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FC Kerzers von Schönberg dominiert

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Manchen Kerzerser dürfte vor der aktuellen Affiche gegen den FC Schönberg ein mulmiges Gefühl beschlichen haben: Vor knapp einem Jahr setzte es für die Hausherren im Erli eine brutale 1:4-Klatsche ab. Immerhin: Mit 3 Toren war damals Roy Sowah der Mann des Spiels, er ist mittlerweile aber eine Liga höher beim FC Farvagny-Ogoz aktiv. Zudem präsentierte sich Schönberg bisher offensiv ungewohnt harmlos und traf in drei Partien bloss zwei Mal ins Schwarze, während Kerzers unter der Woche bei Saint-Aubin/Vallon gleich mit 4:2 gewann.

Insgesamt dürfte es also wohl vielen Deutschfreiburger Fussballfans schwer gefallen sein, die wahre Stärke des FC Schönberg in der Saison 2020/21 einzuschätzen. Umso eindrücklicher die Visitenkarte, die die Sefa-Equipe mit Trainer Valon, Offensivakteur Shqiprim und Goalie Blerton vom Anpfiff weg in Kerzers abgab: Immer wieder wurde der schnelle und kaum vom Ball zu trennende Robyn Chirita auf links in die Gasse geschickt, was das Heimteam Mal für Mal vor grosse Probleme stellte. In der Startphase rächte sich das für Kerzers nicht, weil die Mannen von Trainer Marc Flühmann – neu mit Assistent Marc Rotzetter an seiner Seite – solidarisch verteidigten und mit Nicolas Haas einen reflexstarken Torwart hatten.

Genie und Wahnsinn

In der 19. Minute konnte dann aber auch der Keeper nichts mehr ausrichten: Ardit Bytyqi lief gemeinsam mit einem Teamkollegen auf den Kasten zu, spielte Haas locker aus und schob zur Gästeführung ein. Auch der Rest des ersten Umgangs vermochte die Laune der Seeländer Supporter nicht zu heben, im Gegenteil: Wiederholt konnten die Stadtfreiburger mit Tempo in die Offensivzone eindringen, Kerzers agierte deutlich zu körperlos und kam stets mindestens einen Schritt zu spät.

Der nächste Treffer in der Nachspielzeit fiel nicht aus dem Spiel heraus, es handelte sich nämlich um einen Freistoss-Geniestreich: Schlussmann Blerton Sefa schnappte sich total überzeugt den Ball und versenkte ihn rechts oben. In dieser Szene zeigte sich der jüngste der Sefa-Brüder von seiner besten Seite. Von wenig Klasse zeugten hingegen diverse andere Situationen, in welchen Schönbergs Keeper als Provokateur fungierte.

Dem FC Kerzers andererseits war es zugutezuhalten, dass er trotz des Nackenschlags unmittelbar vor dem Seitenwechsel mutig aus der Kabine kam: Gleich zwei Mal stürmte Yves Schlapbach, der Dreifachtorschütze vom Dienstagspiel, allein auf Sefa zu, wurde aber jeweils fälschlicherweise vom Schiri-Assistenten zurückgewinkt. Umso bitterer fürs Platzteam, dass dann gleich die erste Offensivaktion der Gäste in der zweiten Halbzeit zum 0:3 führte: Nicht zum ersten Mal in dieser Saison ging Haas beim Herauslaufen etwas ungestüm zu Werke. Den folgenden Penalty verwandelte Chirita sicher und machte so den Deckel drauf.

Auch in der Schlussphase hatte der technisch beschlagene FC Schönberg klar die Oberhand und hätte auch noch höher gewinnen können. Kein Wunder also, sagte Captain Adnan Rexhaj nach Spielende, man habe das Geschehen im Griff gehabt. «Die Stimmung war zuletzt ziemlich angespannt, dieser Sieg tut uns jetzt gut und führt uns hoffentlich auf die Erfolgsstrasse.» Schliesslich visiere man die Top 4 der Liga an. Anders klang es da bei Kerzers-Trainer Marc Flühmann: «Heute hats an allem gefehlt: Durchsetzungsvermögen, Zweikampfhärte, Bereitschaft bei zweiten Bällen und Zuordnung. Wir standen viel zu weit weg.» Immerhin sollte der nächste Gegner, der FC Richemond, in Reichweite seines Teams liegen.

Telegramm

Kerzers – Schönberg0:3 (0:2)

Erli. – 149 Zuschauer. – SR: Philippe Clerc. – Tore: 19. Bytyqi 0:1. 45. + 1’ B. Sefa 0:2. 57. Chirita 0:3.

FC Kerzers: Haas; Schwander (68. Hirschi), Gonçalves Rodrigues (68. L. Etter), Hurni, Willa; Guggisberg (76. Miftaroski), Cloux (68. Rostetter), Fuchs, Rytz (46. Gonçalves Leite); Boschung, Schlapbach.

FC Schönberg: B. Sefa; Raemy, Duka (83. Islami), Hashemy, Maloku; Rexhaj, S. Sefa (86. Gimoli); Bytyqi, Chirita (65. Faria Da Silva); Ljamalari, Seipi (46. Dang).

Bemerkungen: Kerzers ohne Schmidiger, Deutsch, Weber, Hubacher, M. Etter und Stoll (alle verletzt) sowie Azizi und Ajdaroski (beide abwesend).

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