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Es rüttelte und schüttelte im Oberland

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Im Kanton Freiburg hat am Dienstagmorgen die Erde gebebt. Das Beben ereignete sich gemäss Meldung des Schweizerischen Erdbebendienstes (SED) der ETH Zürich um 9.18 Uhr und erreichte eine Magnitude von 3,3 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag rund neun Kilometer nordwestlich von Schwarzsee. Dominik Zbinden, Seismologe beim SED, erklärte auf Anfrage, dass die Erschütterungen im Umkreis von 30 Kilometern des Epizentrums und so bis in die Städte Freiburg und Bern hinein zu spüren gewesen seien: «Sie dauerten nur Sekunden an.» Trotzdem haben mehr als 50 Personen innerhalb der ersten Stunde nach dem Naturereignis auf der Webseite des SED angegeben, das leichte Beben verspürt zu haben.

Keine gossen Schäden bekannt

«Schäden sind bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Regel nicht zu erwarten», sagte der Seismologe. «Sie können aber auch nicht ganz ausgeschlossen werden.» Auf dem Oberamt des Sensebezirks in Tafers waren bis gestern Nachmittag keine Erdbeben-Schadensmeldungen eingegangen. Auf der Gemeindeverwaltung in Plaffeien habe bisher eine Person einen Schaden gemeldet, erklärte Gemeindeschreiberin Margrit Mäder gegenüber den FN. «Eine Fensterscheibe ist zu Bruch gegangen.»

Sie selbst sei bei der leichten Erschütterung zunächst davon ausgegangen, dass sich in der Nähe ein Autounfall ereignet habe. Erst später habe sie realisiert, dass das ein Erbeben gewesen sei, sagte Margrit Mäder. «Das war eindrücklich und unheimlich zugleich.» Ob und wie ein Erdbeben verspürt wird, hängt laut Dominik Zbinden nicht nur von dessen Stärke ab. «Personen, die näher am Epizentrum sind und einer ruhigen Tätigkeit nachgehen, verspüren es eher als solche, die sich weiter entfernt und beispielsweise in Bewegung befinden.»

Das letzte grössere Erdbeben hat sich 1999 in der Region Schwarzsee ereignet. «Es erreichte eine Magnitude von 4,3 auf der Richterskala und war damit rund 30 Mal stärker als das gestrige», so Zbinden.

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