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Familien sollen spielerisch die Natur schützen

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Familien sollen auf spielerische Art den Naturschutz kennenlernen. Ein neues Infomobil des Naturparks Gantrisch, der auch den Schwarzsee und Plaffeien umfasst, stand erstmals im Badegebiet der Sodbachbrücke in Schwarzenburg im Einsatz.

Unter dem bunten Sonnendach des grünen Wagens stehen zwei Parkbotschafter des Naturparks Gantrisch. Eine von ihnen, Janine Ferndriger, interessiert sich für die Natur. Sie sagt zu ihrem Freiwilligeneinsatz: «Die Leute treten zuweilen mit kritischen Fragen an mich heran.» Und sie ergänzt: 

Nicht alle sehen das Leben gleich und nicht alle sind gleich aufgewachsen. Entsprechend unterschiedlich ist ihr Verhalten in der Natur.»

Janine Ferndriger
Parkbotschafterin Gantrisch

Ferndringer betreute während der Balzzeit der Birkhähne einen Infostand im Gantrisch. Ihre Erfahrung zeigte: Viele Besucher hatten ihren Hund an der Leine, einige aber nicht. «Wir informierten diese über den Schutz der balzenden Birkhühner. Die Hundehalter haben verständnisvoll reagiert.»

Das neue Infomobil des Fördervereins Region Gantrisch regt zu Diskussionen an.
Marc Reidy

Thomas Schober ist der zweite Freiwillige am Infomobil an der Sense. Er meint: «Heute gibt es viele Leute, die eine Meinung zu Naturthemen haben, aber wenig Wissen. Je mehr Zusammenhänge ich ihnen aufdecke, desto verständlicher wird für sie, warum wir hier informieren.»

Einheit von Mensch und Natur

Zwei Ziele verfolgt der Naturpark mit dem Infomobil. Es informiert, wie der Name schon sagt, einerseits Touristen über Angebote. Lydia Plüss, Geschäftsführerin Naturpark Gantrisch, erklärt: «Die Menschen sollen sich in der schönen Natur erholen. Gleichzeitig müssen sie die Bedürfnisse der Tiere und Pflanzen verstehen. Mensch und Natur soll es gut ergehen.» Die mobile Naturparkstation wird von der Wyss Academy of Nature der Uni Bern und der Stiftung Hansjörg Wyss finanziert.

Lydia Plüss (r), Geschäftsführerin Naturpark Gantrisch, beantwortet Fragen.
Marc Reidy

 

Letztere finanziert bereits die bestehenden stationären Infostände. Touristen aus dem Ausland suchen gezielt nach Infostellen, sagt der Gantrisch-Ranger Stefan Steuri und streicht den positiven Aspekt des mobilen Wagens heraus:

Mit dem Wagen können wir zu den Leuten hingehen. Wir sprechen vor allem Leute aus der Region an.

Stefan Steuri
Gantrisch-Ranger

Diese seien bereits gut informiert. Das Naturpark-Team liefert zusätzlich Infos zu Zweck und Notwendigkeit des Naturschutzes. Ein Beispiel: Immer mehr Leute wollen die balzenden Birkhühner sehen. Neugierige dringen tief in die Schutzgebiete ein. Steuri: «Wir erklären Campern, dass sie durch ihre Präsenz balzende Birkhähne bei der Paarung erheblich stören.»

 Gantrisch-Ranger Stefan Steuri und Projektbetreuerin Claudia Vonlanthen (Mitte) stehen Red und Antwort.
Marc Reidy

Thermometer und Forschungssack

Auch der Schutz der einmaligen Auenlandschaft an der Sense soll gefördert werden. Wie das geschieht, erklärt Claudia Vonlanthen vom Naturpark den Besucherinnen und Besuchern. Sie begleitet 25 Parkbotschafter. Das Infomobil leiht Familien zum Beispiel Wasserthermometer aus, mit denen sie den Lebensraum der Forellen erkunden können. Für die Bestimmung des Zustands der Natur steht ein Forschungssäckchen bereit, mit dem Kinder aufgrund der unter Steinen gefundenen Wassertierchen die Qualität des Wassers bestimmen können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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