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Ex-Präsident Trump besiegt Haley auch in ihrem Heimatstaat – aber sie verspricht ihren Anhängern, weiterzukämpfen

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Donald Trump triumphiert auch in der republikanischen Vorwahl im US-Bundesstaat South Carolina. Er gewann 60 Prozent der Stimmen. Seine einzige Opponentin, Ex-Gouverneurin Nikki Haley, erzielte in ihrer Heimat eine blamable Niederlage. Aufgeben will sie aber nicht.

Die ersten Resultate waren am Samstag in South Carolina noch nicht veröffentlicht, da erklärte sich Donald Trump bereits zum Sieger. Seine Republikanische Partei sei noch nie so geeint aufgetreten, sagte Trump in Columbia, der Hauptstadt des Südstaates. Dann hielt der 77 Jahre alte Ex-Präsident eine Rede, in der er seine einzige verbleibende Opponentin in den Vorwahlen mit keinem Wort erwähnte.

Nikki Haley allerdings zeigte sich unbeeindruckt. Zwar liess die Ex-Gouverneurin ihre Anhängerinnen und Anhänger in der Nähe ihres Wohnortes lange warten. In ihrer Rede aber machte die 52-Jährige klar, dass sie nach wie vor keine Absicht hege, das Handtuch zu werfen —obwohl sie auch im fünften Duell gegen Trump erneut als Verliererin vom Feld gegangen ist. «Ich gebe diesen Kampf nicht auf», versprach Haley den jubelnden Anwesenden.

Und in den sozialen Netzwerken doppelte sie anschliessend nach, dass die republikanische Wählerschaft das Anrecht auf «eine echte Auswahl und nicht eine Wahl nach Sowjetart mit nur einem Kandidaten» habe.

Es ist ein zunehmend unfairer Kampf. In New Hampshire gelang es Haley, den Rückstand auf Trump auf 11 Prozentpunkte zu verringern. In South Carolina lag sie nun gemäss provisorischen Resultaten fast 21 Punkte zurück. Dafür gab sie im Südstaat 15 Millionen Dollar für Werbung aus, während Trump nur 1 Million Dollar in TV-Spots und Inserate investierte.

Haley immer noch auf der Suche nach dem ersten Vorwahl-Sieg

Unter dem Strich hat sich also auch nach dem Sieg von Trump in South Carolina wenig geändert. Er dominiert die Vorwahlen der Republikaner; die erneute Nomination zum Präsidentschaftskandidaten seiner Partei ist ihm nicht mehr zu nehmen. Haley aber bleibt im Rennen, weil sie der Meinung ist, dass viele Parteifreunde eine Alternative zu Trump suchten. Der Ex-Präsident, sagte sie am Samstag, verscheuche mit umstrittenen Aussagen fast jeden Tag potenzielle Wählerinnen und Wähler.

Da hat sie nicht unrecht. Trump schlägt tatsächlich immer extremere Töne an, auch weil er gemerkt hat, dass die Massenmedien schon lange nicht mehr jede skandalträchtige Äusserung dokumentieren. Zuletzt sorgte Trump für Aufsehen, als er in einer Wahlkampfrede vor einem mehrheitlich dunkelhäutigen Publikum andeutete, dank seinen zahlreichen Gerichtsverfahren habe er nun mehr gemein mit Afroamerikanern. Er werde diskriminiert und dies sei «der Grund, warum die Schwarzen sich so stark auf meine Seite geschlagen haben», sagte Trump.

Dann proklamierte sich der reiche Geschäftsmann und führende republikanische Präsidentschaftskandidat in seiner nächsten Rede zum «stolzen politischen Dissidenten».

Trump möchte, dass die Vorwahlen so schnell wie möglich zu Ende gingen. Er würde den Parteiapparat gerne auf den Kampf gegen den Amtsinhaber Joe Biden einstimmen. Haley wiederum läuft Gefahr, sich zur Helfershelferin zum demokratischen Präsidenten zu machen, indem sie (legitime) Kritik an Trump aufnimmt und unter republikanischen Wählerinnen und Wählern verbreitet. In den nächsten Tagen will sie nun in Michigan, Minnesota, Colorado, Utah und Virginia um Stimmen werben. «Wir werden unseren Kampf weiterführen, solange ein Appetit für unsere Botschaft besteht», sagte am Freitag ihre Wahlkampfchefin Betsy Ankney.

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