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«Es hätte steiler sein dürfen»

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«Es hätte steiler sein dürfen»

Daniela Lehmann gewinnt Bronze an Berglauf-SM in Neuenburg

Der Neuenburger Berglauf «Cressier-Chaumont» wurde am Samstagnachmittag als Schweizer Meisterschaft ausgetragen. Die 13 km mit 850 m Höhendifferenz waren nicht gerade das, was Berglauf-Spezialisten gerne haben. Dennoch setzten sich die Besten der Sparte durch.

Der St. Galler Toni Jöhl sicherte sich beim Berglauf von Cressier auf den Chaumont den zweiten Meistertitel in Serie. Daniela Gassmann, Olmypiateilnehmerin 1996 mit dem Mountainbike, gewann ihr drittes Berglauf-Gold nach 1997 und 2002. Jöhl lief einem ungefährdeten Sieg entgegen. Der Berglauf-Europameister von 2002, Alex Gex-Fabry, verlor nach 9 von 13 km den Kontakt. Ihm sei der Lauf nicht steil genug gewesen, so der Walliser, der noch aus den Medaillenrängen fiel.

Die 22-jährige Düdingerin Daniela Lehmann (LAT Sense) gewann wie im Vorjahr Bronze und bei den U23 Gold. Damit ist sie für die Berglauf-EM am 4. Juli in Polen und die WM im September in Italien qualifiziert.

Zur Berglauf-SM erklärte Daniela Lehmann: «Ich hatte Anlaufschwierigkeiten. Es war eng am Anfang, und es hatte viele Läuferinnen. Nach einem Kilometer ging es plötzlich steil hinauf. Dort ging ich viel zu schnell rein. Lange lief ich an sechster Stelle. Ich sah Vera Notz immer vor mir. Wir hatten lange den gleichen Abstand. Zuerst überholte ich Claudia Riem, und dann nach 10 Kilometern konnte ich Vera überholen.»

Zur Strecke meinte Daniela Lehmann: «Es ist ein spezieller Berglauf. Wir sagten, dass er zu wenig steil sei. Nach dem steilen Anfang änderte das Terrain. Es ging nicht mehr extrem aufwärts. Es war sogar flach und ging abwärts. Für mich hätte es ohne weiteres steiler sein dürfen.»

Lange lief auch Chantal Dällenbach vor Daniela Lehmann. Nach 7 km überholte Lehmann die Gegnerin, die plötzlich nur noch «joggte».

Raemy: «Wäre mehr dringelegen»

Der Marathonläufer Hugo Raemy wagte sich auch an diese Berglauf-SM. Er lief bei den Männern auf den 10. Rang, hinter dem in Emmenbrücke lebenden Greyerzer Georges Volery und vor dem Murtner Ivan Mariano. Für Raemy war klar: «Es wäre mehr dringelegen. Ich bin zu schnell in die steile Rampe eingestiegen. Auf den nächsten vier Kilometern habe ich dafür gebüsst und vergab vielleicht eine Minute. Ich bin von Kaspar Grünig überholt worden. Im flacheren Schlussteil hatte ich einen super Zug und machte fünf Plätze gut. So konnte ich Grünig und am Schluss Mariano, der bis dahin immer vor mir war, überholen. bi/Si

Cressier NE. 30. Austragung des Berglaufes Cressier-Chaumont. 16. Schweizer Berglauf-Meisterschaft (13 km mit 850 HD). Männer: 1. Toni Jöhl (Amden) 51:14; 2. Bruno Heuberger (Henau) 51:35; 3. Miroslaw Vitek (Tsch) 51:53 (ausser Konk.); 4. Sébastien Epiney (Haute-Nendaz, Bronze) 53:04; 5. Alexis Gex-Fabry (Collombey VS) 53:10; 6. Christophe Fresard (Saignelégier) 53:28; 7. Tarcis Ançay (Ayer) 53:31; 8. Sébastien Joly (Les Breuleux) 53:53; 9. Georges Volery (Emmenbrücke) 54:04; 10. Hugo Raemy (Plaffeien) 54:17; 11. Ivan Mariano (Murten) 54:27; 12. Christoph Hofmann (Bern) 54:34; 13. Stephan Holzer (Bennwil) 54:42; 14. Kaspar Grünig (Riedstätt) 54:59; 15. Markus Jenne (De) 55:10. – Ferner: 18. Claude Nicolet (CA Farvagny) 55:46. Männer 40-44-jährig: 1. Patrick Meile (Giswil) 56:14. – Ferner: 6. Guido Köstinger (LAT Sense) 1:02:53. – 65 kl. 45-49-jährig: 1. Francesco Christiano (Le Sentier) 58:16. – Ferner: 8. Erwin Fuhrer (Kerzers) 1:04:28; 9. Ulrich Kaempf (Le Pâquier) 1:05:01. – 25 André Brügger (Meyriez) 1:12:24. – 55 kl. 50-54-jährig: 1. Kurt Jenny (Adliswil) 1:01:58. – Ferner: 4. Karl Stritt (LAT Sense) 1:04:08; 18. Hermann Herren (TV Bösingen) 1:11:21; 26. Peter Cueni (Bösingen) 1:16:02; 31. Paul Jost (Bösingen) 1:19:07. – 45 kl. 51-55-jährig: 1. Albert Anderegg (Innertkirchen) 58:54. – Ferner: 5. Ruedi Bucher (LAT Sense) 1:05:51; 7. Paul Thalmann (TV Bösingen) 1:10:39; 11. Pierre-Alain Leuenberger (Villars-le-Grand) 1:15:27; 18. Kurt Haymoz (Düdingen) 1:20:02. – 35 kl. 60-64-jährig: 1. Urs Pfister (Burgdorf) 1:06:17. – Ferner: 7. Helmut Gaitzsch (Meyriez) 1:14:02. – 22 kl. Junioren: 1. Pierre Fournier (Vallorbe) 57:42. – Ferner: 8. Simon Thomet (Belfaux) 1:07:24; 18. Dimitri Sallin (Bulle) 1:16:31. – 26 kl.
Frauen: 1. Daniela Gassmann (Galgenen, F40) 1:00:20; 2. Angéline Joly (Travers) 1:00:59; 3. Daniela Lehmann (LAT Sense, 1. U23) 1:01:25; 4. Vera Notz (Stade Genf, Kerzers) 1:01:54; 5. Chantal Dällenbach (Saillon, 2. F40) 1:03:45; 6. Claudia Riem (Lugano) 1:04:08; 7. Fabiola Rueda-Oppliger (Corsier, 3.F40) 1:05:07; 8. Corinne Schweizer (Ins) 1:05:32. Frauen 45-49-jährig: 1. Görel Bieri (Plaffeien) 1:12:54; 2. Claire Bolay (Chexbres) 1:14:27. – Ferner: 13. Denise Meuwly (Bösingen) 1:38:46. – 18 kl.

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