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FC Plaffeien erneut mit eklatanten Abwehrschwächen

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In einer spielerisch äusserst dürftigen 2.-Liga-Partie musste Plaffeien erneut als klarer Verlierer vom Platz. Wieder waren die Sensler beim 2:4 defensiv zu löchrig, um gegen das wenig bessere La Combert Punkte zu holen.

Die Zuversicht und die Aufbruchstimmung beim FC Plaffeien nach dem in extremis geschafften Ligaerhalt hat bereits nach nur zwei Meisterschaftspartien einen argen Dämpfer erhalten. Dabei müssen weniger die beiden Niederlagen an sich zu denken geben, sondern vor allem die defensiven Leistungen. Wie es Plaffeiens Goalie Roger Wingeier nach der Partie sagte: «Wenn man in zwei Partien neun Gegentore kassiert, muss man wohl nicht lange fragen, wo die Probleme liegen.» Tatsächlich offenbarten die Sense-Oberländer in der Verteidigung eklatante Schwächen, die sogar zu einem noch weitaus brutaleren Resultat hätten führen können.

Kurzer Anfangsschwung

Dabei begannen die Sensler die Partie schwungvoll, und nach nur knapp drei Minuten kam Fabrice Heimo plötzlich freistehend zum Schuss. Doch der Ball landete aus spitzem Winkel nur am Aussenpfosten – das Tor war verlassen, weil Comberts Hüter Gendre etwas gar optimistisch aus dem Tor geeilt war. Aber je länger die Partie dauerte, desto zerfahrener wurde sie. Beide Teams konnten kaum kaschieren, dass sie zu Beginn dieser Saison den Tritt noch nicht gefunden haben. Auf beiden Seiten mussten die Trainer einen Fehlpass nach dem anderen mitansehen.

Nach zwanzig Minuten verlagerte sich das Spiel allmählich in die Platzhälfte der Sensler. Vorerst rettete Wingeier seine Farben noch vor dem Rückstand, als er mit den Fingerspitzen einen Abschlussversuch von Zambelli gerade noch um den Pfosten lenken konnte (23.). Allerdings war auch der Plaffeier Schlussmann machtlos, als in der 27. Minute Rausis herrlich steil geschickt wurde und auf der rechten Angriffsseite losziehen und ungehindert abdrücken konnte. Dieser Angriff war symptomatisch für das ganze Spiel, in dem die Greyerzer mit ihren langen Bällen die praktisch nicht existierende Mittelachse ausspielten und dann mit der schlecht stehenden Verteidigung leichtes Spiel hatten.

Und für die Einheimischen kam es sogar noch dicker: Der Schiedsrichter taxierte einen Zweikampf zwischen Livio Rotzetter und Sylvain Telley etwas gar streng als penaltywürdig. Yohann Waeber liess sich nicht zweimal bitten und verwandelte zur 2:0-Führung für Combert. Immerhin gelang den Plaffeiern noch vor der Pause der Anschlusstreffer durch Livio Rotzetter, der nach einem Corner aus dem Gewühl heraus einnetzen konnte.

Hoffnungen rasch geknickt

Plaffeiens Trainer Michael Grossrieder reagierte in der Pause und brachte mit Iven Fasel und Noé Schwaller zwei neue Aussenläufer. Und diese Massnahme schien durchaus ihre Wirkung zu entfalten, Plaffeien startete auch in die zweite Halbzeit vielversprechend. Doch diese Angriffsbemühungen wurden jäh gestoppt, als Vincent Bielmanns Freistoss von sämtlichen Akteuren vor dem Tor verfehlt wurde und auch Goalie Wingeier auf dem falschen Fuss erwischte (53.). Damit war bei Plaffeien das Feuer endgültig aus, und spätestens nach dem 1:4 – erneut durch Waeber (78.) – passte definitiv nichts mehr zusammen. Immer wieder gingen Gegenspieler im eigenen Strafraum vergessen und nur dank Wingeier konnte man nach Iven Fasels 2:4 noch einen ganz kleinen Hoffnungsschimmer auf Punkte am Leben erhalten. Auch La Combert trat nämlich alles andere als defensiv solide auf.

«Wir sind definitiv noch nicht bereit», bilanzierte Torhüter Roger Wingeier nach dem Spiel nüchtern. «In der Verteidigungszone stimmt die Abstimmung noch überhaupt nicht, es fehlt auch die letzte Konsequenz in den Duellen.» Dem gibt es leider absolut nichts entgegenzuhalten.

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