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FC Kerzers: «Wir müssen aus dieser Negativspirale herauskommen»

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Der FC Kerzers kommt in der 2. Liga weiterhin nicht auf Touren. Nach der 0:2-Niederlage gegen Tabellenführer Matran sind die Seeländer noch tiefer in den Abstiegskampf hineingerutscht.

Die Ausgangslage hätte kaum unterschiedlicher sein können: auf der einen Seite Tabellenleader Matran, der um den Aufstieg spielt, und auf der anderen Seite die Gäste aus Kerzers, die um den Ligaerhalt bangen. Für die Seeländer zumindest auf dem Papier ein schwieriges Unterfangen, um ausgerechnet am Samstag die so dringend benötigten Punkte im Abstiegskampf zu holen – und so kam es dann auch.

Harmlose Gäste

Trotz der sommerlichen Temperaturen war nur eine Mannschaft auf Betriebstemperatur, und zwar der FC Matran. Die Gäste aus dem Seeland versuchten, mit langen Bällen und einem schnellen Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen, doch alle Bemühungen blieben erfolglos. Ganz anders sah es bei den Hausherren aus: Schon der erste Torschuss fand den Weg in den Kasten von Jan Eicher. Nach einem haarsträubenden Rückpass von Maurice Deutsch – «ein Geschenk», nannte es Kerzers-Trainer Marc Flühmann nach dem Spiel – landete der Ball bei Lucas Mauron, der nur noch an Eicher vorbeischieben musste (8.).

Und zehn Minuten später sollte es noch schlimmer werden für die Seeländer: Nach einem erneuten Fehler in der Hintermannschaft landete der Ball wieder in den Füssen von Mauron, der wuchtig abzog. Ein bisschen Glück musste der FC Matran beim 2:0 dennoch beanspruchen. Der Ball wurde noch leicht abgelenkt und fand so den Weg über Eicher, der noch mit den Fingerspitzen dran war, ins Tor. «Wenn du in einer Abwärtsspirale drin bist und dann solche Tore bekommst, dreht es immer weiter. Man muss versuchen, aus dieser Negativspirale herauszukommen», betonte Marc Flühmann.

Aus dieser herauszukommen versuchte der FC Kerzers. Dies gelang aber in den ersten 45 Minuten nicht wunschgemäss. Keinen einzigen Torschuss konnte Kerzers in dieser Zeit verbuchen. Harmlos, mit diesem Adjektiv lässt sich die Offensivleistung der Gäste zusammenfassen.

Auch Dreifachwechsel nützte nichts

Die beiden Mannschaften nahmen die zweite Halbzeit unverändert in Angriff. Obwohl Flühmann genügend Gründe gehabt hätte, Wechsel vorzunehmen, liess er wieder die gleichen elf Spieler auflaufen. Der Trainer wollte diesen Spielern die Möglichkeit geben, eine Reaktion zu zeigen. Kerzers kam nach der Pause zwar besser in die Zweikämpfe, aber die erhoffte Reaktion blieb dennoch aus. So wechselte Flühmann in der 67. Minute gleich dreifach und versuchte so, neue Impulse ins Spiel zu bringen.

Dank dem mehrfach mirakulös parierenden Eicher stand es nach 70 Minuten nach wie vor nur 2:0 für Matran. Kerzers war in den letzten Minuten zwar bemüht, noch mehr Druck in Richtung gegnerisches Tor auszuüben. Doch meist blieb es bei den Bemühungen, denn die Seeländer schafften es schlicht nicht, zwingende Chancen zu kreieren. Da auch Matran nur noch das Nötigste tat, blieb es beim 2:0-Sieg.

Abstiegsgespenst im Rücken 

Weil am Samstag Sarine-Ouest dem FC Haute-Gruyère ein Unentschieden abtrotzte, schlossen die Saanebezirkler punktemässig zu Kerzers auf. Nur dank des besseren Strafpunktekontos liegen die Seeländer noch über dem Strich. «Angst haben vor dem Abstieg sollte man nicht», meinte Yves Schlapbach nach der Niederlage – der elften in der laufenden Saison. «Die Freude am Hobby steht bei uns im Vordergrund, und man sollte dankbar sein, dass man in der heutigen Zeit noch rumrennen kann». Eine Kampfansage hört sich anders an.

«Viel reden mit den Spielern und ihnen wieder Selbstvertrauen geben», dies ist das Rezept, mit dem Flühmann hofft, seine Mannschaft wieder aufzubauen und zum Klassenerhalt zu führen. «Am Selbstvertrauen und am Kopf lag es, dass wir nicht unseren besten Fussball zeigen konnten», fügte der Trainer an.  

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