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Fahrplanwechsel: Die Sensler Politik feiert die neuen Verbindungen

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Ein direkter Bus von Plaffeien nach Düdingen und zwei Ortsbuslinien in Düdingen: Seit heute Morgen sind die neuen ÖV-Angebote im Sensebezirk in Betrieb. Der erste Bus fuhr mit Politprominenz von Düdingen nach Plaffeien. 

Staatsratspräsident Jean-François Steiert, der Sensler Oberamtmann Manfred Raemy, der Düdinger Syndic Urs Hauswirth: Es waren illustre Gäste, die der Bus am Sonntagmorgen um 8.36 Uhr ab Düdingen nach Schwarzsee transportierte. Die Jungfernfahrt markierte einen Fahrplanwechsel, die besonders für den Sensebezirk einen spürbaren Ausbau mit sich bringt. Neben der neuen Verbindung von Düdingen nach Plaffeien und Schwarzsee betrifft diese vor allem den Ortsbus in Düdingen. Neu fahren dort Busse auf zwei Linien durchs Dorf. Und noch eine Neuerung gibt es im Oberland: Wer zwischen Zollhaus und Schwarzsee den Bus nimmt, der fährt gratis (siehe Kasten).

«Wichtiger Schritt»

Oberamtmann Manfred Raemy freut sich über den Ausbau. «Das ist ein wichtiger Schritt für die Vorbildfunktion der Gemeinden im Bereich öffentlicher Verkehrsmittel.» Er hoffe, dass das Angebot nun rege genutzt werde. 

Auch der Düdinger Syndic Urs Hauswirth freut sich: «Das neue Angebot hilft Düdingen in seiner Zentrumsfunktion.» Der Ortsbus sei vor allem eine Massnahme, um den Binnenverkehr zu reduzieren. «Damit muss man für den Einkauf beispielsweise nicht mehr unbedingt das Auto nehmen.» Auch für die Pendlerinnen und Pendler nach Bern oder Freiburg sei der Bus wertvoll. «Gerade wenn man einmal mehr Gepäck hat, ist es gäbig, mit dem Bus an den Bahnhof zu kommen.» Ab Sommer fahren auf den Ortsbuslinien Elektrobusse. 

Der Bus nach Plaffeien und Schwarzsee ist für Hauswirth aus touristischer Perspektive interessant: Düdingerinnen und Düdinger müssen nun nicht mehr über Freiburg reisen, sondern sind in rund 50 Minuten direkt auf der Skipiste. «Oder im neuen Hallenbad, das dereinst in Plaffeien entsteht.» Aber auch für die Pendlerinnen und Pendler aus dem Oberland sei die Linie interessant. Der Fahrplan zeigt: Mit der neuen Buslinie sind die Oberländerinnen und Oberländer zehn Minuten schneller in Bern, als wenn sie über die Stadt Freiburg fahren.

Pendler aus Unterland

Daniel Bürdel, Syndic von Plaffeien, erinnert daran, dass es auch Pendler aus dem Unterland gebe, die im Oberland arbeiteten. Für sie könne die neue Linie ein Anreiz sein, das Auto stehen zu lassen. Bürdel findet es eine sehr positive Entwicklung, dass es nun eine direkte Verbindung vom unteren in den oberen Sensebezirk gibt.

Diese Linie ist wichtig für den Zusammenhalt des Sensebezirks. Wir haben lange darum gekämpft.

Er hofft, dass sie in Zukunft noch ausgebaut wird. Zurzeit fährt der Bus unter der Woche bis nach Plaffeien und am Wochenende sechsmal pro Tag nach Schwarzsee. «Schön wäre es, wenn die Verbindung nach Schwarzsee künftig regelmässiger gewährleistet wäre.» Denn es gebe zu jeder Tageszeit und auch unter der Woche Reisende, die nach Schwarzsee wollten.

Der Einsatz für bessere ÖV-Verbindungen dürfte also weitergehen. Doch inwieweit können Bezirk und Gemeinden mitbestimmen? «Wir haben im Bezirk eine ÖV- und Transportkommission, die im Austausch mit dem Kanton, aber auch mit den Transportunternehmen wie TPF, Postauto oder BLS steht», erklärt Oberamtmann Manfred Raemy. Dort könne die Region ihre Bedürfnisse anbringen und führe auch Vernehmlassungen in den Gemeinden durch. Der Kanton bestellt die Leistungen, ausgeführt werden sie dann von den Transportunternehmen.

Angebot

Gratis von Zollhaus bis nach Schwarzsee

Wer zwischen der Haltestelle Zollhaus und Schwarzsee den Bus benützt, braucht bis auf weiteres kein Billett. Damit will die Gemeinde Plaffeien den ÖV auf dieser Strecke fördern: Touristen, die beispielsweise in Schwarzsee übernachten und die Eispaläste anschauen wollen, können gratis mit dem Bus dorthin fahren, wie der Plaffeier Syndic Daniel Bürdel erklärt. Das Angebot gilt allerdings nicht für all jene, die von weiter her anreisen: Sie müssen das Billett weiterhin bis Schwarzsee lösen und nicht nur bis Zollhaus. Das Projekt Gratis-Bus startete im Februar 2020 und wird nun weitergeführt. Ursprünglich galt es ab der Haltestelle Buntschena und wird nun bis zur Haltestelle Zollhaus ausgedehnt. nas

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