrt des geplanten Parkplatzes behindert.
Das Baugesuch für den Parkplatz wurden gestern im Amtsblatt publiziert. Der Platz befindet sich gegenüber dem ehemaligen Hotel «Lion d’Or». Nach dem Umbau ist dort seit Anfang Jahr die Gemeindeverwaltung untergebracht. Vorgesehen sind 46 Parkplätze. Etwa zwanzig davon sollen von jenen Dorfbewohnern gekauft oder gemietet werden, welche bis jetzt noch über keinen Platz verfügen, um ihr Auto unterzubringen. Die Kosten belaufen sich auf rund 220000 Franken.

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