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«Es kann eigentlich nichts schief gehen»

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Die Schweizer Aushängeschilder Jason Joseph und Mujinga Kambundji ziehen nach ihren ersten Auftritten an den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest eine positive Bilanz.

Zwar wurde Joseph in seinem Vorlauf über 110 m Hürden in einer Zeit von 13,38 Sekunden lediglich Vierter, dennoch zeigte er sich äusserst zufrieden. Sehr angetan war er vom Start. «Die Hürden eins bis drei gelangen mir vom Gefühl her wie in der Halle, was während der ganzen Saison nie der Fall gewesen war», sagte der 24-jährige Basler. Indoor hatte er Anfang März in Istanbul souverän den EM-Titel über 60 m Hürden gewonnen.

Joseph ist aufgrund seiner Zeiten in diesem Jahr, zweimal erzielte er mit 13,10 Sekunden einen Schweizer Rekord, mit einem anderen Selbstverständnis als früher an den Saisonhöhepunkt gereist. «Ich wusste, dass ich auch ohne einen guten Lauf eine 13,30er-Zeit erreiche. Damit kommt man immer in die Halbfinals. Darum war für mich klar, dass ich lieber etwas zu wenig als ein bisschen zu viel mache.” Von daher ging er trotz eines Patzers zwischen der dritten und der vierten Hürde – «ich konnte die Geschwindigkeit nicht ganz mitnehmen»” – kein Risiko ein.

Bahn top, Hitze optimal

Die Bahn bezeichnete Joseph als «echt gut. Sie ist extrem reaktiv». Auch die hohen Temperaturen sagen ihm zu: «Es könnte für mich nicht besser sein. Bei 32 Grad läuft es von alleine.» Trotz der guten Vorzeichen ist sich Joseph aber bewusst, dass es erst der Vorlauf war. Schon an den ersten beiden Weltmeisterschaften hatte er, wie auch an den Olympischen Spielen 2021 in Tokio, problemlos die Halbfinals erreicht und war in diesen dann sang- und klanglos ausgeschieden. «Im Halbfinal wird es spannend, mal schauen, wie der Kopf dann mitmacht», sagte Joseph deshalb.

Mujinga Kambundji zeigte einen kontrollierten Vorlauf.
Keystone

In erster Linie freut er sich riesig auf den Montagabend, dann findet auch der Final über 110 m Hürden statt. «Wichtig wird sein, den Fokus komplett bei mir zu behalten. Ich weiss, dass ich fit bin und alles da ist, was ich brauche. Es kann eigentlich nichts schief gehen.»

Kambundji bei «99 Prozent»

Während Joseph mit grossem Selbstvertrauen nach Budapest reiste, gab es bei Mujinga Kambundji Fragezeichen. Die Vorbereitung der 31-jährigen Bernerin verlief aufgrund einer Entzündung in der Plantarfaszie alles andere als optimal, sie bestritt vor Budapest bloss sechs Rennen über 100 m. Deshalb sagte sie am Freitag gegenüber den Medien, dass es sie selber wunder nehme, wozu sie fähig sei.

Aus diesem Grund ging es für Mujinga Kambundji im Vorlauf auch darum, ein gutes Gefühl zu holen. Das gelang ihr. Mit 11,08 Sekunden blieb die Schweizer Sportlerin des vergangenen Jahres bloss drei Hundertstel über ihrer Saisonbestleistung, obwohl sie hinten heraus kontrolliert lief. «Zwar spüre ich den Fuss schon immer», so Kambundji, «beim Aufwärmen ging es jedoch besser als auch schon. Es war kein extrem grosses Thema in meinem Kopf, darüber bin ich froh.»

Mujinga Kambundji sieht sich bei 99 Prozent, um gleich klarzustellen, dass «das letzte Prozent manchmal viel ausmachen kann, schon nur ein halbes Prozent sehr viel ist». War sie angesichts der Ungewissheit angespannter als sonst? «Ich war schon sehr angespannt. Es war trotz der wenigen Wettkämpfe eine sehr anstrengende Saison. Doch geht es für mich hier ja nur zwei Tage.» So will sie im Halbfinal nochmals alles aus sich herausholen und dann schauen, ob es wie an den Olympischen Spielen 2021 (6.) und an der letztjährigen WM (5.) zum Finaleinzug in der Königsdisziplin reicht.

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